Happy:
jetzt haben wir spaß mit den Hühnern. wuffte ich leise und stand schon davor. die Menschen hatten nur einen schieberegler angebracht. Gekonnt stützte ich meine Vorderpfoten gegen den Zaun und schon das Ding mit meiner Nase auf. Dann schlüpfte ich rein und begann die Hühner zu scheuchen ohne diese wirklich zu beißen.

Ich kicherte und sprang hinterher. Die Hühner waren so lustig! Ich schnappte nach einem und riss ihm einige federn aus.

Happy:
Ich sah wie der Welpe seinen spaß hatte und machte auch immer weiter bis der Bauer angerannt kam. Hey weg hier! wuffte ich und sprang schnell aus dem Gehege.

Wenig später drehte ich mich um und bemerkte das ich alleine war. War ich wirklich so schlimm? Ich beschloss noch etwas spazieren zu gehen.

>>> Lachsfluss

Ankunft im Tal

Endlich konnte ich die Menschen nicht mehr nur riechen, sondern auch sehen. Zumindest die Häuser, in denen sie lebten, die so hart und unbequem aussahen. Der penetrante Geruch der Zweibeiner und die damit einhergehende Aussicht auf leichte Beute hatte mich angelockt und ich wurde nicht enttäuscht: An einer der Hauswände lehnte einer von diesen Beutel, in die die Menschen das Fressen taten, das sie nicht mehr haben wollten.
Vorsichtig schob ich mich durch das Gebüsch, die Umgebung immer wieder mit allen Sinnen abscannend. Kein Zweibeiner war zu sehen, doch ich würde nicht den Fehler machen und mich in Sicherheit wiegen. Abseits der Städte, wo weniger Menschen lebten und die Felder waren, hatte ich zu oft erschossene Kojoten und Füchse gesehen. so wollte ich nicht enden.
Mein Ziel lag einige Wolfslängen von mir entfernt und ich musste eine freie Fläche überqueren, auf der ich keinen Schutz hatte. Riskant, aber lohnend — Hoffentlich, denn was ich in dem Beutel finden würde, war eine Überraschung.
Jetzt oder nie, spornte ich mich selbst an, und huschte mit gesenktem Körper über einen Streifen Graß, einen Feldweg und auf den Weg vor dem Haus. Während ich mich nochmal nach allen Seiten absicherte riss ich den Beutel schon mit dem Krallen auf. Der Inhalt quoll hinaus und ich verstreute ihn mit der Schnauze über den Boden um etwas fressbares zu finden. Ein freudiger Schrei, vermutlich von einem der Menschenwelpen, ließ mich innehalten. Es war noch weit genug entfernt. Ich widmete mich wieder meiner Futtersuche.
Noch immer hatte ich mich nicht an den Gestank gewöhnt, aber ich war mittlerweile geübt und spürte neben ein paar Knochen und etwas undefinierbarem zermatschen ein Stück Fleisch auf. Es war fast schwarz wie mein Fell, aber ich konnte nicht erkennen, warum die Menschen sowas weg warfen. Zufrieden schnappte ich meine Beute und nahm noch einen verschrumpelten Apfel mit, der auch noch vollkommen genießbar schien. Diese Zweibeiner waren viel zu wählerisch.
Mit vollem Maul huschte ich den Weg zurück und verschwand zwischen den Bäumen. Kein Zwischenfall. Voller Erfolg.
Mein Magen knurrte, doch ich hielt noch nicht an. Zum Essen wollte ich einen ruhigen Platz haben, an dem ich keine Angst vor unerwünschtem Besuch haben musste. Der Wald war mir noch zu nah an der Siedlung, also suchte ich nach einer Stelle um den Fluss zu überqueren.
Wieder ließ ich die schützenden Bäume hinter mir, um eine Brücke zu finden, die mit den Weg zum anderen Ufer bot.

--> Geisterdorf

Hektisch humpelte ich durchs Dorf. Es war Nacht und ich hoffte das alle Menschen schliefen. Beim ausbruch hatte ich mich schwer am Fuß verletzt, sodass ich nur langsam vorran kam. Ich keuchte nach Luft und lief so schnell es irgendwie ging, weg vom Dorf.

