Ich zitterte am ganzen Leib und drückte mich an sariento. Ja er war wie ein papa für mich und so würde ich ihn auch weiterhin nennen. Doch jetzt war mir kalt und ich hatte schreckliche Angst. Papa.. Begann ich vor mich hin zu sammeln und suchte seine Nähe und Wärme. Das die anderen noch weiter stritten hörte ich bis hier her.

Ich knurrte hört jetzt auf ! ich hörte ein Fieben und dann sah ich Sirius Wie er rein fiel und ihn Sairento raus holte. Mein Fell sträubte sich und ich knurrte wütend beide Rüden an Ruhe schrie ich sie an. Ich hatte genug von ihnen. Ich lief schnell zu meinem Sohn und meinem Gefährten und leckte ihn dann panisch ab

Ich hatte bemerkt, dass der Welpe von vorhin, Sirius, in Not geraten war. Doch bevor ich mich auch nur in Bewegung setzen konnte, war bereits ein Rüde aufgetaucht den ich noch nicht kannte.

Ich schaute nun hin und her zwischen dem Grauen und dem Schwarzen. Ich stellte mich auf und trat einen Schritt von Donnerhall weg und ging um ihn rum. Ich würde mich sicherlich auch bei einem Kampf eher an seiner Seite halten. Aktuell wusste ich aber noch immer nicht, was ich von der Situation halten sollte.

Ich überlegte einen Moment, dann fielen mir ein paar Zusammenhänge ein.
Ich wandte mich an den schwarzen Rüden.
Ist das kleine Großmaul da hinten etwa Arriku?
Ich war schon auf der Suche nach ihm.
Ein Knurren entstieg meiner Brust und meiner Kehle, als ich an Amy und den gebissenen Welpen dachte.

Ich blieb nach wie vor ruhig, ließ mich nicht von Donnerhall provozieren. Sie rennt Pfötchen aus freien Stücken nach. Es steht Lyra zu jederzeit zu gehen. Niemand hier hält sie auf. Dass weiß sie. Ich kümmer mich um Pfötchen, und achte meine Familie. Wenn du nicht erkennst, dass Sairento - indem er dich nicht einfach wieder wegknurrt, sondern dir erlaubt ihr nahe zu sein - dir somit sein Einverständnis gibt, dann bist du nicht nur blind, sondern auch dumm. Sairento kann sich nunmal nicht mit Worten ausdrücken. Und wenn jemand an seiner Haltung nicht erkennt was er ausdrückt, dann ist derjenige selber schuld. Aber naja..das wird jemand wie du eh nie verstehen. Ich bekam aus dem Augenwinkel das Geschehen zwischen Sirius und Sairento mit und ahnte, dass ich dafür Ärger bekommen würde. Conn ignorierte ich einfach, vor allem seine dominante Art brachte nur ein gelangweiltes Gähnen bei mir hervor. Nora sei so lieb und schau auf Pfötchen. Ich werde Lyra suchen und mit ihr reden.. Mit diesen Worten erhob ich mich und suchte nach Lyras Fährte, welcher ich dann folgte.

-->Geisterdorf

Der graue Jungwolf ließ noch ein paar Bemerkungen fallen, die mich beleidigt hätten, hätte ich ihn ernst genommen.
Ich sah mich um.
Wo war Sairento? Hat er seine Familie nicht unter Kontrolle?
Da sah ich ihn dann. Er hatte den Welpen Sirius bei sich.
Ich rief ihn an.
Sairento, sei gegrüßt! War das da eben Arriku, der auch zu deiner Familie gehört? Ich denke, ich muss mal mit dir über ihn reden. Er scheint nicht ganz unter Kontrolle zu sein.

Ich bemerkte Conns Geruch und hob den Kopf, ich konnte sehen, dass dieser sich dominant aufgeplustert hatte. Ich wusste nicht was geschehen war, doch sollte dieser Rüde mit dafür verantwortlich sein, würde ich ihm jedes Fellbüschel einzeln ausreißen! Ich fletschte die Zähne sowohl in Conns, als auch Donnerhalls Richtung, als Nora zu mir und Sirius kam und den Welpen abschleckte. Auch ich ließ meine Zunge warm und sanft über den zitternden Körper des Welpen streichen. Im Moment jedoch war ich ebenso nass wie Sirius, so dass mein Körper ihn nicht wärmen konnte. So sah ich Nora an, hoffend dass sie mir erklären würde, was geschehen war, während ich Sirius behutsam anhob und mit ihm zu Pfötchen lief. Dort legte ich ihn neben die noch schlafende Jungwölfin und starrte dann fast schon feindselig Donnerhall und Conn an

