(hab erst gebraucht bis ich verstanden hab, dass du des Steckbrief-Scenario gemeint hast ^^' )

Ich streckte meine kalten Glieder, doch ließ mir dabei nicht allzu viel Zeit. Trotz dass ich es generell mochte auf dieser offenen Fläche zu sein, beunruhigte es mich. Es war zu offen und selbst von dem Rudel Beutetiere fühlte ich mich bedroht Hier kann jeder jeden beobachten...
Ich trat hinter den Streichern hervor, die Gruppe ist noch immer da und verharrte, als ich einen anderen Wolf wahrnahm.
Er schien vor Selbstvertrauen zu strotzen, s wie er knapp an den anderen vorbeilief -oder sie kannten sich. Die Ohren aufmerksam in seine Richtung gestellt zuckte nur meine Rute beunruhigt.
Doch der Rüde ging, glücklicherweise ohne mich bemerkt zu haben, und ich überlegte es ihm gleich zu tun.

(Ach, kein Stress :D So wichtig war´s mir dann auch wieder nicht ^^)

(haha ja, trotzdem sorry ^^' aber an den Felsenfällen ist's schön, guter Ort gewählt xD )

Kurz zuckte schnupperte ich dem anderen nach, doch dann machte ich kehrt, drehte der Gruppe den Rücken zu und schlich mich näher an die gehornten Tiere heran. Den Kopf zum wittern gesenkt blickten meine Jagen immer wieder hoch, nur im die eines besonders stämmigen Graskauers zu blicken. Der jedoch entschied mich als unwichtig anzusehen indem er sich schüttelte und dann wie der Rest weiter graste. Diese Gleichgültigkeit ließ mich aufklären und schenkte mir sofort die Blick von gleich mehreren dieser Riesen. Nicht wirklich was ich gewollt hatte... Es muss doch auch kleinere Tiere unter ihnen geben oder schwache, verletzte
Ich beschrieb einen Bogen, die Herde analysierend. Tatsächlich bemerkte ich Schwachstellen, doch meist waren sie gut geschützt und eigentlich war es mir das Risiko nicht Wert. Zudem könnte man wohl kaum alleine angreifen und so ein Fang würde viele Mitesser und damit noch viel mehr Scherereien mit sich bringen.
Grummelnd ließ ich mich am Waldrand nieder. Noch wollte ich die Aussicht genießen und die Beutetiere weiter beobachten, um meine fast welpenhaften Neugier zu befriedigen.

Lyra:

Beruhigend leckte ich Pfötchen übers Fell und spannte mich bei ihren Worten mehr und mehr an. Ich wollte ihr unbedingt helfen, doch es war mir unmöglich, die Stimme zu vertreiben. Was kann ich tun, um sie noch besser vor der Stimme zu schützen? Nachdenklich schloss ich meine Augen und drückte mich noch etwas näher an Pfötchen. Die Fremden Wölfe bemerkte ich dabei kaum. Sie waren mir im Moment egal. Schließlich brauchte Pfötchen mich gerade. Alles andere wurde unwichtig.

Die Herde verhielt sich weiterhin betont unbeeindruckt von mir und die offene Fläche machte mich dich nervöser als ich zugeben wollte. Meinen Rute zuckte verstimmt und ich machte kehrt.
Bald trabte ich in einem angenehmen Ausdauerlauf in durch den Wald

--> Lachsfluss

Irgendwann war es tatsächlich wieder etwas ruhiger um mich geworden, und nach einer Zeit begann ich zu traben, bis ich bei einer Ebene angekommen war. Ich blieb stehen, schnüffelte herum und ging dann weiter. Hatte ich tatsächlich einen bekannten Geruch wahr genommen? Ich schüttelte den Kopf und musste über mich selbst lächeln. Jetzt beginn ich echt verrückt zu werden...Niemals würde sie hier her kommen, da war ich mir ganz sicher.

Aus dem Augenwinkel sah ich einen neuen Wolf, den ich nicht kannte. Eigentlich wäre ich aufgesprungen und zu ihm gerannt, doch das tat ich aus zweierlei Gründen nicht. Erstens, wegen meiner verletzten Pfote und zweitens weil ich dann von Lyra weg musste und ich ihre Unterstützung gerade mehr als nur brauchte. So sah ich ihn einfach an. Der sieht doch ein bisschen aus wie ich..., dachte ich überrascht und legte neugierig den Kopf schief. Durch den neuen Wolf abgelenkt fühlte ich mich nicht mehr so kaputt und ängstlich, wie bei dem Gedanken an die Stimme. Nun wurde ich doch neugierig. Lyra? Sieht der nicht ein bisschen aus wie ich? , fragte ich neugierig und hob meinen Kopf etwas, um ihn besser zu sehen.

