Ich sah mich nochmal um und trottete dann schnell wieder weg.

>> Wald <<

Immer noch waren meine Augen auf Pfötchen fixiert, wobei auch der Rüde unter beobachtung blieb. Ich vertraute Lyras Worten zwar soweit das ich hier sitzen blieb, aber Vorsicht war besser als Nachsicht. Das die Fähen rundherum diesen Geruch absonderten versuchte ich zu ignorieren, was nicht einfach war. Wenn du das sagst. Meinte ich zu Lyra. Es sieht allerdings so aus als wüsste er dieses Mal nicht wo er ist. Nein, dieser Ort gefiel mir nicht. Wer wusste schließlich was sich hier für Gestalten tummelten.

Lyra:

Ich lachte leicht zu Bastas Komentar und sah zu Soro. Dann blickte ich Richtung Wäldchen, wo Basta meinte, dass Zero mal war. Hoffentlich finden wir ihn dort... Oder zumindest seine Fährte. Irgendwo muss er doch sein. Wenn wir ihn nicht finden, könnte es Pfötchen wieder schlechter gehen... Ich schüttelte leicht den Kopf und fixierte wieder Soro mit einem leichten Lächeln. Aber immerhin haben wir eine Richtung bekommen. Und Pfötchen mag Basta wirklich, es ist gut, wenn sie ihn wiedermacht sieht.

Es geht mir den Umständen entsprechend sagte ich, und baute mich so auf das Basta für einen Moment stehen bleiben musste

Wie du meinst. Aber das musst du auch lernen. Sonst kannst du im geschwächten Zustand nicht mal einen Fisch fangen. Aber lassen wir das ersteinmal. Ich ignorierte Keyibs Blick und schlich mich an ihn heran. Zuerst sollte dir klar sein, das ruckartige Bewegungen die Fische verscheuchen, ich denke mal das weißt du. Daher nähere dich langsam und im geschmeidigen Gang. Und am besten suchst du dir einen großen Fisch aus. Die haben mehr Fleisch auf den Rippen und sind etwas langsamer, aber unterschätze sie nicht. Sie sind dennoch flink.

Mit einem leichten lächeln schüttelte ich meinen Kopf, nein es ist nicht Mama Frosch die mir zur Zeit Sorgen macht Basta sagte ich.

Etwas irritiert sah ich Basta nach seine Frage an und ließ mich zu Boden, es ist Mutter Natur und die Herren der Schöpfung Basta mein kleiner ängstlicher Hase im Wolfspelz antwortete ich ihn und schloss meine Augen. Wie war zwar bewusst das Basta eine der angesprochenen Person war, doch dadurch dass er sich nicht wie ein Rüden seinem Alter benahm, war ich in seine nähe recht entspannt als wie bei anderen Rüden.

Ich sah Basta mit einem leichte lächeln und Kopfschütteln an, du bist schon seltsam ich werde einfach und nicht aus dir schlau Basta sagte ich und fing an mich auf den gefrorenen Boden zu wälzen.

Ich blieb auf den Rücken liegen und schaute zu Basta, nix weltbewegendes habe ich seit unserem letzten Treffen betrieben, ich habe mich von jeglichen Gruppen Rodeln und Rüden ferngehalten. Ab und zu mich mit der ein oder anderen Fähe ein Gespräch geführt und war meistens alle drei Tage auf der Jagd, also alles was eine Streunerin so machen würde sagte ich.

Unterwegs hierher, hatte ich versucht die ein oder andere Maus zu fangen, doch mein geschwächter Zustand sorgte dafür dass die vorwitzigen und schnellen Geschöpfe mir wieder und wieder entkamen. So trabte ich hungrig als auch durstig an den Fluss und ignorierte die anderen Wölfe um mich herum. Gierig schlabberte ich einige tiefe Schlucke des kalten Wassers, was für meinen leeren Magen nicht wirklich angenehm war und er sich nur noch mehr zusammen zog. Aufmerksam besah ich dann das Wasser. Ich konnte einige Fische darin entdecken und stackste in den Fluss. Es war nicht grade einfach sich gegen die Strömung zu stellen und still zu verharren. Doch es gelang mir schließlich. Ich fixierte einen besonders großen Fisch mit dem Blick und wartete bis er nah genug war, ehe ich vorschnellte und zubiss. Wild um sich windend versuchte der Fisch aus meinem Fang zu entkommen, weshalb ich nur noch fester zubiss - ja bis der Fisch sich nicht mehr bewegte.

Stolz trug ich ihn dann ans Ufer und begann ohne zu zögern zu fressen. Es dauerte nicht lange, da hatte ich den ganzen Fisch verzerrt. Doch noch immer war mein Hunger nicht gestillt. So stackste ich erneut ins Wasser und wiederholte den Vorgang. Dieses Mal erwischte ich aber erst im 3ten Anlauf einen Fisch, welchen ich am Ufer verzerrte. Dann legte ich mich zum trocknen auf einen Felsen und blickte nachdenklich vor mich hin. Ich war leider zu lange vom Rudelplatz fern gewesen, als dass ich Luens Spur noch hätte finden können. Wenn ich doch nur einen Ansatz hätte in welche Richtung es ihn fort getragen hatte..Ich schloss meine Augen, den Kopf auf den Vorderpfoten ruhend, die Ohren wachsam aufgestellt.

Sirius und ich hatten versucht Kuro weiter zu wecken, ehe er dann von einem fremden Rüden fort gebracht wurde. Ich verstand nicht ganz was die großen damit meinten, dass er nun nicht mehr wach wird. Dennoch versuchte ich zumindest Shadows Tochter aufzumuntern und mit ihr zu spielen.