Ich knurrte noch immer vor mich hin und lief mit dem Blick nach oben in den Himmel gerichtet umher und versuchte mich abzuregen

ich sah Luen an, in seinen Augen sah ich Sorge und ich blickte mit einem starken sicheren Blick zurück, ich war stark und ich war furchtlos. Ein Moment verging , ein Herzschlag dann drehte ich mich zurück zur herde du ebenso sagte ich rau und verfolgte die fortschreitende Jagt. Die Wiesens waren große kräftige Tiere und als Varisa getroffen wurde legte ich die Ohren an, aber sie lief weiter . Trotzdem würde ich es mir nachher einmal ansehen.

Ich näherte mich dem Tier weiter seitwärts, sodass es schwieriger war, mir auszuweichen, und beobachtete kurz mit Panik, wie es sich aufbäumte, doch ohne dass etwas geschah.

ich kroch nach vorne, wenige Augenblicke blieben übrig bis wir an der Reihe waren, Mein Atem und mein Herzschlag wollten sich beschleunigen doch ich atmete tief durch , beruhigte meine Sinne und meinen Geist. Dicht über dem Boden gekauert hörte ich das donnern der Hufe, Das keuchen des Geschwächten Tieres und spürte schon fast die Hitze des frischen Fleisches. Wie ein Tunnel war mein Blick auf das sich nahernde Tier geruchtet und mit jeder Faser meines Körpers nahm ich die Sinneseindrücke auf. Luen neben mir war eine stetige warme Präsens, ich spürte den Wind hörte ihn beinah flstern und roch den Tau auf den Blättern. Luens Herzschlag wurde zu meinem, wurde zu Aylias, Phoenix und Varisas und schließlich zu dem des Wiesens und der Erde

(Achtung! Todesmutiger Wolf im Weg!)

Ich lächelte auf Xenas Kommentar. So reagierten nur Krieger, schoß es mir durch den Kopf. Und dann wurde meine ganze Aufmerksamkeit von dem Wisent verlangt, dass donnernd auf uns zulief. Wunde hin oder her, es würde schwer werden, es nieder zu ringen. Langsam schlich ich mich näher, wechselte in einen Trab, je näher das Wisent kam und rannte schließlich laut knurrend auf das Tier zu. Ich hoffte, dass es noch mehr Panik in Anbetracht meiner Größe bekam und sich einen Fehler erlaubte, der es leichter machen würde, das riesen Ding zu erlegen. im Hintergrund bekam ich mit, wie ein weiterer Wolf die Ebene betrat. Weit genug weg. Mehr Gedanken gönnte ich dem Fremden nicht und näherte mich weiter dem rechten Hinterlauf des Wisents. Ich fletschte die Lefzen, meine Zähne waren bereit zu zubeißen.

mit einem Letzten Blick auf Luen stieß ich mich vom Boden ab, wie Sprungfedern waren meine Pfoten gespannt gewesen und trugen mich direkt auf den Rücken des Tieres, es buckelte und ich rutschte , wich nur Zentimeter den umherschlagenden Hufen aus. Ich duckte mich, schlug hacken und packte es am Bauch. Mit einem schräcklichen Jaulen versuchte es anmich heran zu kommen war aber so abgelenkt das es nur auf mich fixiert war.

Mach jetzt ja keinen Fehler, Luen..., dachte ich mir, während ich ihn beobachtete.

Ich lief noch immer wie blind umher und fing auch schon an mit mir selbst zu reden Der ist doch bekloppt. Der hat keine Ahnung. Ich werde ihn das nächste Mal in der Luft zerreißen. Arghhh

Das Weiß in den Augen des Tieres trat hervor als es versuchte jeden im Blick zu behalten. Immer wieder trat es mit seinen Hufen nach mir doch ich wich aus, biss und zerrte immer weiter an dem weichen Fleisch des verlätzlichen Bauches

Noch etwas Blut verschmirt, ich merkte wie es in meinem Fell bereits begann zu trocknen, ich sollte dringend baden. Kam ich auf einem großen Gebiet an bei dem grade ein paar Wölfe eines der Großen Tiere zu Fall brachte.

Mit Wucht rammte ich dem Tier meine Zähne in das Gelenk über dem verletzten Huf. Sofort schmeckte ich den Eiter der Wunde und hätte am liebsten gewürgt. Eklig. Doch statt sofort wieder los zu lassen, verbiss ich mich nur noch fester in dem Gelenk. Grrrrh, knurrend hielt ich mit dem Wisent Schritt und als Xena sich an seinem Bauch zu schaffen machte, zerrte ich an dem Bein. Nicht stark genug, grollte ich in mich hinein, wollte mich aber auch nicht mit dem ganzen Gewicht gegen das des Tieres stemmen. Erneut zerrte ich an dem Bein und steckte dieses Mal mehr Kraft hinein.

Was macht denn Luna hier? Und noch eine Wölfin? Was ist denn mit einem Mal los?

Ich schüttelte mich und knurrte dabei einmal laut auf ehe ich los trabte ohne das Wisent, dass direkt auf mich zukam zu bemerken