Lächeln schaute ich Yara hinterher bevor ich mich wieder Basta widmete. Ich bitte dich mein kleiner verrückter Freund, erzähl den beiden nicht so ein Blödsinn am Ende glauben sie noch wirklich das zaubern kannst vor allem Yara sagte ich. Und sah dann zu Cherryll und ihren Brüdern rüber, und freundete mich mit dem Gedanken an das wieder Morgra noch Saki sich noch einmal blicken lassen würden.

Ich war wirklich froh das ich mit durfte. Es war wirklich ein Erlebnis gewesen. Als Rebell mich anstieß klopfte mein Herz wie verrückt. Schnell lief ich den Beiden hinterher.

-Rudelplatz

Langsam ging ich am Flussufer entlang. Und blickte dabei auf mein Spiegelbild, was sich an der Wasseroberfläche spiegelt. Mir wahr so als hätte mich meine Vergangenheit eingehloh, und mich aus den schönsten Traum gerissen. Ich bräuchte nicht lange bis Ich ich wieder zu Abruzzo, und den Rest gestoßen war und legte mich ans Ufer.

Zielstrebig bahnte ich mir meinen Weg durch das dichte Unterholz. In der Ferne war schon das wilde Rauschen des Flusses zu hören, den ich als Ziel anstrebte. Dennoch verlangsamte sich mein Tempo schlagartig und ein gereiztes Knurren stieg meine Kehle empor. In der Luft lagen schon jetzt die Gerüche diverser Artgenossen und ich war nicht gerade erpicht darauf einen von ihnen zu treffen. Besonders nicht Basta, dessen Fährte ebenfalls zu wittern war. Seine Art konnte ich heute nun wirklich nicht gebrauchen. Er war unbeschreiblich nervig, überdreht und sollte sich besser von mir fernhalten.
Nach wie vor waren meine Ohren verärgert gen Nacken gedreht, als ich meinen Weg etwas abänderte und im schützenden Dickicht parallel zum Lachsfluss wanderte. Fort von den Gerüchen der anderen Wölfe und erst als ich eine Flussbiegung weiter war, trat ich auf die offene Fläche. Sie lag verlassen in der Sonne und ich murrte unwillig, als mein Pelz den heißen Strahlen nun schutzlos ausgesetzt war. Fast sofort tat ich wieder einen Schritt zurück und ließ mich im Schatten eines Busches nieder, wo ich an meinem Fleischstück knabberte. Eine Abkühlung wäre nicht schlecht..., stellte ich fest und betrachtete das glitzernde Wasser, wobei ich nicht von dem Knochen zwischen meinen Kiefern abließ, Später vielleicht

Der Geruch des frischen Wassers schlug mir praktisch entgegen und ließ mein Fell kribbeln. Das Versprechen nach Abkühlung zog mich magisch an und ließ mich etwas schneller gehen. Wäre es nach mir gegangen, hätte ich Anlauf genommen und wäre mit voller Wucht in die Fluten gestürzt, doch zwang ich mich dazu langsam und beherrscht weiter zu gehen. Sollte mich jemand hier erblicken, womöglich sogar einer dieser möchtegern Rudelwölfe, dann wollte ich meine gefasste Ausstrahlung behalten.
So brach ich also durch den Dickicht und wurde sofort von der Sonne geblendet. "Schöne Scheiße!" Grummelnd kniff ich meine Augen zusammen und drehte meine Ohren kurz nach hinten. Ohne einen Blick nach links oder rechts zu wenden schritt ich weiter, auf den Fluss zu. Unter meinen großen Pfoten wurde grobes Geröll zu kleinen Kieselsteinen, welche mich ins Wasser geleiteten. Ohne zu zögern bewegte ich meinen riesen Körper in die Strömung hinein. Sofort wurden meine Beine nass, kurz darauf auch meine Brust und mein Bauch. Zufrieden seufzte ich leise, kaum hörbar als das Wasser sofort damit begann meinen Körper abzukühlen. Wie ich feststellen musste hatte ich eine äußerst günstige Stelle erwischt und konnte mich weiter in den Flusslauf begeben, ohne schwimmen zu müssen. Nach einigen weiteren Schritten ragte nur noch mein Kopf und die Spitzen meiner Schultern aus dem Wasser hinaus. Etwas Geistesabwesend nahm ich ein paar Schlucke und schaute mich um. Die Sonne blendete zum Glück mich nicht weiter, sodass ich auch meine Umgebung wieder ohne Probleme sehen konnte.

