Ich sah meinen Freund an an die Wut löste sich auf. In dem Moment war er nicht mehr der starke Alpha den er spielte, er war einfach nur Boreas. Ohne dich wird es nicht mehr das selbe sein....ich werde dich schrecklich vermissen. Du warst ein wirklicher Freund, ich wäre für dich in den Tot gegangen. Danke das wir Freunde waren, du wirst ein Teil von mir mit nehmen. Sagte ich mit einer Ernsthaftigkeit die für mich seltsam war. Aber die Situation war wichtig, die Minuten schienen kostbarer. Denn ich wusste wir würden uns nicht wieder sehen. Schmerzhaft stieß mein lädiertes Herz gegen die Rippen, trotzdem lächelte ich Traurig. Meine Augen schimmerten verräterisch aber noch rollte keine Träne über meine Wangen.

Mit einem Satz stand ich neben ihr, zog die zarte Fähe in mein weiches schwarzes Fell. Mein Kopf drückte ihren fest aber gleichzeitig sanft gegen meine Brust. Schhh, das Geräusch vibrierte in meiner Brust und ließ mein Fell kribbeln. Ich roch ihren blumigen Duft und beruhigte mich vollkommen, ich hoffte dass ich so einen ähnlichen Effekt auf sie hatte. Wir sind gerade erst wieder gekommen, keiner zwingt dich sofort zu entscheiden und keiner erwartet etwas von dir wofür du dich nicht bereit fühlst. Flüsterte ich gerade so laut, dass sie mich verstehen konnte da ich so nah an ihrem Ohr war. Die Wut auf Boreas kam kurz zurück und verschwand wieder, die Gefühle wechselten sich in meinem Magen ab und ließen mich die Zähne aufeinander beißen.

Ich sah Cassanova an und nickte dankbar für seine Worte. Zu mir wie zu Lyv.
Wir werden noch zwei Tage hier sein und uns dann auf den Weg machen. Ihr seid en Teil meiner Familie und mich schmerzt es für jedes Haar von euch das ich zurücklassen werde. ich habe euch in mein Herz geschlossen.
Ich ging zu Cassanova und drückte mich an ihn.
Vor allem dich. Du warst wie der Bruder den ich zurückgelassen habe.

(Auf Arbeit und keine Möglichkeit des Umloggens - schätze du meintest hier Mayestril @Barbossa )

Saikko:

Das Papa zu weinen anfing schockte mich durchaus, so dass ich in Schweigen verfiel. Ich hatte Boreas bisher als starken, selbstwussten Alpha kennen gelernt, doch jetzt gerade wirkte er mehr wie ein verweichlichter Wolf. Vielleicht war es in dem Falle ganz gut, dass er sich entschied zu gehen. Denn wenn andere Rudel merkten, dass unser Alpha derart schwach war, würden sie uns sicher zerreissen. Zumindest war es das, was ich bisher so verstanden hatte.

Langsam trat ich mit angelegten Ohren zu Shizukani, blieb neben diesem stehen.

Shizukani:

Ich erhob mich sehr ruhig. Ich hatte mich eigentlich entschlossen beim Rudel zu bleiben, da mir Boreas wie ein starker entschlossener Alpha vorgekommen war, doch nun brach durch seinen Entschluss das Chaos im Rudel aus. Würde das Rudel stark genug sein, zu bestehen?

Ich setzte mich hin und wandte demonstrativ den Blick von Boreas ab. Er hatte all meinen Respekt verloren und das zeigte ich mit dieser Geste.

Ich war wieder in einen Halbschlaf abgedriftet, so dass ich meine Umwelt gerade nicht wirklich mitbekam, doch irgendwas holte mich in die Realität zurück. Ich sah mich um, entdeckte Whimper und Athy am Eingang, während Ryu und Naila bei mir lagen. Den beiden letzteren schleckte ich kurz über das Fell. Ich schüttelte kurz den Kopf, dann stand ich auf, da mir wieder einfiel, dass Whimper gesagt hatte, dass wir die jungen an Fleisch gewöhnen mussten. Nachdem meine ersten wackeligen Schritte wieder sicherer wurden und meine Beine sich wieder daran gewöhnt hatten mich zu tragen ging ich zu Whimper an den Eingang und schlechte Athy über den Kopf. Was ist denn los?, fragte ich, als ich sah, dass viele Wölfe am Rudelplatz waren. Ich Schnuppern kurz, aber es roch fast ausschließlich nach unserem Rudel, weshalb ich mich wieder etwas entspannte. Mir fiel auch auf, dass Gunter sich von Boreas abgewandt hatte. Ist irgendwas passiert? Was hab ich denn jetzt schon wieder verpasst?

