Ich nickte zum Lagerrand hin. Jetzt sofort. Komm mit der Beute dann wieder her. Ich lächelte immernoch und ließ mir in keinster Weise anmerken, dass ich mir Sorgen machte. Wegen Stíns Aufgabe, wegen dem Rudel, wegen Billy.... Es gab so viel über das ich mir Gedanken machte, doch ich wirkte als wäre ich die Ruhe selbst.

Ich beobachtete Stíns Reaktion. Er schien irgendwie ein Draufgänger zu sein. Ich jedenfalls hätte mir erstmal ordentlich einen Plan zurechtgelegt. Der Rüde war groß, respekteinflößend, aber dennoch fragte ich mich ob er einem fremden Rudel standhalten könnte. Oder er war wirklich wie ein Schatten und bliebe einfach unbemerkt. Zu gerne würde ich bei dieser Jagd Mäuschen spielen und lauschen.

Ich nickte und versuchte mich auf die Aufgabe zu konzentrieren. Noch ein paar Sekunden wartete ich, dann drehte ich mich um und verließ schnellen Schrittes den Rudelplatz. Meine Rute war wieder dominant erhoben, ich freute mich auf die Aufgabe. Streng genommen würde das Rudel wohl nicht unterscheiden, ob die Beute aus dem Revier oder den freien Gebieten stammt, doch ich wollte es zumindest versuchen. Festen Schrittes durchquerte ich das Schattenrudelrevier und eilte dann in die freien Gebiete. Wo mag das Revier der Silberwölfe liegen?

(Wäldchen)

Komplett demotiviert trat ich durch den dichten wald immer weiter an den rudelplatz heran. Schon von weitem konnte ich hören das ein paar mehr wölfe da waren als zum rudel gehörten. Gerade als ich auf den platz trat erkannte ich auch stins stimme wieder, und er meinte es würde spaßig werden, nur was. Nur halbwegs entschlossen trat ich durch die Büsche auf den platz und setzte mich in die nähe von Dash was gibt es neues fragte ich interessiert und musterte die fremden, zu denen auch die weiße fähe vom fluss gehören musste, dem geruch zu folge und wo ist billy

Ich sah Stín noch kurz nach. Dann bemerkte ich einen anderen weißen Wolf der sich zu uns gesellte. Ich nahm vorsichtig eine wachsame Haltung an, kannte ich ihn doch nicht und weder seine Beziehung zu dem Rudel noch seine Intention hier zu sein.

Ich blickte Stín nach und wandte mich dann an den ankommenden Syra, lächelnd wie so oft. Wir haben vier Bewerber und Ghost ist gerade auf der jagt mit einer von ihnen. Das war zwar eine Lüge, ich wusste nicht wo mein Bruder war, doch ich würde den Teufel tun und Syra erzählen, dass er wegen eines Streits mit de Jungwolf gegangen war. Apropo... Ich stand auf und trabte rasch zu Akaya hinüber, zu der ich mich hinab neigte. Um dein Verhalten Ghost gegenüber wieder gut zu machen und um deine Fähigkeiten zu überprüfen habe ich eine Aufgabe für dich. Beschatte Syra etwas für mich. Schau was er tut und ob er sich komisch verhält. Sei aber unauffällig. Ich sprach so leise, dass alleine Akaya mich hören konnte, da sie ja direkt bei mir war. Dann lief ich auf den Lagerrand zu. Ich werde Stín folgen, bis später.
(Wäldchen)

Darauf bedacht nicht zu stolpern trat ich auf den Platz. Kurz verschaffte ich mir einen Überblick bevor ich mich etwas abseits hinlegt, wieder da . Brummte ich kurz angebunden und stiff Syra mit einem kalten Blick. Mir war nicht entgangen, dass Stin fehlte und ich hatte nicht vergessen was Syra gemacht hatte.

Ich folgte Ghost, relativ entspannt. Als ich Syra auf der Lichtung sah war es aber vorbei, alles. Meine Rute klebte blitzschnell wieder zwischen meinen Beinen und ich musste mit entsetzen feststellen das Dash nicht da war. Dieser dunkle Rüde auch nicht aber das war mir nicht so wichtig. Meine Pfoten zitterten und ich musste mich arg zusammenreißen um nicht der Nase lang hinzufallen. Die Szene am Fluss schoss mir ins Gedächtnis.
Ich machte einen großen Bogen um den weißen und tabbte zu Szary. W-Wo ist denn Dash u-und Stín? fragte ich sie und verfiel wieder ein ein Stottern. Ghost hatte sich hingelegt, ich war froh das er seine Schulter schonte.

Mein Blick ruhte auf dem fremden, weißen Rüden. Dann sah ich im Augenwinkel Ghost und Arctica ankommen. Ich schenkte der weißen Wölfin einen aufmunternden Blick und wedelte kurz mit dem Schwanz. Ach die... ich zuckte mit den Schultern Stin ist wohl auf ins Revier des Silberrudels. Dash ist hinterher, der will es wohl mit eigenen Augen sehen. Fast war ich euphorisch, wäre ich doch am liebsten auch nachgelaufen und hätte die anderen beobachtet.

Etwas irritiert darüber, das dash so schweigsam zu dem fremden wolf war irritiert mich, und dann war er weg billy ich schaue mir mal die grenzen an und gehe dann eine Kleinigkeit jagen erklärte ich ihm und machte mich auf den weg den platz zu verlassen als ich inne hielt und billy ansah ist doch Ordnung oder hat sich schon jemand um die grenze gekümmert

Ich hätte Syra beinah angeknurrt als er mich ansprach aber ich musste mich zusammen reißen. Ich war der Beta und Dash war nicht da, ich heiße nicht mehr Billy. Geh ruhig es war noch keiner an der Grenze soweit ich weiß. Sagte ich mit mühsam unterdrückte Wut. Meine Stimme war kalt, das war das einzige Merkmal an dem man ablesen konnte wie mir Syras Anwesenheit missfiel. Ich hoffte er würde wieder gehen, also kam mir sein Grenzgang gelegen.

Aki

Ich stand auf und knurrte bloß mürrisch ehe ich zu dem weißen Rüden ging Ich will auch was machen...darf ich mit fragte ich offen und setzte mich mit einem desinteressierten Blick

Das ist ja wirklich eine Bombenstimmung hier. Wachsam behielt ich die vielen Wölfe im Blick, kraulte vorsichtig Arcticas Ohr um sie ein wenig zu beruhigen, damit sie keinen Herzinfarkt erleidet. Fast kam ich mir etwas nutzlos vor, aber Dash hatte nichts zu tun hinterlassen und so blieb mir nichts anderes als meinen Posten zu halten.

Ich setzte mich und sah den jungwolf (akaya ist doch noch jungwolf?) Irritiert an wenn mein allerliebster beta knurrte ich etwas sarkastisch das so erlaubt und du das revier noch nicht kennst mache ich eine ganze tour mit dir und erneuere dabei die grenzen bot ich ihr an wobei ich manche stellen selber noch nicht gesehen hatte.