Meine Pfoten trafen auf Felsigen Boden und ich drückte die Krallen durch. Zuhause, schoss es mir durch den Kopf und ich hielt inne. Mein Kopf schtreckte sich nach oben, meine Augen geschlossen genoss ich den Wind in meinem Fell. Er roch vertraut und füllte mein Herz mit ein wenig Leichtigkeit die ich gut gebrauchen konnte. Ich wusste er wollte es so, mein bester Freund und meine einzige Verbindung zu meiner alten Familie war gegangen. Er hatte das Leben hier zurück gelassen und war schon ein mal vor gegangen um mich später dort empfangen zu können und mir alles zu erzählen. Ich vermisste ihn wie ein Stück meines Selbst, es war als würde meinem Herzen ein Stück fehlen und es musste erst lernen anders zu schlagen. Aber meine beste Freundin war eine große Hilfe gewesen, sie war mein Halt und mein Licht in den dunkelsten der Tage gewesen. Meine Kinder natürlich auch. Alle hatten sie mir bei gestanden und ein schöneres Ende hätte ich mir nie erhoffen können. Mein Freund war gegangen nachdem er sein geliebtes Zuhause noch ein mal sehen konnte, umgeben seiner Familie und endlich hatte er keine Schmerzen mehr. Er hatte glücklich aus gesehen. Das andere war eine Geschichte für später. Warte Schneeflocke, lachte ich und machte einen letzten Satz auf das Platoue. Mein Blick schweifte umher und nahm die vertraute Umgebung auf. Ich lief weiter bis ich neben der weißen Wölfin stand und meine Nase in ihr Nackenfell drücken konnte. Du riechst gut, brummte ich mit einem Lachen da ich wusste, dass es sie ärgern würde. Ich fühlte mich ihr näher als vorher, sie hatte den traurigen Schleier abgelengt der sie sonst umgeben hatte. Sie war eine Jungwölfin gewesen in Italien, hatte neues entdeckt und war glücklich gewesen. Es stand ihr, das Strahlen hatte mir Halt gegeben in den Tagen als ich es nicht konnte.Ich hatte ihr stunden lang zugucken können . Mit einem Grinsen sah ich mich nach meinen Freunden um. Hallo wir sind wieder da, wiederholte ich Lyvs Satz.

Lina:
Als Whimper meinen Namen aussprach wachte ich auf. Blinzelnd sah ich ihn an, dann unsere Welpen. Guten Morgen..., sagte ich und schleckte meinem Gefährten über die Nase und anschließend über die Köpfe der, mitlerweile schon großen Welpen. Wie lang hab ich geschlafen? Ich gähnte und fragte mich, was ich wohl alles verpasst hatte.

Ich wachte durch eine Berührung auf und öffnete meine Augen. Ich gähnte und sah mich um. Erst sah ich etwas verschwommen, doch dann klärte sich meine Sicht und ich erkannte Papa und die warme Wand, die fast die gleiche Form hatte wie Papa. Auch Ru erkannte ich und das weiße Etwas. Ich drückte mich an Papa und hörte meinen Magen knurren. Ich begann zu jammern und riss mein Maul ganz weit auf, in der Hoffnung, dass es besser würde.

Lina:
Als Athy aufwachte und ihr Mäulchen aufriss, um zu zeigen, dass sie Hunger hatte kicherte ich. Willst du Mama vorher noch schnell guten morgen sagen? Dann gehe ich schnell für uns jagen, wenn ich sonst nichts tun muss?, bei meinem letzten Satz sah ich Whimper fragend an. Er wird mich schließlich nicht grundlos geweckt haben... oder hatte er nur Angst, dass wir ihm hier verhunger? Bei dem Gedanken merkte ich, dass ich tatsächlich ziemlichen Hunger hatte.

Athy:

Ich starrte das große Ding an als es mit mir sprach. Ma...ma! sprach ich nach. Das klang toll! Ich sprang auf Mama zu und rief nochmal Mama!, bevor ich mich an Sie kuschelte. Ich versuchte weiter, Worte nachzusprechen. Mogen... morgen. Jagen. Das war leicht! Ich wedelte wild mit meiner Rute.

Als neben mir die ganze Zeite Töne abgegeben wurden hob ich verschlafen den Kopf und gähnte. Das kleine warme Ding nannte das große warme Ding Mama... und sagte Morgen... sollte ich das auch tun? Was soll schon schlimmes passieren? Mam... Mama...? Mo... Morgen... Mama morgen! Zufrieden staand ich auf und stupste das Ding mit meinem lauten Ende an. Ich wollte irgendwas machen, wovon ich selbst nicht ganz wusste, was es war, doch ich legte das vordere Ende, von dem Teil von mir, wo das Laute Emde dran war, auf das Unten, während das andere Ende von mir wackelte.

Lina:
Als Athy solchen spaß beim sprechen hatte kicherte ich. Sie erinnerte mich an Lisa, als wir noch klein waren... zumindest hatten unsere Eltern erzählt, dass sie schon immer viel und gerne geredet hatte. Als Naila, mein Pflegewelpe, nun auch aufwachte und Athy ein paar Worte nach quaselte kicherte ich erneut. Liebevoll stupste ich Athy in Nailas Richtung, als diese meine Tochter zum Spielen aufforderte.

Aufgeregt sprang ich herum, als das helle Etwas sich komisch hinstellte und machte es ihm nach. Dann sprang ich mit einem lauten Bellen darauf zu. Ich versuchte es zu benennen, doch ich konnte mich an keine besonderen Laute in diesem Zusammenhang erinnern. Also versuchte ich es mit etwas bekannten. Ru! Du Ru!, rief ich, bevor ich es umrannte und begann, darauf herumzutollen.

Ich sah glücklich zu den Welpen. "Noch nicht so lange, dass du mir verhungerst. Schaffst du das wirklich, oder soll ich jemanden von hier fragen? Vielleicht haben sie ja auch was vorrätig." Ich ging um Athy herum und schob sie langsam an ihre Mutter heran. "Und sie müssen langsam an Fleisch umgewöhnt werden, du wirst nicht ewig Milch haben."

Als ich die bekannte Stimme hörte sprang ich auf.
Endlich
Mein Großer ist zurück
ich sprang zu Cassanova und lehnte mich an seine Schulter

Ich folgte Papa und Lyvi erschöpft. Die lange Stecke war anstrengend gewesen, doch ich hatte mir die ganze Zeit über nichts anmerken lassen. Zumindest hatte ich alles daran gesetzt.
Ich lief schließlich ebenfalls in die Höhle hinein und blickte in den Abschnitt. Darin waren einige Wölfe, zwei erwachsene und drei Welpen, wie ich nach einer Weile des überschauens bemerkte. Ich hatte sie hier schonmal gesehen, beziehungsweise eigentlich nur den Rüden, und nicht mal den kannte ich wirklich, aber wie es schien, gehörten sie zum Rudel. "Hallo, wer seid ihr?", fragte ich selbstbewusst.

Lachend drückte ich meinen Kopf gegen Boreas, du siehst erleichtert aus. Ist alles okay oder freust du dich nur uns zu sehen. Fragte ich freundlich nach und genoss die Nähe zu meinem Freund und Alpha. Ich hatte ihn und seine Gefährtin vermisst. Wo sind denn alle?, fragte ich nachdenklich.

Ich setzte mich und bertachtete die beiden.
Hier ist alles in Ordnung.
Wenn ich richtig gesehen habe sind Rolf und Tryl jagen. Die anderen sind in ihren Hölen.
WIe war es in Italien?