Ich lächelte etwas kraftlos aber erleichtert und nickte. Ich freu mich auch, er war mehr für mich da als meine eigene Schwester. Sagte ich und lief langsam in die Richtung des Rudelplatzes. Ein letzter Blick zum Grab, dann über die Sonnigen Hügel. Ich verabschiedete mich noch ein mal , ich wusste sie hatte es gut hier, dann lief ich los.
-Rudelplatz

Ich trabte über den Waldboden und wurde langsamer als ich den Waldrand durchtrat. Man hatte noch eine kleine gerade Wiesenfläche bis es den Hügel ins Tal herunter gab. Hier am Rand des Hügels mit Blick auf die aufgehende Sonne lag meine Mama und Rebells Mama begraben. Langsam lief ich näher und setzte mich an das Grab, hallo Mama. Ich vermisse dich, hier ist Ruhe eingekehrt. Marek ist ein guter Alpha und ich habe ja Rebell, also musst du dir keine Sorgen um mich machen. Aber das machst du bestimmt sowieso, das hast du immer gemacht. Papa und Ekki sind nie wieder zurück gekommen, ich denke es geht ihnen gut und sie sind einfach weit weit weg von hier glücklich geworden. Ich wollte hier nicht weg, es tut mir leid dass ich dich enttäuscht habe und nicht auf meine Schwester aufgepasst habe. Aber hier ist mein Zuhause und hier bist du. Ich wurde leiser, schluchzte ein einziges mal und kniff die Augen zusammen. Danach saß ich stumm da, sah über die Ebene und dachte nach.

Nitika

Ich saß entfernt von Pell und beobachtete ihn. Auch als er schluchzte schwieg ich. Das war nicht meine Sache. Allerdings war ich besorgt um den Jungwolf und schloss kurz die Augen Ehe ich zu ihm ging es ist ein schönes Tal sagte ich leise und sah mich um.

Ich zuckte zusammen als ich Nitika hinter mir sprechen hörte. Ich hatte sie nicht bemerkt, zu sehr war ich in Erinnerungen vertieft gewesen. Ich hatte nicht geweint zumindest war keine Träne aus meinen Augen gelaufen, die hatte ich lange schon alle aus geweint.
Ich drehte den Kopf zu ihr und nickte , zwar wusste ich nicht ganz ob ich meiner Stimme trauen konnte aber ich versuchte es dennoch. Räusperte mich allerdings erst ein mal, hallo Nitika was treibt dich her?. Fragte ich sie freundlich. Sie hatte meine Familie nie kennen gelernt und das machte mich traurig.

Ich sah ihn nur kurz an Ich bin dir gefolgt da du traurig ausgesehen hast erklärte ich. Er hatte nicht geweint und seine Worte hatte ich nicht gehört. Doch es musste etwas sein das ihn stark belastete. willst du mir erzählen warum? fragte ich freundlich und mit schief gelegten Kopf. Ich wusste nicht ob er einen Zuhörer brauchte, wollte. Doch ich war besorgt um den jungen Rüden der zu meinem Rudel gehörte.

Meine Rute wedelte ein wenig, außer Rebell hatten sich wenige wirklich Zeit für mich genommen.
Dann sah ich auf das Grab und wieder zu ihr hoch, Mama das ist Nitika. Nitika, das hier ist meine Mama. Ein unsicheres trauriges Lächeln lag auf meinen Lefzen. Die Zeit war nicht so einfach, Mama ist gestorben und mein Stiefpapa hat seinen Posten als Beta aufgegeben. Er ist mit meiner Halbschwester , weg gegangen und erst bin ich ihnen gefolgt aber ich konnte das Rudel nicht alleine lassen. Ich wollte wieder zurück kommen und Papa und Ekki sind dann ohne mich weg gegangen und ich bin zurück hier her . Marek hat mich gefunden als ich ausgehungert war und die Trauer mich fast aufgefressen hat, ich wollte bei Mama sein. Sie haben mich wieder aufgepeppelt und mir wieder das Gefühl eines Zuhause gegeben. Aber ich vermisse sie so, alle sind sie nicht mehr da. Ich hatte einen leiblichen Vater in einem anderen Rudel und zwei Geschwister die ich nie kennen gelernt habe, sie sind gestorben in einem Feuer. Erklärte ich meine traurige Geschichte und zuckte verlegen mit einem Ohr, leckte mir ein mal über die Lefzen und traute mich dann sie anzusehen.

Ich hörte Pell schweigend zu und mein Blick wurde traurig, mitfühlend. freut mich deine Bekanntschaft zu machen sagte ich als wäre seine Mutter wirklich da und sah dann Pell an so ist das also..und trotzdem bist du meist so fröhlich...das ist bewundernswert sagte ich und stieß ihn leicht an. Ich sah über das Tal Das ist keine schöne Geschichte die du hast und ich weiss ehrlich nicht wie ich dir helfen kann, aber wenn du jemanden zum Reden brauchst komm zu mir sagte ich zu ihm, das war das einzige was ich tun konnte für ihn.

Meine Rute wedelte, sie hätte nicht gewollt, dass ich traurig bin.
Danke das bedeutet mir sehr viel, ich lächelte sie ehrlich dankbar an und schubste mit meiner Nase gegen ihre Wange. Wollen wir wo anders hin gehen ?, fragte ich sie fröhlich.

Ich fing an zu Grinsen gerne, zeigst du mir die restlichen Gebiete? oder zurück zum Rudel fragte ich und sprang auf ehe ich grinsend schon fast herum sprang. Ich leckte mir über den Fang und wartete ungeduldig. Das würde sicherlich spaß machen! Und so konnte ich ihn auch ablenken!

Ich wedelte stärker mit der Rute, die Gebiete im Rudel oder die freien Gebiete ?, fragte ich sie grinsend. Ihre Art steckte an und ich wurde ganz hibbelig, wollte rennen oder spielen.

Ich drückte meinen Oberkörper auf den Boden beides? schlug ich grinsend vor und sah ihn Herausfordernd an. Ich hielt mich wie immer nicht zurück und hopste herum.

Ich immitierte ihre Spielende Haltung und grinste. Dann sprang ich vor und versuchte in ihre Seite zu zwicken, allerdings war ich nicht sonderlich schnell. Lachend drehte ich mich um, dann würde ich sagen der letzte am Silbersee ist ein ....Frosch. Mir viel kein seltsameres Tier ein und ich war auch schon lachend los gelaufen um einen Vorsprung zu haben.

-Silbersee

Ich wich seiner "Attacke" Lachend aus und prustete bei seiner Aufforderung los Ehe ich los rannte dann Fang Mal an zu Quacken rief ich lachend zu ihm.

--- Silbersee