Nachdem ich richtig eingeschlafen war, bemerkte mein Körper die Anwesenheit vieler Wölfe. Zu viele... Unruhe breitete sich in mir aus, doch da ich nicht wach war und sie nicht sah, verfiel ich nicht in Panik. Nach einiger Zeit wurde es etwas ruhiger um mich und mein Körper konnte sich genug erholen, um wieder aufzuwachen. Ich drehte mich an Pfötchens Fell und öffnete leicht die Augen, als ich einen fremden Rüden bemerkte. Stimmt ja, bevor ich eingeschlafen bin kam ja noch jemand dazu... Ich setzte mich auf und streckte mich, ehe ich erst Pfötchen über den Kopf leckte und dann den Fremden anlächelte. Hallo, ich fürchte, ich hab deinen Namen verschlafen. Darf ich fragen, wer du bist?

Ich setzte mich auf, als Lyra wach war. Milan , sagte ich lächelnd und musterte die Fähe.

Pfötchen:
Ich nickte fröhlich. Ja! Es ist grad alles gut!, meinte ich nochmal. Dann wachte Lyra auf, woraufhin ich Aufstand und etwas im Kreis hüpfte, wobei ich meine Verletzte Pfote anzog, damit sich Lyra keine Sorgen machte. Du bist wach! Du bist wach! Das ist Milan, er ist total lustig und lieb!, rief ich freundig durch das ganze Wäldchen.

Ich musste bei Pfötchens Worten etwas lachen und wedelte mit der Rute.

Lachend beobachtete ich Pfötchens gehüpfe. Hätte ich für immer schlafen sollen oder was? Ich kann sich doch nicht alleine lassen! Dann wand ich mich wieder an Milan. Freut mich, Milan. Ich bin Lyra, aber wie ich Pfötchen kenne, weißt du das schon längst. Lächelnd blickte ich Pfötchen von der Seite an.

Allerdings. , sagte ich lächelnd und beobachtete Pfötchen dann kurz, bevor ich wieder zu Lyra sah.

Meine Ohren stellten sich auf als ich Lyras Stimme hörte. Aus dem Schlaf gerissen versuchte ich nocht sofort zu ihr zu laufen. So beobachtete ich aus der Ferne.

Pfötchen:
Bei Lyras frage blieb ich abrupt stehen und sah sie geschockt an. Nein, nein, nein nein, nein! Du hast versprochen zu bleiben!, sagte ich, während ich erst meinen Kopf heftig schüttelte und sie dann mit großen traurigen Augen ansah.

Ich lachte leicht und stupste Pfötchens Schnauze mit meiner eigenen an. Natürlich bleibe ich. Ich halte meine Versprechen. Lächelnd sah ich ihr in die Augen und blickte mich dann nach Zero und Tala um, die aber beide nicht da waren. Stattdessen roch ich Donnerhall in der Nähe. Verwirrt wand ich mich wieder an Pfötchen. Ehm... wo sind Zero und Tala? Und vor allem: wo ist Donnerhall, ich rieche ihn doch.

Pfötchen:
Ich sah Lyra glücklich an, ehe ich verlegen zu Boden sah Naja, es waren so viele Wölfe und ich wollte nicht, dass du eine Panikattake bekommst, also hab ich Tala und Zero gehen lassen, als sie das wollten und hab Donnerhall gebeten etwas weg zu gehen, damit es dir nicht zu viel wird... Ich sah wieder zu ihr auf und lächelte verlegen, ehe ich mich zu Donnerhalls Baum drehte. Ich glaub, du kannst raus kommen!, rief ich ihm zu und sah dann wieder zu Lyra.

Ich gähnte und hörte den beiden zu. Da ich nichts besseres zu tuen hatte, sah ich mich um und zählte die Bäume, die ich sah. Eins, Zwei, Drei... , und immer so weiter.

Meine Augen weiteten sich ein wenig, als Pfötchen das erzählte. Sie hatte verhindern wollen, dass ich in Panik verfiel... Und den Gerüchen nach zu Urteil wäre das bestimmt passiert. Deshalb hatte ich also eine Zeit lang so unruhig geschlafen! Lächelnd drückte ich mich an Pfötchen. Danke. Dann sah ich in die Richtung, wo Donnerhall wohl war und rannte ihm entgegen, um mich an ihn zu drücken. Ich bin so froh, dass es dir gut geht., flüsterte ich leise.

Pfötchen:
Glücklich sah ich Lyra nach, ehe ich mich wieder hinlegt, wobei ich mich plötzlich neben Milan wieder fand. Das ich die ganze zeit beben ihm gesprungen und hyperaktiv gewesen war hatte ich nicht realisiert, doch machte es mir nichts aus, neben ihm zu liegen, da ich mich in seiner Nähe sehr wohl fühlte.

Ich hatte mich wieder hingelegt, als Lyra zu ihrem Gefährten rannte. Das Pfötchen jetzt neben mir lag realisierte ich erst später und sah sie kurz an, bevor ich wieder gerade aus starrte.

Ich bin so froh, dass es dir gut geht. Meine Kräfte kehren langsam wieder zurück. Zärtlich leckte ich ihr über die Schnauze und drückte mich fest an sie.