Es war schon irgendwie zu erwarten gewesen das er das sagte, deshalb hatte ich auch schon ziemlich schnell die nächsten Worte parat, während ich ihn immer noch im Visier hatte. Ja, man konnte schon fast meinen das ich ihn wie eine Beute ansah der ich auflauerte und Angriff, sobald sie einen falschen Schritt machte. Du willst nur ein Freund von Pfötchen sein? Ich stellte für einen Moment das knurren ein, damit er meine Worte auch ja genau verstand. Dann halte Abstand zu ihr. Ich überlegte einen Moment. Das geht etwas schwer mit Pfötchens Verhalten. Nein! Halte keinen abstand zu ihr! Gut, das konnte ich auch nicht dulden. Gereizt biss ich einmal in die Luft bevor ich mich wieder auf ihn konzentrierte. Halte einen gewissen Abstand ein, ansonsten war das deine letzte Freundin. Und hör auf so zu tun als wärst du frisch verliebt. Das kommt nämlich nicht gut bei mir an.Drohte ich dann noch einmal, als mir noch etwas einfiel. Ich will nicht sehen das ihr irgendwann einmal alleine Unterwegs seit, bis du dich bewiesen hast das du sie beschützen kannst. Immer noch sah ich ihn an, dominant, aber das aggressive war verschwunden, auch wenn ich innerlich kochte. Doch ich glaubte nicht das Pfötchen es so toll fand ihren neuen "Freund" hier nicht mehr lebend wieder zu finden.

Ich hatte mein Tempo etwas erhöht, als ich die Lagune verlassen hatte. Der Geruch ging mir kaum aus dem Kopf und ließ mein Herz schneller schlagen. Was hat das zu bedeuten? Zusammen mit dem seltsamen Traum waren meine Vorahnungen nur noch grausam und ich versuchte krampfhaft nicht darüber nachzudenken. So lief ich hastig durch den fremden Wald, der im Gegensatz zu dem anderen Wald mehr durch Laubbäume als mit Tannen bestückt war. Als der Geruch langsam verschwand, wurde ich langsamer und begann wie nebenbei nach neuen Fährten zu suchen. Ich war keine gute Jägerin und brauchte daher etwas Kleines - einen Hasen vielleicht. Doch ich fand nur ein paar alte Rehspuren, was meinen kurzen Optimismus zügelte. Hungrig folgte ich schließlich einer Mäusefährte, doch der Bau war bereits leer, als ich ihn fand. Zähneknirschend begann ich erneut nach Spuren zu suchen, immerhin musste sich doch etwas finden lassen. Es dauerte eine gute halbe Stunde, da hatte ich endlich eine Hasenfährte gefunden. Eine Alte zwar, doch immerhin etwas. Meine Miene erhellte sich etwas und ich folgte der Spur mit einem vorsichtigen Wedeln. Hasen waren immer eine gute Beute und so hatte ich einigermaßen Hoffnungen. Schließlich tauchte das Häschen vor mir auf und es brauchte eine Weile, doch dann hatte ich Blut auf der Zunge und Fell zwischen den Zähnen. Mühsam schleppte ich die Beute in ein sicheres Versteck, dann begann ich sie sorgfältig zu fressen.

Donnerhall:Situation köchelte hoch, so spitzte ich meine Ohren und spannte meine Muskeln an, nur für dem Fall der Fälle

Aber Pfötchen schien, als hätte es ihr gefallen. Ich legte den Kopf schief und sah ihn an. Warum sollte ich dann abstand halten? Freunde tuen schließlich alles damit sie sich wohlfühlen und ich glaube das willst du doch auch für Pfötchen. Ich setzte mich hin, sah mich kurz um und blickte dann wieder Soro an. Ich weiß, dass du Angst um sie hast, aber glaub mir, ich passe schon auf sie auf, sollten wir mal alleine sein. Wenn wir nie alleine Unterwegs sind, bist du doch da um sie zu beschützen, wie wollte ich mich denn dann beweisen? Ich blieb die ganze Zeit nett und lächelte auch, selbst wenn mir dieser Rüde bis jetzt nicht sehr sympathisch war.

Milans reife Antwort überraschte mich sehr. Er war doch noch ein kunger Rüde. Soro müsste sich damit doch zufrieden geben? Langsam erhob ich mich um ein Stück näher auf die beiden zuzugehen, immerhin hat Milan ihm, zwar auf die denkbar beste Weise entgegengeredet, aber ihm eben doch widersprochen.

Shiro

Ich sah zu Leyla und meine Rute klopfte auf den Boden hin und her. ich bin nachdem du weg warst verschwunden und habe meine Wunden heilen lassen. Dann habe ich angefangen dich zu Suchen und bin dabei auf meine Gefährtin Leyla gestoßen erzählte ich und sah von Leyla zu Tarean.

