Ich kam angetrottet und zog die frische Luft ein Wie sehr habe ich dich vermisst Freiheit. in einem Rudel ist es zwar echt schön, aber nichts ist schöner als die Natur!
Ich lief ein bisschen herum und blieb ab und zu stehen um die Luft zu prüfen. Andere Wölfe wären auch hier aber ich hatte keine Angst ich wusste das ich mich in keinen Rudelgebiet befinde.

Ich hörte die Worte von Shadow und sah meine Tochter an, deine Mutter was recht ist dein Bruder angeht meine kleine Prinzessin er wird jetzt von einem anderen Ort für dich aufpassen, erwiderte ich und sah zu Shadow als ich ihren bezaubernden Geruch bemerkte.

Ich war drauf und dran die Augen zu verdrehen. Was hatte diese Fähe bloß für ein Problem? Mit finsterem Gesichtsausdruck sah ich Aylia beim Trinken zu, bevor ich meinen Kopf zu Basta drehte. "Was willst du?", fragte ich düster, während ich dem Grauen direkt in die schwarzen Augen sah. Er war kleiner und stand ziemlich dicht vor mir. Unsere Körper berührten sich nicht, jedoch fehlten dafür nur ein paar Zentimeter. Eine weibliche Stimme riss mich aus dem provokanten Blickkontakt und ließ mich den Kopf wenden. Eine kleine Fähe trat auf uns zu, ebenfalls in einem rötlichen Pelz. Als Antwort schnaubte ich nur und entfernte mich ein paar Schritte, wobei ich direkt auf Aylia zusteuerte. "So. Was ist dein Problem?", fragte ich mit betonter Ruhe, auch wenn ich mir sicher sein konnte, dass dies kein angenehmes Gespräch werden würde. Für mich. Kritik war noch nie meine Stärke gewesen, doch ich wollte es mir nicht noch mit einem weiteren Schattenwolf versauen. Denn wenn das so weiterging, würde ich wohl oder übel weiterziehen müssen.

Ich sah sie vollkommen irritiert an als sie mir etwas erklärte also bei der Kälte leg ich mich doch nicht in die Lauer und lass mich selbst erfrieren. Wenn ich sie jage dann so das ich nicht alzulang im wasser während ich es ihr erklärte wurde es auch mir logischer und ich trat etwas näher an das wasser. [/b] jetzt wo wir das geklärt haben, ich habe hunger [/b] ich sah sie etwas provozierend an, sah sie jedoch auch genauso interessiert an

Ich entdeckte ein paar Wölfe die sich unterhielten. Mir war bewusst das ich ziemlich nah bei ihnen war, ignorierte es aber.
Ein Kaninchen rannte durchs Gestrüpp und ohne zu zögern rannte ich ihm hinterher.
Als ich dicht genug heran war sprang ich auf den Hasen und tötete ihn mit einem Biss in den Nacken. Erschöpft ließ ich mich in einem Gebüsch nieder und begann am Hasen zu knabbern.

Basta plapperte munter drauf los, doch wirklich konzentrieren tat ich im ersten Moment nicht darauf. Meine Augen hafteten auf dem schwarzen Rüden, dessen Verhalten und Schnauben, überhaupt seine Reaktion auf mich, zeigte, dass ich in seinen Augen unerwünscht war. Unbeeindruckt zuckte ich mit den Ohren - vertreiben lassen würde ich mich sicher nicht. Dafür war der gräuliche Artgenosse vor mir viel zu gesprächig und noch dazu, wusste er relativ viel. Zu meinem Glück wiederholte Basta die Namen der verschiedenen Rudel nochmal, als ich ihm endlich meine Aufmerksamkeit schenkte und dieses Mal versuchte ich sie mir zu merken. Bei seiner Erzählung schloss ich schon mal zwei Rudel für mich aus. Das Bergrudel behagte mir nicht, da es scheinbar schwach war und den Schutz eines anderen Rudels brauchte oder sich vielleicht auf dieses verließ. Die Silberwölfe kamen mir recht eingebildet vor, zumindest mussten sie sich für ganz schön stark halten, wenn sie einem schwachen Rudel Schutz versprachen.
Ich nickte leicht zu seiner Erzählung, zeigte, dass ich zuhörte und mein Gesprächspartner nicht umsonst alle Informationen wie ein Wasserfall herunterratterte. "Wie sind denn die Alphas so?", fragte ich weiter und rechnete fast mich einem erneutem Ausbruch des Rüden, was seinen Körper anging. Basta konnte einfach nicht still stehen bleiben und seine Hyperaktivität ging mir langsam aber sicher auf die Nerven. Er war doch kein Welpe mehr! Konnte er nicht einfach mal eine Sekunde ruhig stehen bleiben und sich wie ein erwachsener Wolf unterhalten?

Ich spitzte die Ohren um das Gespräch der anderen mit anzuhören.
Kommen sie aus einem anderen Rudel? So viele Fragen schossen mir durch den Kopf.
Als ich den Hasen aufgegessen hatte überlegte ich ob ich zu ihnen gehen sollte.
Ich beschloss das ich erstmal hier bleiben werde und ab warte.

