Ich sah Pfötchen lächelnd an. Warum denn still? Ich bin so wie immer! Meinte ich. Also kann es nur an euch liegen. Aber Lyra ist generell etwas ruhiger, Soro oder wie er hieß keine Ahnung und du? Geht es dir bis auf die Pfote gut? Ich kam ganz dicht an sie ran um sie mit gespielt zusammengekniffenen Augen zu betrachten, während meine Rute hin und her wedelte.

Pfötchen:
Meine Augen wurden immer größer, als Zero auf mich zu ging. Ich... Ich weiß nicht... Ich glaub... Ich glaub ich bin gesund... Ich fühl mich zumindest normal... Aber... Tala könnte auch was sagen! Aber sie ist so still... Das ist komisch! Mit der Situation überfordert sah ich Zero in die Augen.

Ich legte den Kopf schief, dachte aber nicht im geringsten daran meine Position zu endern. Aber wenn es dir gut gehen würde würdest du nicht so stottern! Watum bist du so nervös? Nein, ich verstand es nicht, vorallem weil hier momentan niemand komisch war oder ihr Angst machte. Tala ist eben gerne still, das ist normal. Meinte ich dann grinsend

Pfötchen:
Ich legte den Kopf schief und als Zero wieder grinste ging es mir auch gleich besser. Warum muss ich normal sein, wenn du es nicht bist? Du bist ewig nicht mehr so nah zu mir gekommen! Das bin ich einfach nicht mehr von dir gewöhnt! Außerdem hast du mich angesehen, als würdest du durch mich durch sehen! Ich schüttelte den Kopf. Es war so, als wäre ich nicht da, obwohl du mir so nahe bist! Das ist komisch!, beschwerte ich mich.

Mein Blick wurde fragend. Hieß das etwa das ich weiter weg von ihr gehen sollte weil es unangenehm für sie war? Ich rutschte ein paar Pfotenlängen von ihr weg. Ich hab mir soch nur sorgen um dich gemacht!? Sag es doch einfach wenn ich dir zu nahe komme. Meinte ich dann und kratzte mich hinter dem Ohr.

Pfötchen:
Ich schüttelte wild den Kopf. Du warst mir nicht zu nahe, du hast nur komisch geschaut! Das ist alles!, sagte ich und grinste ihn an.

Lyra:

Grinsend beobachtete ich das Gespräch zwischen Pfötchen und Zero. Man merkte, dass die zwei sich nah standen. Auch wenn ich mir nicht sicher war, wie Tala zu der ganzen Sache stehen würde, doch solange sie Pfötchen nichts tat, war alles gut. Ich lehnte mich noch etwas mehr an Pfötchen und gähnte herzhaft. Ich musste mich dringend ausruhen... aber wir mussten auch mal wieder was jagen und wirklich sicher war es hier auch nicht... Andererseits war Soro ja da. Und Zero würde Pfötchen auch nichts tun. Bei Tala war ich mir zwar nicht so sicher, aber ich konnte sie ja ein wenig im Auge behalten. Träge wand ich meinen Kopf Richtung Soro. Kannst du für Pfötchen was Jagen und auf sie aufpassen? Ich habe ewig nicht mehr geschlafen und ich muss mich dringend ausruhen, sonst kippe ich irgendwann noch um... Damit wand ich mich wieder ab und drückte mein Gesicht in Pfötchens Fell. Ein erschöpftes Seufzen verließ meine Kehle, ehe ich leicht eindöste.

Ich lief an den Bäumen vorbei und sah mich um. Ich roch viele Gerüche von fremden Wölfen, ignorierte dies aber so gut es ging und lief einfach weiter, wobei ich unbewusst auf eine Gruppe von Wölfen zu steuerte.

Einen Moment blickte ich dümmlich drein, ehe ich auflachte. Achso! Sag das doch gleich! Ich sprang wieder auf, wobei ich einen Geruch wahr nahm und wie immer direkt auf ihn zusteuerte, bis ich den Rüden (Milan) endeckte. Hey! Wie heißt du? Fragte ich rutewedelnd, während ich ihn freundlich muusterte.

Pfötchen:
Ich rieb meinen Kopf liebevoll an Lyra. Schlaf gut Schwesterchen!, murmelte ich und sah mich dann um, wobei mir ein fremder Wolf ins Auge stach. Aus einem Reflex heraus wollte ich aufstehen, aber da sich Lyra an mich kuschelte entschied ich mich doch dagegen. Hallo, du da! Magst du her kommen? Die siehst lieb aus! Ich wedelte fröhlich und wartete die Reaktion des Fremden ab. Auch, wenn Zero ihn ebenso freundlich begrüßte wie ich.

Ich sah zu dem Wolf (Zero), der mich ansprach und lächelte leicht. Hallo. Ich heiße Milan und du? Fragte ich nett und musterte ihn, während ich zu ihnen lief, nachdem ich der Fähe (Pfötchen) dankend zu nickte.

Ich hob eine Pfote an während mein Blick auf ihn verharrte. Mein Name ist Zero. Hast du Lust die anderen kennen zu lernen? Das fragte ich schon allein wegen Pfötchen. Oh, und am besten schaust du Pfötchen nicht schräg an, das kann sie nicht leiden

Pfötchen:
Als der Rüde, der sich als Milan vorgestellt hatte, zu uns kam wedelte ich noch stärker. Hallo, Milan! Ich bin Pfötchen, freut mich dich kennen zu lernen! Das sind meine Freunde! Und ich weiß nicht, ob ich Tala auch zu meinen Freunden zählen darf, sie wollte nämlich nicht gekuschelt werden... Unsicher sah ich zu der fressenden Fähe hinüber. Aber das ist Lyra, meine fast Schwester, und Soro, mein Vater und Zero hat sich eh selbst vorgestellt! Dann sah ich Zero mit gespielt beleidigt angelegten Ohren an. Nein, ich mag es nur nicht, wenn man durch mich durch schaut! Ich bin schließlich kein Wasser! Dann lächelte ich wieder glücklich in die Runde.

Ich setzte mich lächelnd zu ihnen und sah in die Runde. Schön euch kennen zu lernen! , sagte ich lächelnd und sah dann zu Pfötchen und lachte etwas. Ich weiß was du meinst! Ich kann sowas auch nicht leiden. Meine Rute wedelte und ich lächelte freundlich.

Pfötchen:
Ich kicherte. Ja, wir sind schließlich kein Wasser, also warum sollte man uns wie welches behandeln? Zero, warum bin ich Wasser für dich? Dann lachte ich über mich selbst. Ich mag nicht Wasser sein, Wasser ist böse zu mir! Ich mag lieber wie du sein, du bist toll!, sagte ich und sah zwischen Zero und Milan hin und her, so dass niemand wusste, wen ich meinte.