Ich humpelte bis ans Ende des Dorfes, ich hatte es geschaft ich war geflohen.
->Geisterdorf

Ganz allmählich wurde ich wach. Meine Umgebung war dunkel, es roch befremdlich und die Luft war eiskalt. Vermutlich bildeten sich kleine Wölkchen vor meinem Maul, doch ich konnte es nicht sehen. Mein Kopf dröhnte furchtbar und ich fühlte mich noch sehr benommen. Eine ganze Weile lag ich einfach nur da und zählte die Sekunden, dann drehte ich mich vorsichtig auf den Bauch und starrte in die Finsternis. Ein Streifen Licht lag waagerecht in einiger Entfernung, doch das Licht reichte kaum aus um den Raum zu beleuchten. Ich runzelte bei seinem Anblick die Stirn und versuchte mich zu erheben. Meine Beine fühlten sich wacklig an, doch ich stand sicher. Mit gespitzten Ohren und entschlossenem Gesichtsausdruck lief ich auf den geheimnisvollen Lichstrahl zu...oder versuchte es zumindest. Denn nach bereits einem Schritt rumste ich direkt gegen ein kühles, glattes Objekt, das sich schmal und lang vor meiner Nase in die Luft erhob. Ich wuffte kurz überrascht und versuchte einen Schritt zur Seite zu machen, um es zu umgehen. Doch wieder war da etwas, diesmal mehrere von den Objekten, die sich kalt in meine Seite drückten und meinen Lauf unterbanden. Langsam dämmerten mir die Umstände, unter denen ich an diesem fremden Ort war und in einem kurzen Anflug von Panik versuchte ich rückwärts zu laufen - ich hatte es bereits geahnt, bevor es passiert: Wieder drückten sich die Stangen gegen meinen Körper. Wuffend drehte ich mich mehrmals im Kreis und drückte mich mit aller Kraft gegen jede Stangenreihe, doch sie standen fest, gaben nicht mal einen Laut von sich. Einzig und allein meine Krallen waren zu hören, als sie über den befremdlichen Boden kratzten. Ich hielt bei dem Geräusch inne und beschnüffelte das ungewohnte Material. Das hier war nicht mehr der Waldboden oder einer der Felsenfälle. Ich war auch nicht in einer Höhle gefangen. Das hier war anders und bedrohlich. Ich knurrte und sträubte mein Nackenfell. Eine plötzliche Ruhe befiel meinen Körper - ich hatte meine Gefangenschaft vorübergehend akzeptiert. Nun wartete ich auf meinen Fänger...

Mein Kopf dröhnte und ich konnte fast nichts sehen. Warum war es so dunkel hier?
.... Bricca? Ich winselte und drückte mich auf den Boden

Ein ohrenbetäubendes Brummen weckte mich aus meinem angespannten Schlaf. Ich schreckte hoch. Die Angst prickelte mir unterm Fell und in den Knochen, während ich mich panisch umblickte. Noch immer engten mich die eisigen Stahlwände ein und hielten mich unfreiwillig gefangen. Mein Kopf ließ die Schmerzen ruhen und endlich war ich wieder richtig bei mir. Doch die Masse an Gedanken, die durch meinen Kopf schwirrte, ließ mich wieder in ein leeres Loch der Verwirrung fallen. Wo bin ich?, stellte ich mir die Frage erneut. Was ist geschehen? Warum bin ich hier? Was ist das überhaupt? Ein Winseln, dass ich nicht unterdrücken konnte, drang aus meiner Kehle, ehe sich mein Körper vorsichtig erhob. Ich konnte mich auf meinen vier Pfoten halten, doch über mir spürte ich die nächste eisige Wand. Doch es hinderte mich nicht daran, nach draußen zwischen die Gitterstäbe zu blicken. Eine schöne, freie Fläche, bedeckt von klarem Schnee, kam mir in den Blick. Einzelne kahle Bäume standen herum und ließen ihre Äste im sanften Wind tanzen. Instinktiv schob ich die Schnauze zwischen die Stäbe, um näher der Freiheit sein zu können. Auch an meiner Nase spürte ich nun den frischen Wind und den Duft der Erde. Die Gewissheit, dass die Natur noch da war, beruhigte mich, auch wenn diese für mich nicht greifbar war. Doch plötzlich blitzte in meinem Augenwinkel etwas auf, dass mich erschrecken ließ. Es waren hohe Bauten aus Stein aber auch Holz, die man nur von einem Lebewesen kannte. Menschen, murmelte ich. Zweibeiner hatte ich zwar nur selten getroffen, worüber ich ziemlich froh war, doch mir war bewusst, dass diese Gestalten nichts als Unwohl bereiteten. Oft sah ich die Langpfoten mit ihren Knallstöcken, die nicht nur ohrenbetäubende Knälle verursachten, sondern auch einen unangenehmen Geruch, der beißend in die Nase stach.

