Als sich mein Kiefer um den Hänkel der Gießkanne schloss - Was für ein lustiger Name für so ein lustiges Ding! - bekam ich auch so gleich mit dem Besen eine übergebraten. Mir entfuhr ein wütendes Knurren. Ihr räudigen Streuner! Schrie die Frau und fuchtelte weiter wie wildgeworden mit dem Besen vor meiner Nase herum. Ich nahm die Pfoten hoch und gab alles was ich konnte. Hinter der Frau sah ich einen Mann herbeieilen, in seiner Hand eine dieser Tötungsmaschinen. Im Zick-zack konnte ich gerade noch ausweichen, als neben mir eine Kugel in die Erde einschlug. Erschrocken atmete ich ein und hielt die Luft an. So rannte ich so schnell meine Beine mich tragen konnten bis hinein in die schützende Deckung des Waldes. Und dann noch weiter, immer weiter.

(Lachsfluss)

Gemütlich trottete ich auf den großen Platz, legte mich hin und kratzte mich hinterm ohr. Das Wetter war herrlich und ich rollte mich gähnend auf den Rücken.

Kurz danach sprang ich auf und trottete aus dem Dorf. Ich hatte eine Mission. Ich wollte meinen Vater finden. Die Kinder ignorierte ich dabei.

>>> Geisterdorf

Endlich wieder da wo ich mich sicher fühlte. Während ich an den Spielplätzen mit spielenden und lachenden Kindern vorbei huschte beruhigte ich mich wieder und bog schnell in meine Straße ein. Für heute reichte es mir. Morgen würde ich eine andere Route einschlagen. Nur kurz schaute ich mich um und sah eine der Hauskatzen aus der anderen straße. Das war doch eine von Lolas Familie! Wo sie wohl steckte? Schließlich schlich ich um mein haus.

>>>Versteckt

Nach ein paar Stunden hatte ich mich wieder gefangen und trottete wieder die Straßen entlang. Diesmal würde ich eine andere Route einschlagen.

>>> Wald

Auch heute war nicht mein Tag. sogar noch schlimmer da ich verletzt wurde. Humpelnd verschwand ich wieder hinterm Haus.

Ich winselte als mein Mensch mich unsaft am Halsband packte. Die Kette um meinen hals zog sich unangenehm zusammen.
Dann verschwand er.
Hechelnd sah ich ihm nach. War das ein Spiel?

Ich trottete immernoch verletzt durch das Dorf als ich den Welpen bemerkte. (Macumba) Frauchen war sowieso erst abens wieder da. So beschloss ich zu dem kleinen zu gehen. Na haben deine Menschen dich ausgesperrt? fragte ich vorsichtig und setzte mich hin. Nebenbei sah ich mir das ding schon an um den kleinen rauszuhelfen.

Ja ich fing an an dem seil zu kauen. Das machen sie immer wenn ich unartig war. Etwas beschämt legte ich die Ohren an.

Was hast du denn gemacht? fragte ich neugirig und beobachtete den Welpen lediglich bei seinem Tun.

Ich hab Herrchens Schuh angeknabbert... und dann damit mit dem kleinen Frauchen gespielt und dann wurde Herrchen böse.
Das kleine Frauchen war noch ganz klein und tapsig auf den zwei Beinchen.

ohh schuhe knabber hat mir auch immer spaß gemacht. lächelte ich und wedelte dabei mit meiner Rute. Soll ich dir helfen? dann können wir ein wenig Spazieren gehen schlug ich vor. Vielleicht konnten wir ja die Hühner wieder aufschrecken.

Ok... aber ich bin doch festgebunden... unschlüssig sah ich sie an.

Jetzt stand ich auf und kaute auf dem seil herrum. Schon nach einer weile war es durch und ich zog den Welpen Richtung Hühnerstall mit.

Ich ließ mich von ihr hinterher ziehen. Wo gehen wir hin? Hee! ich hüpfte um hinterher zu kommen.