Aus reiner neugierde fogte ich dem Geruch dann doch und sah drei Wölfe in einer bestimmten Entfernung. Kurz zögerte ich, doch dann ging ich zielstrebig auf die Drei zu. Vor ihnen blieb ich dann stehen und neigte dann meinen Kopf zur Begrüßung. Guten Tag ihr drei. Mein Name ist Soro. Ich musterte die Drei, und bei der Letzten (Pfötchen) viel mir wieder dieser Geruch auf. Seit ihr schon lange hier? Ich kenne mich in der Gegend noch nicht so gut aus. Ich lächelte leicht. Aus der Nähe sieht sie mir sogar ein Stück ähnlich. Ob sie wohl etwas mit meinem alten Rudel zu tun hat?

Als er zu uns kam wedelte ich aufgeregt. Ja, schon seit ich ein welpe bin! Meine Mama wollte mich nicht, also hat sie mich weggebracht und dann bin ich weggelaufen... Hier bin ich dann von einer anderen Fähe adoptiert worden, aber ihr Gefährte wollte mich nicht.... Dann hin ich im Tal herum gelaufen und gab ganz viele Wölfe kennen gelernt! Irgendwann traf ich auch Lyra, wir wurden von einem Rüden adoptiert, aber er scheint sich nicht mehr an uns zu erinnern... Wenn du willst, kann ich dir das Tal zeigen! Ich bin übrigens Pfötchen!, begeistert wollte ich aufstehen, doch als wieder der Schmerz durch meine Pfote schoss blieb ich liegen.

Das ich gleich so viel zu hören bekam, war etwas verwirrend, aber machte mich gleichzeitig auch etwas wütend. Sie schien in ihrem jungen Alter schon sehr viel erlebt zu haben was nicht sein sollte. Aber immerhin ist sie nicht allein. Gerne, aber erst wenn du wieder ordentlich gehen kannst. Was hast du denn? Mit besorgter Miene betrachtete ich sie.

Ich zuckte mit den Schultern. Eines von den großen Tieren dort hinten ist mir auf das Bein getreten, als ich vor ihnen weggelaufen bin, jetzt tut es weh..., sagte ich und sah auf meine Pfote. Wo kommst du eigentlich her?, fragte ich neugierig und sah ihm in die Augen.

Ich wedelte sachte mit der Rute. Sie schien eine aufgeweckte, junge Fähe zu sein, und das freute mich irgendwie. Auf ihre Frage hin überlegte ich, wie viel ich erzählen sollte. Nun, ich komme von weit her. Früher habe ich einem Rudel beigewohnt,
aber durch einen kleinen Zwischenfall bin ich geflüchtet und in der Zeit etwas herum gereißt, da ich nach etwas suche, von dem ich noch nicht so lange weiß. Ich lächelte sie an und legte den Kopf schief. Sag mal, kann es sein das du vor dem ganzen in einem Rudel warst? An dir haftet ein ganz schwacher Geruch der mir bekannt vorkommt. Fragte ich dann gleich drauf los.

Ich legte den Kopf schief und überlegte. Hmmm... Ich weiß nicht... Kann sein... Ich weiß nur, dass Mama mich weggeschickt hat und ein paar Wölfe zugesehen haben, aber sie niemand aufgehalten hat... Ob es ein Rudel war weiß ich nicht... Ich war damals noch ganz klein... Mir musste das Fleisch vorgekaut werden, als ich hier her kam, und davor hab ich nur Milch bekommen.... Als ich aber als kleinste von meinen Geschwistern verstoßen wurde hat sich Mama entschlossen, mich weg zu geben, damit ich den anderen nicht die Milch weg nahm... Ich senkte traurig den Kopf, da ich noch wusste, wie mich die Fähe, die meine Mutter war, mich immer dafür geschimpft hatte, dass ich auch etwas trinken wollte...

Lyra:

Pfötchens Frage ließ mich aufschauen. Ich folgte ihrem Blick und betrachtete den Rüden, der auf uns zukam. Ich erwiederte seine Begrüßung mit einem freundlichen Lächeln und lauschte dem Gespräch. Da ich einiges aus Pfötchens Vergangenheit noch nicht gewusst hatte, spannte ich mich während ihrer Erzählung etwas an. Die Tatsache, dass sie einem Fremden so viel auf einmal anvertraute gefiel mir nicht, jedoch schien sie sich durch das Gespräch zu entspannen, weshalb ich auch nichts sagte. Schließlich wollte ich die beiden nicht stören. Pfötchen hat recht... Die beiden sind sich durchaus ähnlich und das scheinbar nicht nur äußerlich... Aber da könnte ich mich auch irren.

Ich hörte ihren Worten aufmerksam zu. Ich irre mich sicher, Kira hat mich sicher bloß angelogen um mir ein schlechtes Gewissen zu machen. Ich legte einen moment unbewusst die Ohren an, bevor ich mich hinsetzte und meine Rute um mich legte um sie anzusehen. Also weißt du nichts weiter über deine Mutter, außer das sie dich weg gegeben hat?! Es klang mehr wie eine Festellung als eine Frage.