Ich schloss für einen kurzen Moment meine Augen und genoss das wasser bevor es mir viel zu kalt wurde. Ich sprang fast schon auf wobei meine flanke wieder schmerzte. Langsam humpelte ich wieder zurück Richtung rudelplatz in der Hoffnung, das aylia mich nicht anmeckern würde

--> Rudelplatz schattenrudel

Ich ging vorsichtig an den fluss säuberte mir mein fell im seichten wasser und trank etwas.
Nun zog ich mich in eine kleine Höhle zurück zum schlafen. Auch hier entdeckte ich einige spuren von anderen wölfen und Tieren.

Ich ging weiter am Fluss entlang und lauschte dem Wasser. Immer noch auf der suche nach anderen Wölfen lies ich mich an einen sonnengeschützten platz nieder und sah mich weiter um.

Ich hatte Flare aufmerksam beobachtet. Schließlich kehrte sie mit Sirius zu mir und Nora zurück. Ich sah erleichtert zu Shadow und Abruzzo. Dadurch dass Dark und Akaya nun unterwegs waren war Shadow eine kleine Sorge abgenommen, so dass die beiden Zeit hatten wieder zueinander zu finden. Sirius und Flare übten in der Nähe das Anschleichen an Beute und rangelte ab und an miteinander. Sie wurden wirklich immer größer und würden schon bald mich und Nora nicht mehr brauchen. Darius lag noch immer zwischen meine Vorderpfoten gekuschelt. Ich atmete tief ein. Das Ganze schien wie die Ruhe vor dem Sturm zu sein.

Enttäuschung breitete sich aus als sie ablehnte, was hast du denn erwartet. Hörte ich Saints Stimme, oder war es meine? .
Es war egal sie wollte alleine weiter ziehen, mein Lächeln war ein wenig enttäuscht aber es war trotzdem freundlich. Schade aber da kann man nichts machen. Pass auf dich auf, wir sehen uns bestimmt. Sagte ich während ich aufstand, mein Fell schüttelte und mit dem Ohr zuckte. Ich hielt kurz inne, da ich sie eigentlich nicht alleine lassen wollte aber es war hier für mich nichts mehr zutun. Ich wollte zu den anderen und lächelte noch mal diesmal wieder normal fröhlich, bis bald Schneeflocke. Ich zwinkerte ihr zu und verschwand im Unterholz.

-Geisterdorf

Ich sah Sinner angespannt an. Seine Enttäuschung stand ihm ins Gesicht geschrieben, was mich innerlich schrumpfen lief. Schweigend blickte ich Sinner nach, als er schließlich ging und meine Rute zuckte kurz, als er mich erneut bei dem neuen Spitznamen rief. Ein wirklich schöner Name, dachte ich verträumt, ehe ich mich dem Wasser zuwandte und schweigend über den Fluss starrte. Dann drehte ich mich schließlich ebenfalls weg und verließ das Ufer des Lachsflusses, um zurück in den Wald zu trotten.

(Wald)

Während ich auf Shadow antwortete, fing ich leicht an ihren Nackenfell zu zupfen. Warum will ich ein ruhiges Gemüt hatte, bemerkte ich dass ich so langsam meine Beherrschung verloren. Was zum zu tun hatte dass ich kaum noch bei ihr war in der letzten Zeit, zudem hat mich ihr wundervoller Geruch überwältigt. Und wenn hier am Fuß nicht so viel los gewesen wäre, würde ich nicht mal weit von hier verschwinden wollen.

Ich lief hinab zum Fluss, den ich schon kannte.
Dabei wehte mir der Geruch eines mir fremden Rüden in die Nase (@Lucian ).
Ich sah mich um.
Ich bemerkte den dunkelen Rüden, aber er schien sehr schüchtern und vorsichtig zu sein.
Offenbar traute er sich nicht, mich anzusprechen.
Doch ich war viel zu gut gelaunt, um mich davon beeindrucken zu lassen.
Mit Juchheih! wälzte ich mich im grünen Gras des Ufers und tollte ein bisschen umher.
Dann sank ich hechelnd und zufrieden zu Boden, direkt am Ufer, von wo ich aus die Bewegungen der Fische ausmachen konnte.
Eine besonders gute Fischjägerin war ich nie gewesen, aber ich wusste schon, wie es ging.
Wenn ich mit den Partisanen am Fluss war, war das meistens einfach ein Riesenspass gewesen.
Wir hatten geplantscht, uns gegenseitig nassgespritzt und erst der Dottore oder die strenge Ivanka hatten uns ermahnt, dass wir hier nicht nur zum Vergnügen waren.
Ivanka starb, als die feindlichen Soldaten sie gefangen hatten und von ihr wissen wollten, wo unser Lager lag. Sie hatte uns nicht verraten. Sie hatten ihr sehr wehgetan, bevor sie sie töteten.
Mit einem Mal machte es mir hier keinen Spass mehr und ich kehrte dem Fluss meinen Rücken zu.
Manche Erinnerungen tun weh.
Ich lief wieder zurück ins Revier der Bergwölfe.
Für heute hatte ich genug erlebt.