Die Reaktionen von Siakko und Shizu waren mir in dem moment egal.
Als sich jedoch auch Tril von mir abwande wurde ich sehr traurig.
Ich wande mich von den anderen ab und lief zum Gipfel um mich auch dort zu verabschieden.

Athy:

Ich spürte Mama und machte vorsichtig die Augen auf. Da waren ganz viele Fremde draußen, aber nur Mama und Papa waren wirklich nahe. Ich rutschte an Mama ran und drückte mich ganz fest an sie. Mama? Was das? Unsicher, ob sie mich verstanden hatte oder ich das auch richtig gesagt hatte, sah ich zwischen den Fremden und Mama hin und her.

"Der Alpha möchte mit seiner Familie das Tal verlassen", nurmelte ich zu Lina und sah weiter zu. Ich legte meine Rute auf Lina ab, während ich ihr mit einem kurzen Seitenblick zulächelte.

Lina:
Ich runzelte die Stirn, als mir Whimper von den Absichten unserer Alphas erzählte und zog Athy an mich. Das ist unser Rudel. Ein Rudel ist wie eine Familie! Alle helfen sich gegenseitig und sind für einander da. Ich schlechte meiner Tochter beruhigend über den Kopf und sah Boreas nach, als dieser Richtung Gipfel ging. Whimper, Schatz, ich geh schnell was für uns jagen. Vielleicht hab ich Glück und finde nebenbei heraus, was mit Lisa und Lucky ist... Ich habe lange nichts mehr von ihnen gehört... Der letzte Satz war nur halblaut gemurmelt. Ich schon Athy wieder zu ihrem Vater hinüber. Keine Sorge meine kleine, Mama ist gleich wieder da! Mit diesen Worten stand ich auf, schlechte Whimper noch mal über den Fang und ging dann über den Rudelplatz, wobei ich Kopf und Rute eingezogen hatte. Ich wollte die anderen nicht in ihrer Trauer stören, doch ich musste was für meine kleine Familie tun! Am Rand der Plattform änderte ich meine Haltung wieder und achtete auf meine Tritte, während ich mich von Rudel entfernte. --> Ebene

Gespannt hörte ich Mama an, als sie sprach. Ihre Stimme beruhigte mich, wodurch ich nicht länger ängstlich hinaus sah, sondern neugierig alles betrachtete. Rudel? Familie? Ich wollte mehr erfahren, doch da schon Mama mich wieder zurück zu Papa und ging. Neugierig sah ich ihr nach, bis ich sie nicht mehr sehen konnte, dann wurde ich panisch. Was, wenn Mama nicht zurück kommt? Schnell sprang ich auf und lief ihr stolpernd nach. Mama!

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"Ja, tu das ruhig, ich passe hier auf", sagte ich und scheiterte schon im nächsten Moment. Als Athy reißaus nahm, sprang ich ihr hinterher, nur um sofort innezuhalten. Ich wollte Ryu und Naila nicht zurück lassen. Auch wenn wir hier auf dem Rudelplatz waren, was, wenn sie auch weg liefen. "Bleib hier Athy, Mama kommt gleich wieder", konnte ich ihr nur hinterherrufen, da war sie schon verachwunden.

Ich lächelte erleichtert als sie sich trösten ließ und zog mich dann ein Stück zurück. Boreas kam zu mir und auch ich drückte meinen Kopf gegen seinen, ich würde ihn schrecklich vermissen. Du bist auch mein Bruder gewesen, ich danke dir für das Vertrauen in mich. Sagte ich leise in sein Ohr und sah ihm nach als er auf dem Gipfel verschwand. Dann drehte ich mich um und sah über den Platz. Würde das Rudel bestehen bleiben?, der Gedanke wir würden alle unsere eigenen Wege gehen tat weh.