Ich hielt es nicht aus. Mein Kopf drehte sich und mein Puls raste. Gleichzeitig wurde mein Maul trocken. Ich muss hier weg. Immer weiter entfernte ich mich von den beiden Rüden, bis ich schließlich herumwirbelte und davonraste. Ein, zwei, drei Sprünge später war ich auch schon im dichten Unterholz verschwunden und rannte wie besessen davon, während sich vor meinen Augen ein Massaker nach dem anderen abspielte.

(durch den Wald zu den Felsenfällen)

Die ganze Zeit in der ich hier bin, versuche ich diesen Fisch zu fressen. Wäre ich schon lange hier wäre der Fisch entweder vergammelt oder ich verhungert. Ich sah auf den Fisch. Letzteres lässt nicht mehr lange auf sich warten. Mein Kopf schnellte nach oben, als die junge Fähe voller Panik davon rannte. Mein erster Impuls war, ihr zu folgen. Jedoch kostete es mich nur wenige Millisekunden um mich daran zu erinnern, dass sie eine vollkommen Fremde war. Ich kannte sie gar nicht. Noch dazu war mir ihr verhalten vollkommen rätselhaft. Für gewöhnlich rennen die Fähen erst vor mir weg, nachdem sie eine Nacht mit mir verbracht haben. Eine weitere Sache, die mir rätselhaft war, war dass ich im nachhinein nicht den geringsten Drang hatte, ihr zu folgen. Ich habe zu viel Zeit alleine verbracht... Würde es mir hinterher schlecht gehen, wenn ich erfahren würde, dass ihr etwas zugestoßen ist? Meine Hinterbeine entspannten sich etwas und ich sah den Rüden wieder an. Dräck... Also mein Name. Natürlich ist Dreck hier überall, aber so ist auch mein Name

Nach einem zweiten Zögern ging ich auf die Wölfe zu ähmm... Hallo sagte ich, ich wusste gar nicht wie ich ein Gespräch anfangen sollte. Ich war noch nie wirklich gut darin Gespräche anzufangen. Um keine Gefahr darzustellen setzte ich mich hin und musterte mit vor Anspannung hängenden Rute meine Artgenossen.

Ich empfand "komplex" als das falsche Wort. Die Situation der Rudel schien mir eher kompliziert und ich entschied, fürs erste rudellos zu bleiben und erstmal ein paar Kontakte zu knüpfen. Ich wollte nicht schon wieder in ein Rudel geraten, wo der Alpha nicht wirklich Präsenz zeigte und die Arbeit von anderen erledigen ließ. Andererseits war so ein Rudel auch schon wieder sehr interessant, da sich manche Mitglieder auflehnten und selbst versuchten den Posten des Alphas zu ergattern und solch eine Veränderung, konnte ein Rudel zerstören oder wieder auf die richtige Bahn lenken. "Ich verstehe... es scheint mir, als wäre die Lage im Tal sehr heikel", fasste ich seine Erzählung im gesamten zusammen und beobachtete Basta mit wachsendem Unwillen. Sein Herumstolzieren und Staksen kratzte an meinen Nerven und beinahe wäre mir ein angenervtes Knurren entwichen. Allerdings nur beinahe, denn eine andere Wölfin (Mond) hatte sich dazu gesellt und unsicher ihre Stimme erhoben.
Mein Kopf fuhr herum und meine bernsteinfarbenen Irden fixierten die junge Fähe, wobei mir ein leises Schnauben entwich. Meine Reaktion ließ sich leicht mit der des schwarzen Rüden vergleichen und doch war sie anders. Zumindest widmete ich eine Begrüßung an sie, die sogar freundlich klang: "Guten Abend" Wenn sie noch etwas wollen würde, würde sie sich wohl zu Wort melden und so richtete ich meine Aufmerksamkeit auf den gräulichen Rüden zurück. Dieser drehte noch immer kichernd seine Kreise um mich herum und ich war mir sicher, dass er im falschen Körper geboren worden war. Denn so benahm sich definitiv kein ausgewachsener Wolf! Höchstens ein Welpe, aber aus diesem Alter war Basta schon lange heraußen.

Ich dachte nach Ich wollte mich nur ein wenig unterhalten. Wenn ihr nichts dagegen habt sagte ich und meine Aufmerksamkeit gehörte nun einen Rüden (Basta) der sich irgendwie komisch benahm, ich war sogar schon kurz davor zu fragen ob was mit dem nicht stimmt aber ich wollte nicht unhöflich sein. Stattdessen musterte ich die Fähre dich mich vorhin begrüßt hatte.

Ich lachte, mehr aus Mitleid, über seinen Spruch bezüglich Fähen. Ob er damit von sich überzeugen wollte, sich aber eher ins Lächerliche zog, oder tatsächlich witzig zu versuchen schien blieb mir dabei unklar. "Dann tu dir keinen Zwang an, ich mache ihn dir nicht streitig. Ich mag Landbeute ohnehin viel lieber. Ich merkte, wie er der Fähe einen Monent länger hinterhersah, als nötig gewesen wäre und konnte nicht anders, als eine Augenbrauen hochzuziehen. [B]"Hast du denn schon Brkanntschaften gemacht, hier im Tal. Natürlich abseits von meiner Wenigkeit und deiner ausreißerischen Freundin?", fragte ich, während ich ihn weiter genau musterte. Meinen Namen blieb ich ihm bewusst noch schuldig. Zuerst wollte ich etwas ins Gespräch kommen. Vielleicht stellte er sich ja als nützlich heraus für...die ein oder andere Sache.