Ich stellte meine Ohren auf und knurrte leise als ich Shadow `s Worte hörte, So was will ich nicht von dir hören meine süße du bist eine gute Mutter sagte ich. Und legte mich vor hir nieder um in ihre wunderschönen Augen zu blicken, und daran wird sich auch nichts ändern erwiderte ich zu ihr. Bevor ich die Frage von unsere Tochter hörte die sie Shadow stellte, nein meine kleine dein Bruder schläft noch antwortete ich etwas bedrückt und zwar mit angelegten Ohren zu Boden.

Irritiert blinzelte ich. Eine...Orgie? Mein Kopf ratterte, ich hatte dieses Wort noch nie zuvor gehört. Oder vielleicht doch? Ich war mir nicht sicher. Fakt war, ich kannte die Bedeutung dieses Wortes nicht. Dennoch nickte ich und drückte die Ohren enger in mein Fell. Aus dem Kontext heraus, nahm ich an, dass es irgendwas lustiges war - ein Witz eben. Schnell zwang ich mir ein vorsichtiges Grinsen ins Gesicht, um mein Unwissen nicht preiszugeben. "Und wo gehen wir dann hin?", fragte ich verunsichert. Wenn das ein Revier war, war ich ziemlich aufgeschmissen. Ich bemerkte gar nicht, wie ich automatisch von "uns" sprach. Ich war es einfach gewohnt, Hilfe bei anderen zu suchen - besonders, wenn wir dasselbe Problem hatten. "Die Wölfe rochen aber nicht gleich", fiel mir plötzlich ein und ich legte nachdenklich den Kopf schief. "Was ist, wenn wir gleich ganz umsonst fliehen und eigentlich gar nichts Unerlaubtes machen. Vielleicht sind das ja Streuner so wie wir."

Und da war sie wieder. Diese nervtötende Stimme eines gewissen Rüden. Missmutig wandte ich den Kopf in seine Richtung, wobei mir auch die rote Schattenwölfin auffiel. Aylia, dachte ich brummend. Meine Pfote hob sich leicht. Am liebsten hätte ich mich auf der Stelle ins Unterholz verdrückt, doch dies kam mir feige und falsch vor. Zumal ich dem Rüden nun endgültig zeigen würde, dass er mich mit seinen Spielchen und seiner Nerverei nicht vertreiben würde. So also trat ich mit hocherhobenen Kopf auf Basta und seine Gefährtin (nicht falsch verstehen ;D) zu und schaffte es sogar, meine sonst so dominante Haltung abzumildern und meine Rute nur in derselben Höhe meines Rückrates zu heben. Ich wurde gerufen?, fragte ich mit dunkler Stimme und blickte dabei betont beherrscht zwischen beiden Wölfen umher. Meine Zähne waren zusammengebissen, ich hatte den Zwischenfall mit dem weißen Schattenwolf und dem Eindringling noch nicht vergessen und noch immer tobte ein Orkan durch meine Adern, wenn ich daran dachte.

Ungewöhnlich... murmelte ich vorsichtig und sah mich erneut um. Ich stand immer noch im Wasser und da ich mich nicht viel bewegte, wurde mir zunehmend kälter an den Pfoten. Vorsichtig machte ich einige Schritte aufs Ufer und legte den Lachs neben mir. Ich hatte gewiss noch vor ihn zu fressen, aber ich wollte immer noch nicht teilen. Trotzdem hatte ich genug Anstand ihn jetzt nicht hier vor ihr zu fressen ohne ihr was abzugeben. So viel Anstand muss sein, dachte ich bevor ich mich nach einem erneuten Umsehen schüttelte und so einige schwere Tropfen loswurde, die noch an meinem Fell hingen. Ich blickte auf die junge Fähe. Sie schien so unscheinbar und unschuldig, schien aber zu wissen wie sie ihren Kopf benutzt. Na gut du Besserwisser. Vielleicht bin ich paranoid...

