Ich wedelte leicht mit der Rute als er wach wurde und verfiel in eine spielhaltung. na Schlafmütze,bist du auch endlich wach?fragte ich herausfordernd und mit einem schelmischen grinsen.
Varisa

Endlich löste ich mich aus meiner Starre und sah zu Luen hinüber. Guten Morgen..., sagte ich monoton, doch dann bildete sich eine Falte auf meiner Stirn, Was meinst du? Ich sagte Xena gestern, dass ich nicht komme...
Tja, ich kam auch nicht, sagte ich knapp, Aber wie es aussieht, ist die Jagd gestern ausgefallen und wurde auf heute verschoben.
...
...

Ach, ihr seid langweilig!, beschuldigte ich die beiden Rüden grinsend. Springt doch mal über euren Schatten und macht bei der Hetzjagd mit. Das wird Spaß machen! Mit der Rute wedelnd, legte ich Spannung in meine Hinterläufe und drückte mich vom Boden ab in Richtung Varisa. Die Vorderpfoten nach vorn gestreckt, sprang ich auf sie zu und wollte auch an ihr Ohr heran, um es zu zwicken.

Ich wollte noch schnell ausweichen aber ich war zu langsam als er schon absprang.

Ich habe bereits zugesagt, dass ich heute mitmache, sagte ich knapp und bei den nächsten Worten mischte sich ein bitterer Ton in meine Stimme, Aber auf den Hornochsen hier kannst du vermutlich nicht zählen. Er kneift immer die Rute zwischen die Beine, wenn er denkt, seiner selbstauferlegten Strafe zu entkommen.
Ich schnaubte, wandte mich ab und knurrte leise.

(ich bin noch auf dem weg nach hause ich schreib mal etwas weniger)

Neben mir regte sich der Berg aus Fell, schien aus dem Traum zu kommen und nich nicht ganz zu wissen wo er war. Grinsend beobachtete ich wie sich erkennen auf seinem Gesicht spiegelte und als er mich an sprang wäre ich unter normalen Umständen in Verteidigungshaltung gegangen aber es war zu schnell vorbei und es blieb nur ein warmes kribbeln zurück und ein anhaltendes zwicken wo seine Zähne meine Haut berührt hatten hey du scheinst aber gut geschlafen zu haben lachte ich, erfreut über seine Freude

Von einem freudigen Wuffen begleitet, erfolgte sogleich das leichte Zwischen in Varisas linkes Ohr, als ich sie unter mir begrab. Hab dich, flüsterte ich und entließ ihr Ohr wieder in die Freiheit, während ich mich von ihr erhob. Schelmisch grinsend wandte ich mich den beiden Rüden zu und spannte erneut meine Hinterläufe an. Die Strafe kann er gern weiter behalten, wenn er uns heute nur begleitet. Je mehr, desto besser!

Ich schaute kurz bedröppelt und richtete mich dann lachend auf. pff,das bekommst du zurück!rief ich belustigt und streckte ihm meine Zunge raus.

spielen Leona, das kannst du doch noch sagte ich stumm und ironisch zu mir selbst. Ich konnte spielen aber ich hatte noch nie mit einem männlichen Wolf gespielt irgendwie machte es mich nervös ohne zu wissen wieso. Zufrieden beobachtete ich das Luen sich erst einmal an Varisa wand

Ich schüttelte den Kopf. Die Strafe ist, dass er sich wie ein egoistisches, ungeselliges Arschloch verhält, was er mir gestern mehr als bewiesen hat.
Ich verhalte mich nicht nur so..., knurrte ich, meine Augen saßen tief in den Höhlen, Jedenfalls bleibt meine Aussage von gestern bestehen, auch wenn sich das Datum der Jagd geändert hat.
Siehst du, ich sagte es ja, sagte ich zu Luen und warf Edgeworth einen verächtlichen Blick zu.

Dann eben nicht. Würdest du dann wenigstens auf die Umgebung achten und uns warnen, falls sich suspekte Gestalten nähern? Als keiner der beiden auf meinen geplanten Ansprungversuch einging, wandte ich mich wieder Xena zu und schenkte ihr ein ausgelassenes Grinsen. Ich hatte richtig gut geschlafen und die gute Laune aus dem Traum mit in den Wachzustand übernommen. Als Varisa mir frech die Zunge heraus streckte, stand für eine Sekunde mein Maul sprachlos offen. Na warte! Mit der Absicht, sie noch einmal zu zwicken, stürmte ich zu ihr zurück und wollte schon die Pfoten ausstrecken, um sie umzuschubsen. Ich verhielt mich wie ein überdimensionaler Welpe und verstand selbst nicht genau wieso.

Ich setzte mich und schlang die Rute um meine Pfoten. Ich musterte wie die beiden spielten und dachte an die Tage auf der Insel wo so gut wie Jeder Tag daraus bestanden hatte. Plötzlich fühlte ich mich ein wenig abseits, wie ein Zuschauer und betrachtete uns Gruppe von Wölfen aus einer emotionalen Distanz. Ich war immernoch fröhlich aber etwas stimmte mich nachdenklich, wenn ich danach fassen wollte entglit es meinem Geist wie ein Fisch und so gab ich es auf und betrachtete weiter das Geschehen

Einen Moment war ich irritiert. Eigentlich hatte ich gar nicht vorgehabt, mich überhaupt in der Nähe aufzuhalten. Allerdings witterte ich in diesem Vorschlag meine Chance. Diese drei... Sie hatten in den letzten Tagen vollkommen missverstanden, wer ich war. Warum sollte ich das tun?, fragte ich deswegen in dem arrogantesten Tonfall, den ich Zustande brachte.
Geschockt drehte ich mich um. Edgeworth!, rief ich aus und spürte den Zorn in meiner Kehle. Ich wusste ja, dass er weit ging, um seine Fassade aufrechtzuerhalten, allerdings sollte auch für ihn irgendwo eine Grenze sein. Doch ich konnte nicht mit ihm reden. Man soll Konflikte nicht über Nacht reifen lassen...

(Bin essen)

Ich sprang leicht zurück und zwickte ihm in die Pfote. Ich lachte triumphierend und sprang zur Seite um ihm noch mal auszuweichen.

Innerlich verdrehte ich die Augen über Miles. Sollte er doch tun, was er wollte. Er sollte sich nur langsam mal entscheiden, was er überhaupt wollte, denn seine Worte passten nicht zu seinem Verhalten. Aber das war gerade nicht wichtig. Die beiden Rüden ignorierend, jaulte ich kurz gespielt vor Schmerz auf, setzte Varisa dann aber sogleich wieder nach. Wie frech!, wuffte ich fröhlich und folgte ihr bis zu Xena. Aus den Augenwinkeln hatte ich bereits bemerkt, dass sie sich von dem Spiel distanzierte. Aber das würde ich nicht zulassen. Einen Haken schlagend sprang ich sie an und warf sie um. Ein schnelles Schlecken über ihre Schnauze und schon forderte ich sie auf: Los, spiel mit! Aufwärmzeit! Und schon war ich wieder von ihr runter und folgte Varisa mit der Absicht, ihr ins weiße Hinterteil zu zwicken.