Vorwurfsvoll sah ich meine Gefährtin an. Viele Muskeln brauchen viele Vitamine! Ich grinste breit. Dann wandte ich mich auf der Stelle um und beschloss den ersten Schritt zu tun. Wer auch sonst?!
Ich grinste Treb an bevor ich wegen Huttsers Worten die Augen verdrehte. Dennoch hütete ich mich jetzt davor ein doofes Kommentar abzugeben und folgte ihm. Nebenbei hoffte ich das Sinner bald wieder zu uns stoßen würde. Ich wollte nicht das unsere Gruppe sich trennte. (Geisterdorf)
Aber sicher wollen wir meinte ich als mir Treb zärtlich, über mein Fang leckte und folgte ihn mit ein lächeln an.
Geisterdorf <<<<<------
Stärke: 6 / Kampfgeschick: 5 / Geschwindigkeit: 8
Trust it, you gotta trust it.Trust the strength you hold so deep inside yourself. Don't feel hopeless! Have you been afraid to fall apart from who, who you are?
Ich lief zu Shadow die am Ufer war und sah sie mit eine lächeln an, liebes was hälste du davon wenn wir ein bisschen zurück ziehen und ein wenig Zeit für nehmen fragte ich sie.
Ich rieb mein Fang an ihm und sah dann zu Odo. Mit einem Blick machte ich ihm klar das ich ein bisschen weg gehen werde aber bald wieder da war. Natürlich. Ein bisschen zeit für uns, wäre mal wieder schön.
Der erste Schreck verflog rascher als beim letzten Mal. Vermutlich deshalb, weil ich nun ein paar Wölfe kannte, an die ich mich halten konnte. Noch ein wenig verspannt setzte ich wieder hin und leckte mir ein paar Mal über den Nasenrücken, wie um mich dadurch abzulenken. Sinner hatte schnell reagiert und sich ebenfalls erhoben, was mir nun ein wenig Leid tat. Schweigend sah ich ihn ein wenig bedröppelt an, dann lächelte ich verlegen. "Alles gut", sagte ich, wobei nicht ganz sicher war, ob es an mich oder ihn gerichtet war. "Nur ein kleiner Schreck." Meine Augen richteten sich wie so oft wieder auf meine Pfoten, bis ich schließlich ein wenig hastig aufstand und zum Fluss trabte. Ich muss irgendwas tun um diese peinliche Situation zu überspielen. Seufzend trat ich in das kalte Wasser. Die Sonne kam für ein paar Sekunden raus und wärmte meinen Pelz, bis sie wieder hinter den Wolken verschwand. Mein Blick fixierte sich auf das Glitzern der Wellen und auf die Strömung, die im seichten Gewässer sanft gegen meine Beine drückte.
Ich setzte mich und lächelte , die Anderen waren weg und ich hatte das Bedürfnis ihnen nach zu gehen aber blieb. Etwas hielt mich bei ihr, sie wirkte nicht hilflos aber ..ich wusste nicht was es war. Mali ich weiß du kennst mich nicht lange aber ich würde gerne zu meinen Freunden zurück. Ich fände es schön wenn du bei uns bleiben würdest....also vielleicht für eine Weile. Wir wollten uns einem Rudel anschließen und vielleicht kannst du ja bis dahin bei mir bleiben?. Sagte ich so beiläufig wie möglich allerdings zuckte meine Rute und mir fiel nicht auf, dass ich mir anstatt uns gesagt hatte. Ich sah ihr zu wie sie auf ihre Pfoten sah, das hatte sie bereits öfter getan und ich fragte mich ob es eine Eigenart von ihr war.
Langsam humpelte ich am Rande des Flusses entlang. Ich sah mich kurz um und konnte ein paar fremde Wölfe erkennen die in der Nähe standen (Sinner-Mali). Ich hielt etwas abstand von ihnen und legte mich an den Fluss sodass ich halb im Wasser lag, wobei die Kälte gut tat. Trotz der Nässe blieb ich liegen und entspannte mich während ich langsam die Ohren schloss um die Ruhe etwas zu genießen
Ich hörte ihr aufmerksam zu und wendete mich zum fluss was hälst du davon das du es mir einmal zeigst fragte ich sie bevor ich zum flussufer trabte und in das wasser sah. Selbst bei genauerem hinsehen konnte ich nicht so viele fische erkennen doch würde einer davon sicher bald meinen Hunger stillen
Ich sah irritiert von meinen Pfoten auf und blinzelte überrascht. Mit dieser Bitte hatte ich gar nicht gerechnet und nun war ich zurecht überrumpelt. Nachdenklich legte ich den Kopf schief und betrachtete Sinner mit einem ungewohnt stechenden Blick. Es lag nicht an ihm, es war nur...ich kannte ihn eben wirklich kaum. Und das panzerglasdicke Schutzschild in meinem Herzen meldete sich auf der Stelle zu Wort. Fast schon betrübt schüttelte ich den Kopf. "Tut mir Leid, Sinner. Aber wie du es schon richtig gesagt hast, kenne ich dich kaum. Ich habe schon eine Menge erlebt und der Spruch "Geh niemals mit Fremden mit" ist laut meiner Erfahrung noch untertrieben." Nachdenklich legte sich mein Augenmerk auf das Wasser, wo sich gerade ein weißer Rüde [Syra] aus dem Unterholz und zum Wasser schleppte, nur um sich dort mit einem leisen Platschen halb in den Fluss fallen zu lassen. In Gedanken versunken beobachtete ich, wie sich das aufgeschäumte Wasser kräuselte und wieder beruhigte, dann erst blickte ich wieder auf den Rüden mit dem schwarzbraunen Fell. "Ich habe dich kaum kennengelernt", nahm ich wieder den Faden auf. "Und ich fände es komisch, wenn wir jetzt als Einheit durch das Land marschieren. Ich bin schon sehr lange alleine. Auch von meiner Gewohnheitssache wäre das zu ungewohnt. Und außerdem..." - Ich machte eine kleine Pause. - "...und außerdem mag ich Rudel nicht so gerne." Meine Stimme war etwas leiser geworden, ehe sie schließlich verstummte. Entschuldigend sah ich Sinner an. Er war sicherlich enttäuscht, doch ich konnte mich einfach nicht auf diese neue Situation einlassen, wo ich doch kaum ein paar Worte mit ihm gewechselt hatte. Wir hatten über unseren Aufenthalt im Tal geredet und über nicht mehr. Ich kannte weder Sinners Stärken oder Schwächen, noch den kleinsten Zipfel seines Charakters. Nein, das funktioniert so nicht. Eine zaghafte Stimme rief vom Rande meines Bewusstseins, dass ich ihn niemals kennenlernen würde, wenn ich es nicht zuließ, doch ich blendete sie aus. In meinem Leben war kein Platz für mehr als mich. Mit mir kämpfte ich schon genug.
Was hältst du davon wenn wir entweder zu den Felsenfällen oder in den Leuchtwald gehen fragte ich, während meine Schnauze weiterhin auf ihren Rücken lag.
Wolfsrudel - Das Leben der fünf Rudel
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04.04.2018 19:37
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