Ich wartete geduldig auf Stíns Antwort unf setzte mich dann neben Billy. Als ich sprach senkte ich meine Stimme soweit, dass nur mein Bruder mich hören konnte. Was sollem wir wegen Stín tun?

Aki

Ich sah den schwarzen Rüden kühl an und nickte. so gut wie seit langem nicht mehr danke der Nachfrage sagte ich und zwang mich zu einem Lächeln ehe ich mich streckte und schweigend wieder beobachtete

(Vom den Nebellanden)
Das Bild, welches sich mir bot, ließ mich zögern. Nur ein Verletzter Wolf war hier, Billy, und Stín schien friedlich hier zu sein. Dennoch tuschelten Dash und Billy hinter seinem Rücken, aber was sollte man darüber sagen, sie waren eben Jungwölfe.
Außerdem gab es noch zwei andere Wölfe hier, die ich nicht kannte. Eine davon, mit weißem Fell gezeichnet, legte eine Körpersprache an den Tag, die nicht auch nur nacb einem Hauch von Selbstvertrauen roch, dass erkannte ich mit einem Blick.
Ich versuchte, Stíns Blick zu fangen. Aylia war nicht da, von daher war er meine Autoritätsperson, was das Betreten des Platzes anging.

Jetzt tauchte noch ein dunkler Rüde auf. Irgendetwas an ihm lies mich seltsam nervös werden. Offenbar waren sich Stín und er bekannt, was mich annehmen lies, dass sie hierher gehörten. Wachsam stellte ich mich neben Arctica. Momentan war sie, so verängstig sie auch schien, der Wolf dem ich hier am meisten traute. Trotzdem wirkte die Stimmung auf dem Platz irgendwie angespannt, nichtmehr so locker wie vor einiger Zeit noch. Mir wurde bewusst, dass wir im Grunde gar nichts von dem Rudel wussten. Nichtmal wieviele Wölfe es waren und auch nicht wer dazu gehörte. Die Anspannung lies mir die Nackenhaare zu berge stehen, was mich veranlasste neben Arctica eine selbstbewusste Haltung einzunehmen.

Ich roch Naron und stellte sofort die Nackenhaare auf. Ich knurrte drohend und richtete mich dominant auf. Was suchst du in unserem Revier? Ich trat auf ihn zu und fixierte ihn mit festem Blick.

Ich schluckte schwer als plötzlich ein Wolf aus dem Schatten auf die Lichtung glitt. Mit geschlossenem Maul konnte ich trotzdem die spitzen seiner Eckzähne sehen. Mein Pelz sträubte sich und mir wurde heiß und kalt. Das sich Szary zu mir gestellt hatte machte es nicht weniger schlimm, aber wenigstens gab sie mir das Gefühl nicht allein zu sein.
Was war das für ein Wolf? Auf Dash Reaktion hin gehörte er nicht dazu... aber er schien ihn trotzdem zu kennen.

Dash's Reaktion machte klar, dass der Fremde nicht hierher gehörte. Meine Nerven waren bis zum Zerreissen angespannt. Ich knurrte leise und stellte drohend meine Rute auf. Ich würde mich in keinen Kampf einmischen, aber es sollte auch niemand auf die Idee kommen, dass ich ein leichtes Ziel wäre.

Ich stand auf und sah den Rüden ( Naron ) misstrauisch an und machte einen Schritt zu Arctica. Ich sah Szary missgestimmt an, das war nicht unser Ort. Ich hielt es für unpassend sich aufzuspielen und sah deswegen Naron nur mit gesunden misstrauen an und spannte mich leicht an. Ein Ohr drehte ich zu Dash doch mehr tat ich nicht. Ich wollte bloß das der Rüde nicht näher an die unsichere, ältere Fähe gelangt. Mehr wollte ich nicht und da ich nicht zum Rudel gehörte würde ichzu nichts anderem etwas sagen. Wobei ich eh nur ein Welpe war, wie sollte es jemanden kümmern wenn ich etwas sagte?

Ich sah Akaya aus dem Augenwinkel und wurde ein klein bisschen wütent. Auf mich.
Jetzt beschützt dich schon ein Welpe! Du solltest die sein bei der jüngere Schutz suchen! ermahnte ich mich selbst doch ich schaffte es einfach nicht meine Rute von meinen Hinterpfoten zu lösen.
Die kleine war tapfer und auch Szary aber ich passte absolut nicht ins Bild.

Ich hörte Arctica und sah sie an Klischee brummte ich ihr zu und zwinkerte mit dem blauen Auge.

Ich sah sie an und lächelte leicht. Danke. murmlte ich wieder leiser.

Nachdem mich Dash ansprach, wartete ich noch einen Moment auf Stíns Reaktion. Doch auch die anderen schienen von meiner Anwesenheit nicht begeistert – manche mehr, manche weniger – und Dash kam auch noch auf mich zu und benahm sich, als wäre er der Alpha. Auch wenn ich ihn bisher als einen der kompetenteren Wölfe in dem Rudel einschätzte, war er doch noch nichtmal Geschlechtsreif!
Ich richtete meinen Blick auf ihn. "Ich habe die Blutspur deines Bruders gesehen und mir sorgen gemacht." Gerade erst war mir aufgefallen, wer der Verletzte hier war. "Ich wollte nachsehen, und außerdem ist Stín hier." Damit sah ich wieder zu meinem Freund, wenn man es so nennen konnte und wartete auf eine Handlung seinerseits.

Ich verengte etwas die Augen und trat noch einen Schritt auf Naron zu. Warum solltest du dir Sorgen machen? Ich legte leicht die Ohren zurück. Und du hättest nach Stín heulen können. Du hast kein Recht einfach in unser Revier einzudringen.

Als Naron auftauchte stand ich auf, gerade hatte ich Dash Antworten wollen aber die Stimmung war gekippt. Mein Nackenfell stellte sich auf aber ich blieb sonst ruhig auch wenn die Tatsache, dass ich verletzt war mich nervös machte. Die kleine Wölfin die sich noch nicht selbst vorgestellt hatte, striff ich kurz mit einem kühlen Blick. Ich trat ein paar Schritte vor, soweit ich das ohne Humpeln schaffte. Ich wollte keine Schwäche zeigen, sein Kommentar verwirrte mich und ich fragte mich ob er es ernst meinte.
Unbewusst war ich vor Arctica getreten um sie abzuschirmen.

Ich war verwirrt. Was war denn an einer Blutspur bitte NICHT besorgniserregend? Der Körpersprache der Anwesenden nach war ich ganz und gar nicht willkommen, ganz im Gegenteil zu Stín, der mitten auf dem Platz saß. "Und wieso hatte Stín das Recht dazu?" Da seine Spur bei der Blutlache vorbeigekommen war, nahm ich an, dass er das gleiche getan hatte, oder dem verletzten Jungwolf hier her geholfen hatte.