>>>> Rudelplatz der Bergwölfe

Ich beobachtete den fremden Wolf traute mich aber nicht ihn anzusprechen und hielt mich in sichere Entfernung auf. Als der Wolf wieder fort ging blickte ich ihn nach und legte mich wieder ans ufer und schaute über die Wasseroberfläche hinweg..

Etwas deprimiert ging ich den Fluss endlang und beobachtete das Wasser um mir ein Fisch zu fangen. Nach einiger Zeit endeckte ich Bewegungen in uffer Nähe. Ich ging vorsichtig in die Nähe und wartete kurz und schnappte mir schließlich eine fisch den ich genüsslich zu mir nahm. Ich trank noch etwas und legte mich wieder in ufer Nähe hin. etwas in Gedanken lag ich dort und blickte mich um.
Es war schwierig als neuer Wolfsrüde neu Kontakte zu knüpfen grade wenn man so schüchtern war wie ich es bin...
Nachdenklich blickte ich über die Wasseroberfläche und beobachtete die Fische und Vögel.

Lieber würde ich es dir erst überlassen, wie du es handhaben willst, aber du siehst so aus, als währst du wirklich sehr hungrig. Ich schlage dir vor: Zuerst fange ich dir einen, und wenn du dann noch Hunger hast, kannst du dir selbst einen fangen. So hast du dann erstmal genug Kraft! Wie ist das? plapperte ich Keyib voll, während ich ihm hinterher zum Fluss folgte.

Es hat nicht lange gedauert, bis ich einen Lachs gefangen hatte. Und legt mich an ein ruhiges Plätzchen Flussufer nieder. Immer noch hatte ich die Worte von Morgra, im Hinterkopf wie ein leichtes schmunzeln in meinem Gesicht zeigten. Häschen gab es leise von mir wieder, und bin kurz darauf an den Lachs zu verzehren.

Ich sah sie kurz etwas fassungslos an hallo? Natürlich habe ich Hunger ich musste etwas lachen bevor ich mich saß dann mal los. Zeig mir wie man fische fängt forderte ich sie auf und schaute interessiert auf sie und auch etwas auf das Wasser

Ich spritzte meine Ohren, als ich jemanden lachen hörte und sah mich um. Dabei viel mein Blick auf einen Rüden, (Keyib) der mit einer Fähe (Iluma) sprach. Mit einem leichten Lächeln legte ich mich die Seite, schloss meine Augen während ich an Morgra dachte.

Wie ein lebender Wirbelsturm trat ich an das Ufer. Wirbelsturm deshalb, weil mein Fell gesträubt war wie durch einen Orkan gewirbelt und meine Augen wild und unermüdlich blitzten. Natürlich hatte ich mich noch nicht beruhigt und war ganz und gar nicht auf Kuscheleien aus. Aber wann war ich das schon? Der Frust und der verletzte Stolz saßen tiefer als ich es erwartet hätte. Garstig ließ ich meinen Blick schweifen, meine hellen Augen leuchteten in dem fahlen Mondlicht, ehe ich fast schon elegant meinen Kopf senkte und meine Zunge immer wieder die durchscheinende Oberfläche durchbrechen ließ. Als ich mich erfrischt hatte, hob ich den Kopf und blickte mit angespannten Nackenmuskeln zum anderen Ufer. Kurz schien ich völlig in Gedanken versunken, doch dann drehte ich mich mit einem leisen Schnauben einfach um und suchte mir einen schattigen Platz in der Nähe eines Gestrüppes. Ich würde Kraft tanken und schlafen. Und dabei vielleicht auch noch auf Naron warten, der nach unserer Flucht vom Rudelplatz verschwunden war.