Ich warf lachend den Kopf in den Nacken und setzte mich mit Schwung auf den kalten Boden. Wohin man schaut, nur Schnee und Eis, Der Himmel grau, die Erde weiß; Hei, wie der Wind so lustig pfeift, Hei, wie er in die Backen kneift!
Doch meint er's mit den Wölfen gut, Erfrischt und stärkt, macht frohen Mut. Ihr Höhlenhocker schämet euch, kommt nur heraus, tut es uns gleich.
Bei Wind und Schnee auf glatter Bahn, Da hebt erst recht der Jubel an.
Nur Mama Frosch schenkt uns den Sturm, Doch lässt auch den Hunger nicht mehr knurrn.
Ich nickte zustimmend. "Wunderbar. Dann hoffe ich, dass du einen guten, ungestörten Platz findest," sagte ich und senkte meinen Kopf leicht zum Abschied. "Viel Glück auf deiner Reise." Auch wenn die Wölfin fast schon interessant genug war, um mich in ein längeres Gespräch verwickeln zu können, hatte ich kein Interesse daran die Konversation gekünstelt in die Länge zu ziehen. Meine Energie war mir zu kostbar, besonders nach diesem ungewöhnlich langen Schlaf. Mit einem mehr oder weniger ehrlichen Lächeln wandte ich mich Flussabwärts, weg von den Wasserfällen, damit sie es bloß nicht als Einladung ansah mir zu folgen. Ich hatte Mordshunger.
--> Freie Gebiete, Wäldchen
» Move with me like the clouds do the sky, slowly dancing to nowhere, but with everywhere to go. «
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• 8 Jahre •
· • ☁ • · Kurz bevor die Dürre einsetzte hatte Cato beschlossen das Tal zu verlassen. Er hatte schon eine beachtliche Distanz zurückgelegt, als die Hitze ihn zurück du zu der einzigen sicheren Wasserquelle gezwungen hatte — Der Lachsfluss. Dort hatte ihn bald der Schlaf des Nebels übermannt. Nachdem er vor Kurzem, wieder aufwachte liegt seine erste Priorität nun darin Futter zu finden. Die Jagd läuft allerdings ganz anders als erwartet…
Kichernd richtete ich meinen Kopf wieder gerade und sah Taya an. So ist es, also sei gewarnt, reize Mama Frosch nicht, slnst holt sie dich in ihr nasses, kaltes Reich.
Ich verspreche es! wiederholte ich noch einmal. Mein ründliches Ohr zuckte einmal und ich memerkte das ich auf der Stelle herum tenzelte. Ich werde Mama Frosch nicht enttäuschen versprach ich und versuchte meine Pfoten im Griff zu bekommen.
Na wie glaubst du denn bestraft sie die, die ihrem Volk etwas antun? Ich rollte mich auf den Rücken und fuhr mir ein paar mal mit den Vorderpfoten über die Schnauze.
Sie schlägt um dich ihren kühlen, seidenzarten Mantel und zieht sie mit sich, hinab in ihr nasses, dunkles Reich, tief am Grund ihres Sees. Meine Stimme senkte sich automatisch wieder und wurde zu einem unsteten, rauen Flüstern. In ihr Schloss aus Muscheln geht die Reise, es leuchtet von innen, durch hunderte von Quallen, denn das sind ihre Diener, sie kämmen ihr das Haar, sie decken sie zu, sie kleiden sie an. Mama Frosch nimmt dir deine Erinnerungen, auf dass du ewig bei ihr bleiben mögest, als eine der vielen Seelen, die durch ihr Schloss irren, ohne zu wissen wer oder was sie einst waren.
Ich blinzelte und lies mich auf den Bauch plumpsen. aber wie jagen wir dann? Überlegte ich. muss man dann nicht angst haben das Mama Frosch einen holt?
Ich sprang wieder auf, meine Stimme völlig normal, mein übliches breites Grinsen im Gesicht. Na du jagst einfach keine Wasserlebewesen, ganz einfach, vor allem keine Frösche, die armen kleinen Racker.
Ich schnaubte belustigt als ich an meine Schwester denken musste. Sie hatte immer den Fröschen nachgejagt. Ich werde keinen Frosch mehr jagen Ich hob meine Stimme noch einmal um Mama Frosch wissen zulassen das ich es ernst meinte.
Morgra fiel seitlich von mir ab, obwohl ich gar nicht so stark gedrückt hatte. Mein Blick folgte ihr, als sie begann sich auf dem Boden zu wälzen. Grinsend tat ich es ihr gleich und genoss es den Boden durch mein Fell zu spüren. Ich hielt inne und richtete mich halb auf, nur um dann meine Schnauze in dem schwarzen Brustfell von Morgra zu legen und genüsslich zu brummen.
Wolfsrudel - Das Leben der fünf Rudel
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28.01.2021 22:01
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