Tja der kleine Graue Dummwolf, ja das ist Arriku. Als dieser plötzlich verschwand begriff ich sofort was er vor hatte. Mein ganzer Körper war vor Zorn und Wut angespannt. Die Seite in mir sie drängte sich nach vorne. Da durchbohrte mich auch noch Sairentos wütender Blick. Der Zorn der in mir hochstieg ließ mich beinahe Ohnmächtig werden. Verkrampft wartete ich darauf was Sairento zu sagen hatte und bohrte meine Krallen in den Boden. Diese reudige kleine Ratte. Das wagt er nicht!

Du brauchst mich nicht anzustarren, als ob ich dein Feind wäre, Sairento.

Dieser Arriku verursacht ständig Ärger. Er hatte Sirius gebissen und verjagt, wie du wohl mittlerweile weißt und eine junge Fähe, für die ich auch eine gewisse Verantwortung habe, nämlich Amy ist wegen ihm völlig außer sich. Und jetzt komme ich hierher und sehe mit an, wie er sich aufspielt und andere Wölfe beleidigt, was das Zeug hält. Ich habe nichts gegen dich und deine Familie, das weißt du, aber ich wäre froh, wenn du das mal so eben mit deinem Schützling regeln könntest-übrigens scheint Respekt in jeder Form für ihn ebenfalls ein Fremdwort zu sein.
Ich halte dich für einen vernünftigen Wolf, Sairento.

Ein wenig verloren zwischen all den Unbekannten Wölfen schlich ich etwas näher zu Donnerhall "Tut mir Leid wenn du wegen mir Ärger hast" murmelte ich. Dann versteinerte sich meine Miene und ich wartete ab.

Ich knurrte Conn an. Er sollte sich bloß fern von meinem Ziehsohn und meinem Gefährten. Arriku und Donnerhall haben sich gestritten...Sirius muss Angst bekommen haben sagte ich fiebend und lief mit ihnen zu pfötchen und ich dort erst Sirius trocken leckte und dann Sairento. Ich knurrte die anderen an Ich gebe euch einen Tipp...seid Leise!!!

Oh nein Morgra, das ist bestimmt nicht deine Schuld! versicherte ich ihr so ruhig wie irgend möglich. Noch immer kämpfte ich mit mir selbst, um meiner anderen Seite nicht freien Lauf zu lassen. Je länger die Situation sich hinzog desto mehr hatte ich zu tun mit mir selbst.

Ich kam mit hohen Tempo zu den Fellsenfällen, und über legte mir wie ich es am besten wieder gut machen könnte. Dabei achte gar nicht so auf die Umgebung und konnte grade so noch, reagieren als eine Gruppe Wölfe von mir auftaucht und Bibl vor einen schwarzen Rüden stehen.

In meinem Kopf begann es zu hämmern. Arriku..wenig Erziehung durch Argon. Arriku viel lernen. Nicht durch Beleidigung. Die letzten Worte waren eindeutig an Donnerhall gerichtet. Arriku schützen Familie. Wenn Gefühl Gefahr klopfte ich dann weiter. Es nervte wirklich nicht sprechen zu können. Ich hatte gemerkt dass Arriku gegangen war. Der Geruch von Arriku und auch Lyra führte in Richtung des Geisterdorfes. Dem Ort den ich möglichst vermied, da er zuviele Erinnerungen an die erste Zeit hier im Tal mit sich trug. Ich sah Conn ernst an. Reden Amy? Wenn Sie wollen Arriku reden, sie kommen. Damit wollte ich wohl deutlich machen, dass weder ich noch Arriku wohl was dagegen hätten, wenn Amy uns zum reden aufsuchte. Ich wusste dass Amy in Arrikus Herz noch immer einen Platz als seine kleine Schwester hatte. Dann sah ich Donnerhall an. Arriku gerne provozieren, testen..

Ich drücke mich erst zitternd an Pfötchen, dann an Nora als sie kam. Mama... Mir ist kalt und ich hab Angst.
sagte ich mit zitternde Stimme. Ich hatte Angst wenn andere stritten und bekam auch nicht mit das andere Wölfe dazu kamen