Schnell war ich wieder am Lachsfluss und traf meine Familie, jedenfalls die meisten davon.
Im vorüberlaufen schmiss ich Bruder Finn den halbtoten Hasen vor die Füße und rief ihm zu:
Hier Brüderchen! Zum Üüben!
Dann drehte ich noch eine spielerische Runde mit wehender Rute und grüßte die Anwesenden.
Dann wurde ich ernst, sah Cherryll an und erzählte von meinem Erlebnis mit Amalia und auch von meinen Gedanken dazu.

Ich setzte Marco wieder auf dem Boden ab und ging langsamer weiter. Ich hatte die Ohren sorgenvoll angelegt und sah mich um. Nero? Nero! Neeeero!

Der Knochen zwischen meinen Kiefern knackte bedrohlich. Er drohte vermutlich zu zersplittern und trotz besseren Wissens benutzte ich ihn weiterhin zum Frustabbau und ließ meine Zähne knirschend auf das harte Material treffen. Natürlich kam es wie es kommen musste und der Knochen gab dem aufkommenden Druck nach, splitterte und zerbrach in zwei Einzelteile. Ich schmeckte Blut. Abermals vibrierte ein verärgertes Knurren in meiner Kehle und ich spuckte ein paar kleinere Knochensplitter aus, die sich in mein Zahnfleisch gegraben hatten.
Gereizt fuhr ich mir mit der Zunge über die Lefzen, bevor ich mich erhob und langsam zum rauschenden Fluss wanderte. Der heutige Tag war doch einfach zum Kotzen! Wie sehr das stimmen sollte, wurde mir erst bewusst, als ich an der Uferböschung stand und damit eine bessere Übersicht über den Fluss selbst hatte. Nicht weit von mir - es mussten gerade mal ein paar Meter sein - stand ein schwarzer Rüde mitten im Fluss. Vorher hatte ich ihn nicht sehen können, da der Fluss genau hier eine Kurve machte und ihn damit verdeckt hatte. Es grollte schon wieder in meiner Kehle. Ich war frustriert, gereizt und allein der Anblick des dunklen Artgenossen ließ meine Laune weiter sinken. "Gibt es in diesem vermaledeiten Tal denn keinen Ort, wo man alleine sein kann?", grummelte ich leise und senkte mein leicht schmerzendes Maul zum Wasser hinab, um mir ein paar Schlucke zu genehmigen.

Ich stellte meine Ohren auf, als ich das traurige Lied von Morgra hörte. Morgra brachte ich nur mit einem seuftzer heraus, und blickte zu den Bergen hatte sie etwa vor das Tal zu verlassen. Wenn dem so ist musste ich sie noch ein mal sehen.

Ich genoss wie das Wasser meine Haut abkühlte. Ein kurzer Blick in den Himmel ließ mich ganz kurz lächeln. Wolken bedeckten langsam den Horizont und schirmten mich von der knallenden Sonne ab. Ich brummte zufrieden und senkte meinen Fang erneut ins Wasser, weitere Schlucke in mein Maul und meine Kehle hinunter befördernd. Ich erblickte kleine Fische, welche sich ihren Weg um meine Läufe herum bahnten und für einen Moment überlegte ich, sie zu fangen. Dich mein Vorhaben wurde von einem leisen Knurren unterbrochen. Mein rechtes Ohr drehte sich nach hinten, aus dieser Richtung kam der Laut. Ich musste meinen Körper in diese Richtung wenden, da das alleinige drehen meines Kopfes nicht ausreichte um die Quelle des Geräusches ausfindig zu machen. Als ich meinen großen Körper also bewegte kam eine Fähe in mein Blickfeld. Ihr rötliches Fell glänzte in der Sonne und erinnerte mich an diese Aylia. Ich rümpfte meine Nase, sodass meine Reißzähne entblößt wurden. Natürlich war diese Wölfin hier am Fluss nicht Aylia, das war unschwer am Geruch zu erkennen. Nichtsdestotrotz setzte ich meine Beine erneut in Bewegung. Ich ging aus dem Fluss heraus und ging an dessen Ufer auf die fremde Fähe zu. Das Wasser tropfte, ja floss schon fast an mir herab, doch lies ich mich davon nicht irritieren. Nein, der schwache aber gegenwärtige Blutgeruch zog mich an wie ein Hai im Meer.