Ich ließ ihn ausreden, und nahm mir tatsächlich Zeit über seine Sicht der Dinge nach zu denken, mit Worten konnte er umgehen, dass musste man ihm lassen. Solange es Pfötchen gefällt passt es auch, aber du solltest es in meiner Nähe nicht damit übertreiben. Grummelte ich, und sah dann einmal warnend zu Donnerhall der sich uns näherte und fletschte die Zähne. Ich hatte keine Lust das er sich einmischte, schließlich war das allein unsere Angelegenheit. Dann drehte ich mich wieder halbwegs ruhig zu Milan. Ich lasse mir noch was einfallen, aber bis dahin will ich nicht sehen das ihr alleine Unterwegs seit. Mit diesen Worten gab ich ihm eine Chance, die er kein zweites Mal von mir bekommen würde. Und wehe du tust Pfötchen weh, dann tu ich dir weh,
aber das verstehst du sicher. Falls mir Lyra dann nicht zuvor gekommen ist...Ich wartete auf eine Rückmeldung von Milan als ich geendet hatte. Für mich war das Gespräch beendet und es war ihm jetzt sicher klar das ich ihn keine Sekunde aus den Augen lassen würde.

Soros Drohgebärden beeindruckten mich nicht, somal ich nicht vorhatte einzuschreiten, da Milan diese Situation sehr diplomatisch geregelt hatte. Ich weiß nicht ob ich so reagiert hätte.... Lediglich wollte ich mit Milan sprechen.

Als @Soro anscheinend mit Milan fertig war, trat ich näher an @Milan ran. Hey du, ich weiß wir kennen uns nicht wirklich, aber ich war selbst schon in solch einer Situation, mit Lyra und ihrem Ziehvater Sairento. Jedoch verweigerte Sairento mir jeglichen Kontakt, ich durfte sie nicht einmal sehen. Doch ich habe mit meinem Alter nicht so eine reife Antwort geben können wie du gerade. Dafür hast du meinen Respekt, ich denke Pfötchen hat Glück, jemanden wie dich kennengelernt zu haben. Also, wenn dir wirklich etwas an Pfötchen liegt, bleib dran und lass dich nicht einschüchtern. Bleib bloß höflich und respektvoll und du wirst dich mit Soro verstehen. Wo bleiben denn die zwei solange...?

Ich kam im Wäldchen an und hörte Stimmen. Ich machte einen großen bogen um die Wölfe. Dann sah ich mich um, Arriku war noch nicht da

Arriku:

Ich hatte etwas länger gebraucht, da ich doch etwas erschöpft und daher mein lauf etwas langsamer war. Auch ich zog den Bogen um die Gruppe von Wölfen, zumal ich unter Ihnen Donnerhalls Geruch erkannte. Ich schloß schließlich zu Shaien auf und witterte. Ich rieche ein Reh..

Lyra:

Im Wäldchen peilte ich den direkten Weg zu Donnerhall, Soro und Milan an und achtete auch darauf, dass Pfötchen mir direkt folgte. Einerseits weil ich wissen wollte, was in der Zwischenzeit bei den Rüden passiert war, andererseits weil ich Arrikus Fährte in diesem Gebiet riechen konnte. Ich versuchte Pfötchen so gut wie möglich davon abzulenken und ging dicht neben ihr, um möglichst Arrikus Geruch mit meinem eigenen zu verdrängen. Bei unserer Gruppe angekommen, lächelte ich jeden einmal an. Ich sehe, ihr habt euch nicht gegenseitig umgebracht. Gut, dann habt ihr euch vermutlich ausgesprochen? Natürlich bemerkte ich die Stimmung zwischen Milan und Soro, doch die entspannte Haltung von Milan ließ darauf schließen, dass eine friedliche Lösung gefunden wurde. Ich ging zu Donnerhall, der bei Milan stand, und drückte mich leicht an ihn. Das hast du gut gemacht. Ich leckte ihm über den Fang und setzte mich dann neben ihn.

Pfötchen:
Als ich so neben Lyra lief bemerkte ich Arrikus Geruch nicht, doch als Lyra dann von meiner Seite wich, um zu Donnerhall zu gehen merkte ich erst, dass jemand da wir den ich kannte und erkannte kurz darauf, dass es sich um meinen ehemaligen Gefährten handelte. Sofort erstarrte ich und meine Augen weiteren sich ängstlich, als das letzte Bild, das ich von Arriku hatte wieder vor meinen geistigen Auge auftauchte. Hilfe..., hauchte ich Angsterfüllt.

Ich lächelte leicht und nickte bei Donnerhalls Worten. Es freut mich das zuhören. Als Pfötchen und Lyra wieder kamen lief ich sofort zu ihnen, blieb aber stehen als Pfötchen ängstlich wirkte. Kurz musterte ich sie und lief dann langsam auf sie zu. Alles in Ordnung? Ungewollte Sorge war in meiner Stimme zu hören, als ich versuchte, heraus zu finden, was ihr solche Angst machte. Ich roch allerdings nichts anderes als Beute und andere Wölfe. Ob sie vor den Wölfen Angst hatte? Ich setzte mich hin und sah Pfötchen in die Augen.

Lyra:

Sofort, als ich Pfötchens Stimme hörte, war ich wieder bei ihr und drückte mich schützend an sie. Er kann dir nichts tun. Wir alle werden dich beschützen. Du brauchst keine Angst zu haben, Du bist nicht allein., flüsterte ich, während ich ihr beruhigend übers Fell leckte.