Ein scheues Lächeln huschte über meine Lefzen. Auch wenn ich erwachsen aussehe, bin ich es bei weitem nicht. Ich weiß nicht wie alt genau ich bin..aber..es sind vielleicht 5 Monate? (Zumindest müsste sie es nun lt. der letzten Aktualisierung des Steckbriefes sein) Ich schüttelte dann den Kopf. Ich..naja ich bin eben erzogen worden auf meine Eltern zu hören. Oder vielmehr auf meine Mutter. Und..und Ambi ist ja nun meine Mama. Ich blickte wieder in die Ferne, wehmütig. Ich möchte nicht, dass sie oder jemand anderes von den Erwachsenen böse auf mich ist.. Diese Worte kamen sehr leise hervor, Erinenrungsfetzen an den Gefährten meiner leiblichen Mutter flackerten durch meinen Kopf und mein Fell sträubte sich einen kleinen Moment. Ich will nicht dass sie mich hassen.. Die Worte waren nur geflüstert, nur ein Hauchen.

Ich starrte einen Moment auf meine Pfoten. Meine Stimme war noch immer leise. Weil ich nicht so bin..wie sie mich haben wollen. Meine Ohren schmiegten sich inzwischen dicht an meinen Kopf, meine Rute hatte ich an mich gepresst. Ich scharrte mit einer Pfote über den Boden, ich ertrug es im Moment kaum jemanden anzusehen. Einfach aus der Angst heraus dass man das Fernweh in meinen Augen sehen könnte.

Ich schüttelte den Kopf. Ambi nicht nein..und auch Boreas nicht aber.. Ich zuckte etwas mit den Ohren. Aber der Gefährte von meiner leiblichen Mama. Er hat mich gehasst..und..und der Rest seines Rudels auch. Weil..weil ich eben nicht so war wie er wollte. Ich spürte wie die Erinnerung an meine leibliche Familie mich schaudern ließ. So sehr ich auch versuchte die Vergangenheit ruhen zu lassen, so schmerzhafter war die Angst wieder abgelehnt zu werden, weil ich meinen eigenen Weg finden wollte.

Ich schüttelte wild den Kopf. Ich..ich denke nicht. Aber..aber vielleicht akzeptieren sie mich nicht mehr im Rudel, wenn ich gehe. Beantwortete ich unsicher Lyvs Frage und scharrte erneut mit der Pfote über den Boden.

Ich lachte und schüttelte mein Fell, es war so schön wieder hier zu sein. Augenscheinlich hatte sich nichts verändert, ich sah Alessios Hintern aus einem der Höhlen heraus ragen und Saikko und Lyv am Rand stehen. Ich hatte mich gefreut als Saikko zur Begrüßung kam und ihre Zuneigung erwiedert, jetzt sah ich in die Ferne. Italien war wunderschön. So wie ich es gehofft hatte, Maurizio war glücklich. Ich glaube es Hat besonders Lyv gut getan, wir haben so viel erlebt und gesehen. Es war fast wie früher, die Sonne heiß , die Luft klar und das Meer warm und blau. Aber ich freue mich, dass wir wieder hier sind. Sagte ich leise zu meinem Freund und sah ihn dann grinsend an.

Ich starrte wieder in die Ferne. Sollte ich das? Meine Stimme war merkbar leise, etwas verbittert. Du kannst dich so glücklich schätzen, dass sie dir vertrauen und dich darum haben weggehen lassen. Ich ließ meine Ohren weiterhin hängen. Aber sie vertrauen mir ja nicht mal genug, dass ich zum Fluss darf, oder woanders hin. Ich zuckte einen Moment mit der Rutenspitze. Ich will nicht die ganze Zeit im Revier..nicht auf dem Rudelplatz sein. Aber..aber ich darf ja nicht weg.

Ich war unruhig und stelltemich hin.
Die letzten Tage hatten viele Gedanken in meinem Kopf angesammelt die verarbeitet werden mussten.
(Gipfel)

Aus einem Impuls heraus duckte ich mich erschrocken, als Boreas an mir und Lyv vorbei den Rudelplatz verließ. Unsicher sah ich Lyv dann an, wobei jedoch meine Rute sichtlich aufgeregt zu wedeln begann. Ich..ich weiß nicht..ob..ob Papa und Mama es mir erlauben. Aufgrund der bisherigen Ereignisse wusste ich ja, dass vor allem Ambi aufgebracht war, wenn ich einfach vom Rudelplatz verschwand. So glitt mein Blick zur Haupthöhle.