Das kühle Wasser war eine wahre Wohltat. Allein das Trinken hatte einen erfrischenden Effekt und betäubte gleichermaßen den pochenden Schmerz, der mich unwillig mit den Ohren zucken ließ. Leises plätschern unterbrach die leichte Bewegung meiner Lauscher, die sich nun voll und ganz auf das näher kommende Geräusch konzentrierten. Es war Bewegung im Wasser. Es tropfte und kleine Wellen schwappten gegen einen größeren Körper. Ich war mir sehr wohl darüber bewusst, dass der fremde Rüde der Verursacher war und den Lauten nach zu folge zurück zum Ufer stapfte.
Ich hob meinen Kopf und richtete nun mein Augenmerk auf den dunklen Artgenossen, dessen Zielstrebigkeit keine andere Vermutung zuließ. Er wollte nicht einfach nur wieder an Land - Er war auf direktem Wege zu mir. Und wenn ich ehrlich war, interessierte mich der Grund dahinter nicht. Ich wollte meine Ruhe und der schwarze Wolf würde mir eben diese stehlen. Meine Lefzen hoben sich, entblößten meine Reißzähne und beinahe aggressiv suchte ich den Blick des Fremden. "Was willst du?", fragte ich mit einem lautlosen Knurren in meiner Stimme. Es war reine Abwägung, nicht aus Interesse.

Meine Ohren waren aufgestellt, bogen sich allerdings nach vorn als die Wölfin ihre gesamte Aufmerksamkeit auf mich richtete. Die kleinen Kieselsteine knirschten unter meinen breiten Pfoten. Für einen Moment war es das einzige Geräusch, was auszumachen war. Bis zu dem Zeitpunkt als die Fähe die Lefzen hoch zog und mir ihre Worte schon fast entgegen spuckte. Meine Reaktion lies keine Sekunde auf sich warten, mein nasses Schulterfell sträubte sich, ebenso wie mein Rückenfell. Meine Rute, welche noch bis eben locker an meinem Körper herunter hing, richtete sich langsam auf, überragte jedoch meinen Rücken um keinen einzigen Millimeter. Genau wie diese Schattenwölfin. Ein zischen, fast wie das einer Schlange entwich meinen Kiefern als ich es der Fähe nach machte, ihren Gesichtsausdruck wiederspiegelte. Mein Tempo drosselte ich drastisch. Ich war zwar nicht sonderlich schnell auf die Wölfin zugelaufen, doch wurden meine Bewegungen um einiges langsamer, angespannter. "Es liegt in eurem Blut, was? Ihr scheint alle gleich zu sein!", knurrte ich ihr entgegen. Natürlich hatte sie keine Ahnung wo von ich redete. Es würde mir auch schwer zu denken geben, doch konnte ich diese Spannung nicht länger in meinem Körper halten.

Seine Reaktion glich mehr einer Erwiderung auf meine Aggressivität. Es war als würde ich eine Spiegelung im Wasser betrachten - ein dunkles Spiegelbild meiner selbst. Seine angespannte Haltung ähnelte der meinen mit dem Unterschied, dass er sich in Bewegung befand. Denn, noch immer trat er unentwegt auf mich zu, wenn auch deutlich langsamer als zuvor. Mein Kopf senkte sich leicht herab und das ehemals lautlose Knurren wandelte sich in ein hörbares, erwiderte das seinige. Was will er? In meinem Kopf arbeitete es, als ich versuchte seine Worte zu verstehen. In eurem Blut? Er konnte so vieles meinen. Fähen oder andere Artgenossen im Allgemeinem oder auch etwas komplett anderes, was sich meinem Verstand entzog. "Was willst du?", wiederholte ich meine Frage, die keine Beachtung bekommen hatte. Allerdings konnte man meine Verwirrtheit über seine Aussage leicht heraushören, was mich verärgert knurren ließ.

Ich stoppte. Nicht abrupt, doch hielt ich an. Mein Gewicht drückte meine Pfoten tiefer in den Boden, die Kieselsteine knackten und knirschten in Protest. Mein Körper brannte darauf sich weiter zu bewegen, die Muskeln wenigstens etwas zu lockern, doch zwang ich mich dazu an Ort und Stelle zu verweilen. Die simple Geste ihrerseits, das hatte ich der Fähe anzurechnen, brachte mich zum halten. Das einfache senken ihres Kopfes brachte meinen Geist dazu zu reagieren und in einem noch respektablen Abstand zu ihr stehen zu bleiben. Zumal nahm es auch etwas an Spannung aus der momentanen Situation. Die Frage ist nur, für wie lange? Meine Lefzen senkten sich, doch blieb mein Fell gesträubt, meine Rute leicht erhoben. "Ich kam hierher um mich abzukühlen, in dieser Hitze kann ja niemand klar denken. Wobei es hier einige auch ohne das Wetter nicht können. Dann nahm ich Blut wahr." Meine Stimme war ruhiger als noch eben, doch war sie genauso rau und ein leichter Hauch von Reiz schwang in ihr mit. Dass ihr Grollen erst meine Aufmerksamkeit auf sie lenkte behielt ich für mich.