Ich hatte Nova mit zuckenden Ohren zugehört und robbte nun näher an Lyv und auch ihn heran. Behutsam legte ich meinen Kopf neben den von Nova auf Lyvs Rücken. Du..bist viel mutiger als ich Lyv. Du hast dich einer dir unbekannten Herausforderung gestellt - und dass nachdem was dir alles widerfahren ist. Murmelte ich leise. Ich kannte den Wolf ja nicht, über den die beiden sprachen, es musste gewesen sein noch bevor ich im Rudel aufgenommen worden war.
Nachdem die Fähe mein Lächeln erwidert hatte sah ich zurück zu Casanovas Höhle und fand nichts mehr dort zu tun. Um Lyvianne wurde sich gekümmert und stören konnte und wollte ich nicht. Also ging ich zur erlegten Beute, die auf der Mitte des Platzes lag, und fraß einige gute Bissen davon. Dann riss ich ein Stück aus dem Bauch heraus, ein möglichst weiches, saftiges, gutes. Dieses trug ich mit mir mit zum Höhleneingang und legte es vor meine Pfoten, ehe ich mich hinsetzte. Jetzt würde ich auf Rolf warten.
Bei Casanovas Worten nickte ich tapfer und als Saikko zu mir kam, schmiegte ich meinen Kopf kurz an sie. Ich atmete ein und versuchte darauf zu achten, dass mein Atmen nicht mehr von Schluchzern unterbrochen wurde. „Danke“, sagte ich leise und sah Casanova und Saikko an. Vorsichtig lächelte ich und schmiegte mich an Casanova. Sein schwarzes Fell wirkte anziehend und seine Größe ließ mich sicher fühlen.
~Wenn du fällst, wieder aufstehen und angreifen, niemals deine Angst zeigen~
Ich steckte meine Nase in ihr Nackenfell und wuschelte sanft und zärtlich hin und her. Wir alle haben doch mal solche Momente, du musst aber wissen wie stolz ich auf dich bin. Ich würde dir bis ans Ende der Welt folgen und das sehen alle hier genauso da verwette ich mein Fell drauf und du weißt wie sehr ich mein Fell liebe . Sagte ich ernst und grinste dann auch wenn sie mich nicht sehen konnte. Ich warf Saikko einen liebevolle Blick zu und lächelte noch ein Mal.
Ich gab ein Brummen von mir, welches wohl Bestätigung ausdrücken sollte. Ob ich Lyv und Nova von meinem Traum erzählen sollte? Nein..vorerst wohl eher nicht. Lyv sollte erst einmal wieder ruhiger werden. Sachte erhob ich mich und schleckte Lyv kurz über den Kopf, ehe ich meine Nase sekundenlang in Novas Wangenfell drückte. Dann verließ ich die Schlafhöhle und sah einen Moment zu Tril, spürend - ja wissend dass er auf Rolf wartete. Dann sah ich zu der neuen Fähe. Wie war doch gleich ihr Name? In der ganzen Hektik mit Whimper hatte ich diesen nicht mitbekommen. Sachte trat ich auf sie zu, den Kopf etwas gesenkt und die Ohren freundlich hängen lassend. Hallo..geht es dir gut? @Aletheia
Stärke: 7 II Kampfgeschick: 7 II Geschwindigkeit: 9
Für sie ist das ganze Bergrudel ihre Familie
Fähe 4 Jahre / 9 Monate / Heilwölfin des Bergrudels
Saikko hat sich vor geraumer Zeit ihre rechte Vorderpfote zerbissen, so dass sie mit dieser zwar auftreten kann, aber kein Gespür mehr in dieser hat. Daher bewegt Saikko sich meistens auf nur drei Pfoten. Bei kaltem Wetter spürt Saikko ab und zu ein Stechen in dem intakten Teil der Pfote.
Ich kicherte und sah ihn an. „Tja, dann muss ich mich wohl wieder aufraffen und weiter den Alpha spielen“, sagte ich scherzhaft und schleckte mir einmal über die Schnauze.
~Wenn du fällst, wieder aufstehen und angreifen, niemals deine Angst zeigen~
Als ich eine dunkle Gestalt aus der Höhle treten sah wandte ich meinen Blick auf diese. Anders als erwartet war es nicht der schwarze Rüde, sondern eine Fähe, die ich nicht kannte. Allerdings erinnerte ich mich an eine kurze Begegnung mit ihr an dem großen Fluss. Sie hatte eine Streit oder ähnliches mit einem anderen Rüden gehabt. Jener, der auch hier in die Unruhen während unserer Ankunft involviert war. Ich hatte nicht erwartet, dass sie ich ansprechen würde, da sie auch am Fluss vorher sehr abweisend gewesen war. Als sie mich fragte wie es mir ging drehte ich mich erst nur halb um. "Mir geht es gut. Ich habe mir nur sorgen um eure Alpha gemacht. Ich sah wie sie ankam und wollte ihr helfen, doch da kam schon Casanova," antwortete ich. "Geht es ihr gut?", fügte ich nach einem kurzen Zögern und einem Blick zu der bewachsenen Höhle hinzu. Bewusst fragte ich nicht was passiert war, denn das ging mich eigentlich nichts an.
