Ich zögerte noch einen Moment, doch im Moment achtet wirklich niemand auf uns. Ich erhob mich und schlich in geduckter Haltung zu Lyv. Okay..gehen wir. Meine Rute wedelte freudig, aufgeregt. Ich würde dicht an Lyvs Seite bleiben.

(darfst Saikko mit zum Fluss ziehen ;))

Athy:

Ich sprang aufgeregt zu Papa, als dieser nach draußen wollte, blieb aber sofort wieder stehen, als ich die fremde Gestalt sah. Ich drückte mich ganz nah an Papa und sah ängstlich hinaus. Papa... Da! Wieder knurrte mein Magen, doch das war im Moment egal. Ich flüchtete unter Papa und versteckte mich dort.

Ich folgte Boreas mit meinem Blick, dann sah ich Lyv und Saikko nach und lächelte. Boreas blieb lange weg, ich gab ich ein wenig Zeit und beschloss dann nach ihm zu sehen. Ambi schien zu schlafen.
(Gipfel)

Ich schlich mich wieder an. Es schien so als ob hier alle schlafen würden. Ich überlegte kurz wie ich ihnen einen Schrecken einjagen könnte. Ich sah mich um umd bemerkte eine Stelle in die man nicht so leicht einsehen konnte. Ich schlich mich leise dort hin und grub eine leichte Vertiefung. Dann biss ich mir selbst in die Pfote. Das Blut das herauskam lies ich in die Vertiefung tropfen. Als nächstes lief ich etwas abseits und holte mir ein paar Äste und warf sie auf den Platz. Ich bemerkte eine Maus am Rande des Platzes. Blitzschnell schappte ich zu und tötete sie. Ich zerteilte sie in mehrere Teile und verteilte sie ebenfalls am Platz. Ich bemerkte das einige Liegeplätze nicht belegt waren. An diesen Grabte ich herum sodass es fast unmöglich war dort noch bequem zu liegen. Als ich fertig war machte ich mich wieder genauso leise aus dem Staub wie ich gekommen war. Doch lies einen leichten Geruch der Schatten zurück. (Rudelplatz der Schatten)

Ich sah den Rüden wegrennen und knurrte ihm aggressiv nach. Dann sah ich was er angerichtet hatte und setzte an ihm zu folgen.

Auch ich sah den dunklen Rüden und knurrte ihm gefährlich nach. Rolf aber fing ich rasch ab und drückte ihn an mich. Mein Blick glitt über die Verwüstung des Platzes. Dafür werden sie büsen.

Schwer atmend löste ich mich von Mayestril. Ich musste etwas tun. Irgendwas. Wie in Trance begann ich den Rudelplatz wieder in Stand zu setzen.

Froh das Rolf dem Rüden nicht mehr nachsetzte begann ich ihm zu helfen den Platz aufzuräumen. Das Blut des Fremden überdeckten wir mit Erde, die Äste wurden problemlos über die Kante geworfen und die Maus ohne großen Aufwand entsorgt. Es war ja nur ein kleines Tier. Zusammen gruben wir die Schlafplätze wieder um so das man ohne Bedenken darin schlafen konnte. Immer wieder brannte meine Schulter und das Fell dort wurde nach und nach dunkler, aber ich hatte nicht vor aufzuhören bis wir fertig waren. Als es endlich geschafft war ließ ich mich in der Haupthöhle zu Boden sinken und legte den Kopf auf den Steinboden. Geschafft. Wenn ich den erwische...

Tatkräftig unterstützte ich meinen Gefährten und es dauerte nicht lange bis das bisschen Dreck beseitigt war. Anschliesend legte ich mich neben Mayestril und schleckte ihm schuldbewusst die Schulter sauber. Wir... wir müssen Boreas Bescheid geben.

Ich heulte vor dem Eingang um alle zusammen zu rufen. Ich hatte wichtiges zu sagen.
Als ich den RUdelplatz betrat und das Schattenrudel roch wurde mir klar, dass meine Entscheidung richtig war.

Langsam betrat ich den Platz und nickte Boreas zu, als Zeichen dass ich zuhören würde. Ich schritt nur ein wenig tiefer auf den Platz und ließ mich dann ruhig nieder. Mir fiel auf dass ein mir fremder Geruch in der Luft hing - eindeutig der eines anderen Rudels. Mein Nackenfell sträubte sich, während ich mich nach den Jungwölfen umsah. Saikko? Wo ist sie?

Je mehr ich mich dem Platz näherte, desto stärker musste ich die Tränen zurück halten. Mühsam schluckte ich den Kloß im Hals herunter und betrat den Platz. Ich sah kurz zu Boreas - durchaus darauf gefasst getadelt zu werden wegen meiner Abwesenheit. Als mir das hellbraune Fell von Shizukani in den Blick fiel trottete ich rasch zu ihm und schmiegte meinen Kopf an dem seinen an. dann legte ich mich neben ihn nieder und vergrub meinen Fang in seinem Fell.

Ich kam den Hang herunter, mein Blick ernst vor Sorge. Der Anblick von Lyv wärmte mein Herz und ließ mich erleichtert seufzen. Ich fand meine Fassung wieder und lächelte freundlich so wie immer. Leise setzte ich mich neben Boreas, ich befürchtete es würde nichts gutes sein das er uns mit teilen wollte. Meine Nase kitzelte und ich verengte kurz die Augen als ich das Schattenrudel roch.