Plötzlich drang erneut ein lautes Brummen zu meinen Ohren, das zuvor innegehalten hatte. Meine Rute, die ohnehin schon vor Angst eingezogen war, klemmte sich noch fester zwischen die Hinterläufe, während ich mich strauchelnd zurück in die hinterste Ecke der Metallkiste drückte. Mein Blick war starr nach vorne gerichtet, ehe ich sogleich einen riesigen Lärmkasten sah, der einige Rehsprünge vor mir zum Halten kam. Damit verklang auch das laute Dröhnen und Brummen. Ein Zweibeiner stieg aus dem Lärmkasten aus und ging schnurstracks an der Kiste, in der ich gefangen war, vorbei. Lange dauerte es nicht, bis auch die Stimmen der Menschen ertönten. Es waren wohl zwei. Sie brummten und bellten irgendetwas, kommunizierten miteinander, während ihre Schritte immer näher kamen. Ich schluckte schwer und blieb wie angewurzelt in meiner Ecke verborgen. Die Laute der Zweibeiner kamen immer näher, bis sich schließlich einer der beiden vor der Kiste blicken ließ. Erschrocken riss ich die Augen auf und knurrte verunsichert. Der Zweibeiner jedoch ließ seine alten Zähne aufblitzen und schien zufrieden zu lächeln. Mir war jedoch keinesfalls zum Lachen zu Mute.

Ich blickte ihm tief in die Augen, seine Zufriedenheit war kaum zu übersehen, ehe er sich wieder abwandte und mit der anderen Langpfote sprach, doch die Stimmen verklangen wieder in der Ferne. Erleichtert atmete ich aus, es war als bliebe die Zeit kurz stehen. Ich muss hier weg. Wo Menschen sind, ist Chaos nicht weit. Ich musste von diesem Ort verschwinden, aber wie? Ich schüttelte mein Pelz durch und näherte mich vorsichtig den Gitterstäben. Kurz blickte ich hinaus, um sicher zu gehen, dass die Zweibeiner tatsächlich fort waren, und nahm schließlich eines der kalten Stäbe zwischen die Kiefer. Kräftig zog ich daran und knurrte entschlossen, doch die Mühe machte sich nicht bezahlt. Der Weg ins Freie blieb verschlossen. Immer wieder prallte ich mit meinem Körper kräftig gegen die Stahlwände, doch auch dies half mir nicht. Verzweifelt ließ ich mich auf den Boden sinken. Ich werde niemals rauskommen, winselte ich und legte die Schnauze auf meine Vorderpfoten. Niemals...
Auf einmal hörte ich Schritte im Schnee. Abrupt hob ich den Kopf und blickte hinaus. Eine Langpfote kam langsam auf mich zu, doch es war keine der Vorherigen, die nach üblem Rauch rochen. Es war ein weiterer, männlicher Zweibeiner. Immer wieder blickte er sich aufmerksam um, als wolle er nicht gesehen werden. Unsicher begann ich zu knurren, als der Menschenrüde schließlich an meiner Kiste ankam. Erneut drückte ich mich in die hinterste Ecke und sah wie der Zweibeiner zu mir hereinschaute. Er wisperte irgendetwas und schenkte mir ein Lächeln, keines das dem des Zweibeiners mit den alten Zähnen gleichte. Sondern ein schöneres und freundlicheres. Doch die Angst ließ mich noch immer nicht los. Kurz blickte die Langpfote noch einmal hoch und hielt Ausschau, ehe sie an den Gitterstäben herumfummelte. Gespannt beobachtete ich ihn dabei, ehe ein leises Knacken und Klirren ertönte. Mit einem schrillen Knarzen schob sich die Tür auf. Die Gitterstäbe waren fort, der Weg in die Freiheit stand mir offen. Doch ich rührte mich nicht.