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S: 8 KG: 6 G: 5
• 6 Jahre •
Nach Aletheias Aufnahme im Rudel, dem Nebel und Kirans Beerdigung kann sie sich endlich ihre Fehler gegenüber ihrer Schwester eingestehen. Sie scheint einen wichtigen Entwicklungsschritt zu machen und eine integre Person werden zu wollen. Eine wirkliche Klärung ihrer Gefühle für Casanova ist noch nicht abzusehen. Ein klärendes Gespräch würde diesbezüglich sicherlich helfen.
Ich lächelte und drückte meinerseits die Nase gegen Saikko. Da war sie auch schon weg und ich sah zurück zu Lyv, noch hast du ein bisschen Zeit. Ich passe schon auf, gönn dir noch etwas Ruhe. Du musst das nicht alles alleine machen Gänseblümchen , sagte ich liebevoll und klopfte kurz mit der Rute auf den Boden.
Ich nickte. Sie hat wohl eine schlimme Erinnerung gehabt. Doch sie ist nun wieder bei uns..und in Sicherheit. Ich wirkte etwas verlegen, als ich mich nun mit zuckenden Ohren auf die Hinterläufe setzte. Tut mir leid, das ich am Fluss so barsch reagiert habe..ich..ich habe die meiste Zeit meines Lebens hier auf dem Rudelplatz verbracht. Daher bin ich bei Fremden sehr vorsichtig. Ich scharrte mit der linken Vorderpfote über den Boden. In dem ganzen Trubel habe ich deinen Namen leider nicht mit bekommen. Ich..ich bin Saikko, die Heilerin der Bergwölfe. So sehr ich mich bemühte die letzten Worte stolz klingen zu lassen, merkte man doch wie unsicher ich mir war.
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Fähe 4 Jahre / 9 Monate / Heilwölfin des Bergrudels
Saikko hat sich vor geraumer Zeit ihre rechte Vorderpfote zerbissen, so dass sie mit dieser zwar auftreten kann, aber kein Gespür mehr in dieser hat. Daher bewegt Saikko sich meistens auf nur drei Pfoten. Bei kaltem Wetter spürt Saikko ab und zu ein Stechen in dem intakten Teil der Pfote.
Ich drehte mich nun ganz um und musterte die Fähe kurz. Sie schien ein wenig jünger zu sein als ich, doch sicher war ich mir nicht. Ich senkte meinen Kopf ein wenig, entspannter, da es wohl nichts ernstes mit der Alpha war. "Gut. Sie ist also nicht verletzt." Ihre nächsten Worte rangen mir ein leichtes Lächeln ab. "Das ist nicht schlimm. Normalerweise bin ich auch eher misstrauisch. Wenn ich nicht zusammen mit meiner Schwester in dieser Lage wäre, hätte ich gar nicht erst versucht Kontakt aufzunehmen." Ich setzte mich ebenfalls, denn das erschien mir höflicher. Sie schien ein wenig unsicher zu sein, was mir wiederum mehr Selbstvertrauen gab. Ich war nicht die einzige, die neue Wölfe kennen lernte. Genauso fremd war ich für sie alle. Als sie sich schließlich vorstellte nickte ich anerkennend. Dass sie überhaupt nochmal nachfragte war schon gut genug. "Hallo Saikko. Ich heiße Aletheia," antwortete ich.
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• 6 Jahre •
Nach Aletheias Aufnahme im Rudel, dem Nebel und Kirans Beerdigung kann sie sich endlich ihre Fehler gegenüber ihrer Schwester eingestehen. Sie scheint einen wichtigen Entwicklungsschritt zu machen und eine integre Person werden zu wollen. Eine wirkliche Klärung ihrer Gefühle für Casanova ist noch nicht abzusehen. Ein klärendes Gespräch würde diesbezüglich sicherlich helfen.
Ich setzte einen freundlichen Blick auf. Svoboda sagte das du und deine Schwester geholfen haben die Beute zu erlegen. Danke dafür. Das es mir einen durchaus eifersüchtigen Stich versetzte das Aletheias Schwester jagen konnte versuchte ich mir nicht anmerken zu lassen.
