Das ist also der Faeriewolf, von dem Papa gesprochen hatte! Wie interessant! Ich hatte gedacht, Papa hat uns da nur ein Märchen erzählt. Kannst du auch zaubern, Basta?
Flussaufwärts also ist er bei den Felsenfällen dachte ich, und blickte Flussaufwärts bevor ich in Richtung Berge schaut. Und war erleichtert das er nicht gleich wieder, versucht hat er mehr Unheil anzurichten als nötig wäre. Morgra wie auch er bräuchten erstmal ein wenig Zeit, ich hatte nicht vor einen von beiden als Freund zu verlieren. Yara du kannst Fragen stellen nein natürlich kann er nicht Zaubern meinte ich trocken und schaute die Kleider an.
Ich grinste bei den Kommentaren von Yara und Onkel Abruzzo. Frag´doch mal Basta, ob er mit dir Fangen spielt, meinte ich trocken. Du bist schnell, Yara, aber ich wette mit dir, daß du den Faeriewolf nicht gefangen kriegst!
Es ist manchmal schwer hersuszufinden was andere wollen, wenn sie in deine Worte andere Dinge reininterpretieren. Ich kicherte und ließ Cherrylls Antwort unkommentiert, als ich mich mit aufgesetzt empörter Miene an Abruzzo wandte. Also bitte, natürlich kann ich zaubern. Ich kann einen Fisch in zwei Sekunden verschwinden lassen.
Ich lachte und sah Ren und Rebell an. „Es wird Zeit auf den Rudelplatz zurückzukehren. Nächstes Mal, Ren, darfst du auch jagen. Ich versprech es dir.“ Grinsend sah ich sie an und packte meine Beute. Dann lief ich los.
Ich stieß Ren freundschaftlich an und tat es Marek gleich. Stolz über meine Beute folgte ich ihm mit erhobener Rute. Das war wirklich lustig. Hoffentlich machen wir das nochmal. Es tat mir gut, etwas mit meinem Vater zu machen und Ren war auch eine tolle Spielkameradin geworden.
Ich schnaubte. „Such sie selbst, wenn du nicht ohne sie kannst.“ Dass er mich so abblitzen ließ, machte mich wütend. Leise murrend stand ich auf. „WennIch du es dir anders überlegst, du weißt ja, wo dein Rudel ist.“ Mit diesen Worten drehte ich mich um und machte mich endlich unterwegs zum Rudelplatz. Alle anderen Wölfe, mit denen ich gesprochen hatte, hatte ich komplett vergessen.
Während Yara noch Spaß mit dem Faeriewolf hatte, war ich auf das Treiben meiner Brüder aufmerksam geworden. Sie spielten. Ich sah ihnen zu. Noch fehlen ihnen die gezielten und geschulten Bewegungsabläufe des ausgebildeten Jägers, aber wenn ich das richtig verstand, was mir Odhran erklärt hatte, waren die Anlagen gut. Kein Wunder! Schließlich waren es ja auch unsere Brüder. Ich froh, dass sie wieder da waren. Vielleicht sollten Yara und ich mit ihnen trainieren. Sinniernd sah ich zu Finn und Coll hinüber. Was sie wohl in der Zwischenzeit alles erlebt hatten?
Etwas irritiert sah ich hinter mich. Aylia ging einfach und brachte mich mit den letzten worten auf eine idee. Leevi und Luen, Leevi und Luen. die zigeuner knurrte ich kurz und drehte mich um. Die letzten male lief ich über den aussichtspunkt und das Dorf, diesmal vielleicht nicht ganz so auffällig. Ich fing an den fluss aufwärts zu laufen und visierte das Zigeuner Rudel an
Gutgelaunt schlug ich mit der Rute. Ich spürte unbändige Energie in mir und wollte einfach nur laufen. Alles war in bester Ordnung. Wir hatten unsere Brüder wiedergefunden, Tante Morgra und Onkel Saki, Onkel Abruzzo und waren auch noch dem lustigen Faeriewolf begegnet. Ich sah zu Rill hinüber, die Finn und Coll beim Spielen zusah und nachdenklich wirkte. Oh, Cherrll! Spinnst du wieder mal Pläne? Ich wollte jetzt laufen, wollte RENNEN ! Ich komm´bald wieder! Ich will nur mal ´ne Runde drehen! verkündete ich den anwesenden Wölfen und lief los. Jaaaah !!! Der Wind blies mir um die Nase, ich rannte und streckte mich. Es war ein großartiges Gefühl. Schließlich erreichte ich eine Gegend, wo ein paar Bäume mehr wuchsen.
Wolfsrudel - Das Leben der fünf Rudel
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12.07.2018 17:11
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