(Von den Bergen dringt das traurige Heulen von Saikko..falls da jemand Lust hat drauf zu reagieren *mal so wink mit zaunpfahl in Lolas Richtung macht*)

(ohja) In meinen Gedanken sah ich grade wie der Mensch mit mir tobte und ich dort den kopf zurück warf und ein heulen höhren ließ. doch es klang nicht wie meine Stimme. irgendwie anders. verwirrt sah ich mich um bis ich realisierte das Mama Saikko da heulte. zwar nur ganz leise aber sie war es. Sofort sprang ich auf meine Beine und hetzte ohne ein Wort in die Richtung woher das heulen zu kommen schien. immer weiter lief ich so schnell ich konnte.

>>>Berge

Ich lag in meiner Höhle und dachte über alles nach.
Warum hatte mich Saikko fortgejagt? Warum war sie mir böse?
Ich verstand es nicht. Ich hatte doch nur auf Lola aufgepasst und wollte helfen.
Lola hatte ihren großen Tag-ihre erste Beute. Saikko hat sie einfach im Stich gelassen - und warum? Wegen eines bösartigen Wolfs, der alle hasste, wahrscheinlich einschließlich sich selbst?
Ich war keine Heilerin, auch wenn ich etwas Wissen aufgeschnappt hatte. Saikkos Gründe blieben mir verborgen-sie hatte sicher welche, aber mir kam es so vor, als ob sie ihre Mühe an einen Psychopathen verschwendete, der es nicht nur nicht wert, sondern auch noch gefährlich war
Ich dachte über Rolf nach.
Seit einem Jahr tat er nichts. Gut, an der Wisentjagd hatte er sich beteiligt - das war aber auch alles - und das wahrscheinlich auch nur, weil ihn sein Gefährte dazu gedrängt hatte.
Gunter war nett und er liebte seinen Gefährten und nahm ihn in Schutz.
Aber er hatte nicht recht.
"Rolf ist eigen, Rolf ist am Anfang mißtrauisch, wenn er jemanden kennt, wird er fürsorglich, man kann ihm vertrauen ..."
Ich hatte seinen Blick gesehen. Rolf vertraute keinem! Er hätte sogar Lola angegriffen - und vielleicht getötet!
Wenn ich wirklich Welpen bekam, würde ich sie nicht in Rolfs Nähe lassen!
Langsam machte ich mir Sorgen um Saikko.

Ich sprang auf die Pfoten und stellte die Ohren auf, als ich ein Heulen hörte, dass nach Saikko klang, aber warum wirkte es so traurig? Und sollte die Waldlagune nicht im Wald sein und nicht in den Bergen? Ich hatte keinen besonders guten Orientierungssin, aber das er gab doch Sinn, oder? Ich stand auf und lief nervös hin und her. Saikko zu suchen wäre mir nicht möglich, zwar gab das Heulen eine gewisse Richtung vor, aber den Rest des Weges brauchte man einen Geruchssinn, um den entsprechenden Wolf zu finden, zumal das Heulen für mich nicht lange genug anhielt um ihm zu folgen. Wo bist du nur Rolf?

Da hörte ich Saikkos Heulen.
Ich sah zu Gunter.
Was ist? Kommst du mit?
Ich wartete seine Antwort nicht ab und lief los.

----- Berge

Ich zögerte keine Sekunde Svoboda zu folgen, als sie loslief.
(Berge)

Ich kehrte zurück zum Rudelplatz, grüßte höflich die Anführerin und sah mich um.
In meiner Höhle fand ich Saikkos Geschenk -die Waldblume. Ich hatte sie eigentlich fragen wollen, aber sie war beschäftigt. Sie hatte von Vertrauen gesprochen, sie hatte recht! Sie war die Heilerin - und meine Schwester. Ich vertraute ihr blind. Ich aß von der Waldblume. Es schmeckte bitter. ...