Die Unsicherheit nahm Kontrolle über mich ein. Mein leerer Blick lag auf der freien Schneefläche, die in der Ferne in einen Wald mündete. Da entdeckte ich wieder die den Menschenrüden, der mich verwirrt anschaute. Unsere Blicke trafen sich und ich wusste nicht recht, was ich tun sollte. Der Weg stand mir offen, doch wer weiß ob dieser in die Freiheit führte. Oder doch ins Verderben. War es womöglich nur eine Falle, die mir die Langpfote stellte?
Was mache ich jetzt nur?, dachte ich verzweifelt und fuhr mir unsicher über die Lefzen. Die frische Luft da draußen lockte mich an und so trat ich sachte einen Schritt nach vorne. Kurz darauf wagte ich einen weiteren, bis meine Pfoten den kalten, aber weichen Schnee spürten. Viel angenehmer und vertrauter als der harte Metallboden. Ich schluckte schwer und blickte zu dem Menschenrüden hinauf. Dieser schenkte mir ein wohliges Lächeln. Doch plötzlich hielt er inne und blickte in Richtung der Stein- und Holzbauten. Auch ich folgte seinem Blick und lauchte angespannt. Meine Ohren zuckten, als ich die Stimmen der älteren Langpfoten hörte und diese kurz darauf aus einem der Bauten herauskommen sah. Ich witterte die Nervösität des Zweibeiners, der sich neben der Kiste zu verstecken versuchte. Mein Blick lag auf ihm, unsicher darüber, was geschieht. Doch plötzlich wurden die Stimmen der älteren Langpfoten lauter, gleichte beinahe einem Bellen. Mit lautem Traben liefen sie direkt auf uns zu und kurz darauf nahm der Menschenrüde neben mir reißaus. Erschrocken über die ruckartige Bewegung zuckte ich zusammen. Die Älteren kamen immer näher, waren nur noch wenige Hasensprünge von mir entfernt. Noch immer war ich verunsichert, doch mein Instinkt verriet mir, dass jetzt der richtige Zeitpunkt war. Jetzt oder nie! Ich sprang über meinen eigenen Schatten und preschte los. Unter meinen Pfoten spürte ich den eisigen Schnee, in dem das Laufen schwieriger war, als gedacht. Der Wind wehte durch mein Fell. Ich witterte die frische reine Luft und schloss für einen Moment die Augen. Freiheit... Hinter mir hörte ich erneut das aufgeregte Bellen der Menschen und öffnete abrupt die Augen. Der Weg zum Wald war noch weit, weshalb ich nicht einmal einen Blick zurück wagte. Mein Herz schlug rasant, meine Ballen schmerzten. Das Bellen der älteren Langpfoten verklang in der Ferne, doch ich hielt nicht an. Nur noch wenige Kaninchenhatzen und schon sprang ich zwischen die Bäume und Sträucher ins Unterholz. In den Schutz des Waldes.

[John Lovegood hat Siyala befreit - wurde mit den Admins und Mods abgesprochen. Danke nochmal^^]
~~> Geisterdorf

Ich lief leise durch das Dorf. Ich versteckte mich im Schatten der Häuser. Bei einigen Hunden reichte ein Blick und sie waren still. Doch schließlich fand ich es...einen Hühnerstall. Ich leckte mir den Fang. Ich war kein guter Jäger, also jagte ich den Menschen etwas ab. Ich sprang über einen Zaun und musterte den Stall. Ich erkannte die einfache Halterung. In letzter Zeit hatte ich den Menschen oft etwas abgejagt. So öffnete ich geschickt den Stall. Dann schnappte ich mir mit einem schnellen Sprung ein Huhn. Die anderen Viecher machten extrem viel Lärm und ich hörte die Tür der Menschenhöhle. Ruckartig drehte ich um und rannte los. Ich hörte einen Knall, wurde jedoch nicht getroffen und rannte schnell weiter

---> Lachsfluss