Nun konnte ich mir das Grinsen beim besten Willen nicht mehr verkneifen. Meine Rute schwang langsam, während meine Augen mit vorsichtiger Belustigung glitzerten. "Ich bin gar nicht besserwisserisch", entgegnete ich und zog gespielt beleidigt eine Schnute. "Ich überdenke nur alle Fakten." Abschätzig musterte ich ihn, bevor ich noch einen draufsetzte: "Könnte dir auch mal ganz guttun." Mit einem süffisanten Lächeln sah ich ihn an, meine flauschigen Ohren mittlerweile gespitzt. Ich testete scheinbar die Grenzen aus, denn auch wenn ich seinen Namen nicht kannte, mochte ich ihn - irgendwie.

Meine Ohren stellten sich nach hinten, als ich ihre Worte hörte. Ich war nicht besonders groß, aber doch groß genug um auf sie hinab zu schauen. Das ist eine gute Einstellung... sprach ich ihr nickend zu Das nächste mal wenn du einem Fremden begegnest den du schlechter einschätzen kannst, bin ich mir sicher dass er damit warten wird dich anzugreifen, damit du deine Fakten überdenken kannst. Meine Worte hatten zugegebenermaßen etwas abschätziges, auch wenn dies nicht meine Intention war. Sie wurde lockerer, das bedeutete sie fing an sich wohl zu fühlen. Ich wusste nicht ob das gut oder schlecht war... Mir war klar, dass ich kein großer, bedrohlicher Fremder war, dem man automatisch Respekt zollt. Ich war sowieso nie gut darin, den bösen Onkel zu spielen. Ich wusste im allgemein nicht, welche Rolle ich ihr gegenüber einnehmen sollte. Den verbitterten Zyniker? Das sarkastische Arschloch? Oder sollte ich mal den hochnäsigen Besserwisser machen?

Ich kam angetrabt und suchte in der Luft nach dem Geruch von Geri und Dust. Doch diese waren noch nicht da. Deshalb wartete ich auf beide

Uns immer mal wieder gegenseitig verspielt anspringend erreichten ich und Geri schließlich das Ufer des Flusses. Sofort knurrte ich alarmiert, als mir die vielen fremden Wolfsgerüche in den Fang stiegen. Doch Geri stubste mich an, da sie Freki entdeckt hatte. Zusammen trabten wir zu dieser hinüber. Ich sah mich mit durchaus eingekniffener Rute immer wieder um. Noch immer war mein Fell voller Morast.

Akaya reagierte zwar, was mich und Sirius freute und wir kuschelten etwas mit ihr, doch Kuro blieb nach wie vor reglos. Immer mal wieder sah ich unsicher zu Odo und auch den anderen erwachsenen Wölfen. Warum schlief der Kleine soviel?

Ich hob nun Flare, Sirius und auch Akaya aus der Mulde, damit sie etwas außerhalb spielten. Ich schnupperte an Kuro. Tot schien der Welpe jedenfalls nicht zu sein. Vielleicht war er ja krank? Mein Blick glitt in die Richtung, in welcher das Rudelgebiet des Nebelrudels lag. Doch ich hatte mir eher vorgenommen, sie nicht nochmals aufzusuchen. Ich fühlte mich einfach nicht wohl dabei, mich nicht mit ihnen verständigen zu können.

Nach langem Warten kamen endlich Geri und Dust ich sprang beide freudig an und begrüßte sie. Da seit ihr ja endlich. Hiee kannst du dein Fell säubern sprach ich fröhlich und sprang in das seichte Wasser

Ich danke zwar Odo das er mir den Hasen brachte aber ich hatte keinen Hunger. Kuro war schwach. Er ist am verhungern aber nichts und niand brachte ihn wach. Was Abruzzo sagte rührte mich zwar aber das änderte nichts daran das kuro am Sterben war und ich nichts machen konnte. Abruzzo unser Sohn stirbt und ich kann nichts machen. hauchte ich ihn leise zu. Ich wollte nicht das Akaya das mit ihrem Bruder mitbekam. Egal was ich auch tat. Ich stubste ihn an leckte ihm übers Fell. Er wollte nicht Aufwachen. Er atmete zwar noch. Aber dies auch nur noch schwach. Sirius spielte mit der lachenden Akaya und der fröhlichen Flare. Eigendlich sollte kuro dort auch sein aber er lag hier im Sterben. Ich drückte mein Kopf in sein Brustfell und weinte. Mein erster Wurf und dann verlor ich einen Welpen.