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Saikko hat sich vor geraumer Zeit ihre rechte Vorderpfote zerbissen, so dass sie mit dieser zwar auftreten kann, aber kein Gespür mehr in dieser hat. Daher bewegt Saikko sich meistens auf nur drei Pfoten. Bei kaltem Wetter spürt Saikko ab und zu ein Stechen in dem intakten Teil der Pfote.
Ich legte den Kopf wieder ab als ich Lyvs tiefe und gleichmäßige Atemzüge hörte. Mein Blick war auf die Öffnung in der Höhle gerichtet, viel sehen konnte ich nicht aber Saikkos und Aletheias Fell erkannte ich. Sie schienen sich zu unterhalten oder saßen zumindest beieinander was mich zum lächeln brachte. Dass die beiden Fähen Freunde werden könnten erzeugte ein warmes Gefühl in meiner Magen Gegend.
"Ja, das haben wir. Ist doch selbstverständlich," sagte ich. Damit hatte ich nicht gerechnet, denn ich hatte angenommen, dass das das Mindeste war was man tun musste um überhaupt eine Chance bei einem Rudel zu haben. Saikkos Anmerkung hatte jedoch einen beinahe bewundernden Klang an sich.
Naya:
Ganz langsam wurde ich, von den Geräuschen außerhalb unserer Höhle, aus meinem traumlosen Schlaf geholt. Ich rappelte mich auf und schlüpfte durch den Durchgang. Draußen angekommen war es sehr viel heller und mit zusammengekniffenen Augen steckte ich meinen kompakten Körper. Als ich mich wieder orientiert hatte trat ich auf Aletheia zu, die mit der dunkeln Wölfin vom Fluss sprach. Gerade hatte sich die Fremde für unsere Beute bedankt. Freudig gesellte ich mich zu ihnen und sprach nach meiner Schwester: "Hallo, ich bin Naya, Aletheias Schwester!" Aufgeregt mischte ich mich weiter in das Gespräch ein. Auf eine Einladung zu warten kam mir überhaupt nicht in den Sinn, doch ich freute mich schlicht, dass die Fähe unsere Arbeit wertschätzte. "Das war meine erste Jagd! Und der Hirsch hat sich tatsächlich vor mir erschreckt! Ich hoffe, dass ich beim nächsten Mal auch zuschauen darf:"
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S: 8 KG: 6 G: 5
• 6 Jahre •
Nach Aletheias Aufnahme im Rudel, dem Nebel und Kirans Beerdigung kann sie sich endlich ihre Fehler gegenüber ihrer Schwester eingestehen. Sie scheint einen wichtigen Entwicklungsschritt zu machen und eine integre Person werden zu wollen. Eine wirkliche Klärung ihrer Gefühle für Casanova ist noch nicht abzusehen. Ein klärendes Gespräch würde diesbezüglich sicherlich helfen.
Ich war doch etwas überrumpelt, als Naya zu unserem Gespräch dazu stieß und war durchaus schreckhaft ein Stück zurück gewichen. Noch immer bereitete es mir Probleme mit Wölfen zu kommunizieren die mir fremd schienen. Mein Rückenfell bauschte sich einen Moment auf, doch ich bemühte mich die Welpin anzulächeln. Das war..sehr mutig von dir. Ich spürte einen tiefen Klos in meinem Hals. Du verschreckst selbst höchstens mal einen Hasen, statt diesen zu fangen, trotz der Technik die dir Shizukani beigebracht hat. Und bei der jagt mit Nova und Rolf warst du auch keine wirkliche Hilfe..hast nur erkannt dass die Rehkuh verletzt ist. Blitze des Zorn, der Selbstverachtung zogen durch meinen Kopf, doch nach Außen hin behielt ich das falsche Lächeln aufgesetzt. Ich zwang mich dazu sachte mit der Rute zu wedeln. Weißt du, ich..ich glaub du bist sogar alt genug um selber kleine Beute zu erlegen. Ein..ein Freund von mir hat mir eine Jagdtechnik gezeigt, mit der man Hasen fangen kann. Wenn du möchtest zeige ich sie dir gerne mal. Bot ich dann an, ehe ich nun doch etwas unsicher Aletheia ansah - ob es in Ordnung war wenn ich Naya etwas derartiges anbot?
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Saikko hat sich vor geraumer Zeit ihre rechte Vorderpfote zerbissen, so dass sie mit dieser zwar auftreten kann, aber kein Gespür mehr in dieser hat. Daher bewegt Saikko sich meistens auf nur drei Pfoten. Bei kaltem Wetter spürt Saikko ab und zu ein Stechen in dem intakten Teil der Pfote.
Wolfsrudel - Das Leben der fünf Rudel
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21.08.2018 12:14
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