Es war kalt, einfach nurnoch kalt und das seit langer Zeit. Ich hatte eine Ewigkeit damit verbracht zu denken, über das was passiert war und an das was davor war. Bei den komisch aufrechtgehern hatte sich alles geändert, angst war das einzige was ich noch spürte, selbst wenn sie nur im traum erschienen. Sie hatten allerdings ein wenig gutes mitgebracht, oder eher gesagt nichts gutes. Seitdem Lina weg war war alles so oder so nurnoch grau und schwarz, die Höhle hatte ich seit langem nicht verlassen und auch gegessen hatte ich enorm selten. Es kam aber auch niemand, warum auch. Mein Kopf dröhnte etwas, er war einfach nur warm, zumindest nahm ich es so war. Ein fiebsen entglitt mir und ich wusste das zwar nicht schlecht um mich stand aber gut war es auch nicht saikko ich flehte nach ihr, wobei ich es nicht wirklich verdient hatte nach dem was ich abgeliefert hatte.

Ungefähr eine halbe Stunde, nachdem ich Saikkos Medizin eingenommen hatte,wurde mir übel. Ich beeilte mich, um vor und nicht in die Höhle zu kotzen.
Was war nur plötzlich mit mir los?

Jetzt bekam ich auch noch Durchfall!
Oh, Sch ... !
Ich schaffte es gerade noch zum nächsten Busch. Danach taumelte ich zurück in meine Höhle.
War ich krank oder kam das von den Welpen?

Dann bekam ich plötzlich richtig Probleme. Mein Herz schlug immer schneller-gerade so, als ob ich stundenlang gelaufen wäre. Ich bekam langsam Panik.
Das konnte nicht normal sein!
Ich bekam Angst.
Saikko! Schwester! Heilerin! Hilf´mir! Bitte!!!
Laut rufen konnte ich nicht mehr, denn plötzlich tat alles weh und die Krämpfe setzten ein ...

Die Schmerzen kamen in heißen Wellen über mich. Sie brannten wie gelbes Feuer und rissen in und an mir wie scharfe Klauen.Sie kamen,sie ebbten ab und kamen wieder. Mein Herz raste, ich bekam trotzdem kaum Luft und japste vor Atemnot. Allmählich bekam ich Todesangst.
Dann sah ich ihn auch schon den schwarzen Wolf des Todes. Er sah ein bißchen wie Abruzzo aus - bis auf die Augen.
NEIN ! schrie ich ihn an. Ich will noch nicht sterben! Ich kämpfe gegen dich!
Der schwarze Wolf lächelte.
Du willst mit mir tanzen? Du bist keine Kriegerin. Du kannst mich nicht herausfordern.
Ich bin Svoboda, ich bin eine Partisanin! Ich habe für die Freiheit gekämpft! sagte ich.
Du hast Menschen getötet, ja ich weiss! Aber du hast niemals einen Wolf verletzt. Du hast nicht das Recht und nicht die Fähigkeit, um mich herauszuforden, entgegnete der schwarze Wolf.
Komm´einfach mit!
NEIN ! das werde ich nicht! Ich bin Jägerin im Bergrudel. Sie brauchen mich. Ich trage 4 Welpen in mir! Sie brauchen mich. Ich hatte noch nicht einmal einen Gefährten! Ich will noch nicht sterben! Ich habe Lyvianne Treue geschworen und dem Rudel!
Doch der schwarze Wolf schüttelte nur seinen Kopf.
Ich warte noch eine Weile, aber du bezahlst dafür mit Schmerzen! Du wirst mich noch rufen.

Die Schmerzen wurden immer stärker und blieben jetzt auch.
Ich winselte und rollte mich in meiner Höhle zu einem Ball zusammen.
Ich bleckte meine Zähne, während Schaum aus meiner Schnauze lief. Dann verlor ich endlich das Bewußtsein - oder auch nur den Boden der Realität.
War es Traum,Wahnsinn oder Wirklichkeit, was ich erlebte?

Ich war vorsichtig beim Laufen hierher gewesen, damit Lola nicht von meinem Rücken fiel. Ich genoss die Wärme ihres Körpers, auch wenn meine Gedanken ab und an zu Rolf abschweiften. Doch im Moment musste ich darauf vertrauen dass er und Tril sich aussprechen würden. Schließlich erreichten wir den Rudelplatz. Kurz nickte ich Lyv höflich zu, als ich an dieser vorbei lief und ließ mich dann in der Mitte des Rudelplatzes plumpsen. Absteigen junges Fräulein. Ich lachte leise. Ich hörte von hier aus keinen Laut aus den Schlafhöhlen, zumal meine Aufmerksamkeit gerade auf Lola lag.

Aber hier ist es grade so gemütlich mama. kicherte ich und kitzelte mama mit meiner Nase in der Seite