Etwas unsicher sah ich die beiden an die sind nur zu dritt auf dem rudelplatz. Die sollte man verjagen und dash stürzen knurrte ich bevor ich kahn und fiara ansah und hoffte sie würden mir einfach zustimmen

Es dauerte nicht lange, bis Syras Geruch immer stärker wurde, bei ihm die der beiden Streuner. Ich sah mich nach Billy um und lächelte. Ich wollte nicht alleine vortreten, zumal ich mir Sorgen machte was mein Bruder sonst anstellen könnte. Ich war mir nicht sicher, doch ich meinte Syra knurren und etwas wie "stürzen" gesagt haben zu hören.

Es dauerte nicht lang bis ich plötzlich durch den dichten Nebel auf Wölfe traf. Wie ein unheilvoller Schatten glitt ich aus dem immer dichter werdenden Nebel.
Es waren zwei große weiße Wölfe, ein schwarzer großer Rüde und eine kleinere Fähe.
Seid gegrüßt. murmelte ich und lief weiter. Allerdings interessierte mich die leicht angespannte Stimmung.
Deswegen blieb ich in der nähe.

Das ist hochverrat... dachte ich, allerdings sah ich auch eine Chance darin. Doch bevor ich antwortete tauchte plötzlich Dash auf.
Nun. Vielen Dank das du uns zur Grenze begleitet hast Syra. Wir hätten gern noch etwas über das Rudel gewusst, aber ich bin mir sicher ihr seid beschäftigt. sagte ich deswegen und neigte den Kopf.
Aus dem Augenwinkel warf ich dem weißen Rüden einen vielsagenden Blick zu den die anderen nicht sehen konnten. Ich denke wir könnten uns gut verstehen. Wir sollten uns wiedertreffen, Freund.
dann wannte ich mich an Fiara Kommst du mit mir oder ziehst du deiner Wege? fragte ich sanft.
Die neu angekommene Wölfin zog unterbewusst meine Aufmerksamkeit auf mich, ich würde sie später vielleicht ansprechen, neue Bekanntschaften waren immer gut.

Ich trat hinter Dash und als ich Syra sah flammte die in schach gehaltene Wut erneut auf. Ich zog meine Lefzen still nach oben und blieb schräg hinter Dash stehen. Ich hoffte die anderen Wölfe würden verschwinden. Aus irgend einem mir unerfindlichen Grund wollte ich nicht, dass Fiara sah was ich befürchtete zu tun.

Als dieser Ghost auftauchte zuckten mir die Leftzen. Was hatte dieser Wolf nur für Probleme, die ganze Situation hier war vollkommen entspannt im Moment und er spielte sich auf als würden wir ihm das Fell abziehen wollen.
Sowas hass ich ja ungemein. Nur am rumknurren und aufspielen. dachte ich mir verärgert. Langsam komm ich mir reichlich verarscht vor, wir sind nicht mehr in deren Revier sondern auf freiem Land. Dauernt stress dieser Fellball rum und das soll ein Beta sein? Dann soll er sagen was sein Problem ist und nicht wie ein tollwütiger Dachs durch den Wald rennen. Große Luna und ich dachte die Führung eines Rudels sollte ausgeglichen und ernstzunehmend sein. ich lächelte Fiara trotzdem freundlich an, hoffentlich kam sie schnell mit damit ich sie aus dieser Situation holen konnte, ein bisschen hatte die freche Fähe sich schon in mein Herz gegraben. Außerdem zügelte ich meinen unmut nur noch mit großer Mühe, ich hasste unsinnige Kämpfe weswegen ich lieber den friedlichen Abschied gewollt hatte aber warum man uns nun nachlief wo man uns gerade vom Platz geworfen hatte, daraus konnte ich mir keinen Reim machen.

Syra komm mit uns und renn nicht die ganze Zeit weg , die anderen Wölfe müssen nichts von unseren Rudel internen Angelegenheiten mit bekommen. Meine Stimme war dunkel aber ich knurrte nicht, ich war nur wütend. Sehr wütend.

Bei allen Silberfels-Wölfen wer hat denen denn das Frühstück verdorben? ich musste mich zusammenreißen um nicht zu lachen. Die Wölfe in diesem Tal fraßen doch irgendwelche Pilze...
Einer war stolzer und aufbrausender als der nächste. Meine Rutenspite zuckte belustigt. So ein Theater hätte es bei uns damals nicht gegeben.

Ich richtete mich auf und lächelte Fiara und Kahn freundlich an. Verzeiht bitte, aber wir müssen etwas mit Syra besprechen. Den Blick den ich diesem zuwarf war allerdings alles andere als freundlich, denn er war eher kühl und abwartend. Die fremde Fähe (Akela) bedachte ich mit einem leichten Rutewedeln. Sie hatte schließlichnnichts getan.

najaVerrat... ist nicht mein Gebiet... dafür bin ich nicht gemacht
dachte ich mir still
danke für deine Mühen syra
dankte ich den weißen Rüden und erblickte die zwei Wölfe vom Rudelplatz.

das gibt Ärger... sehr großen Ärger

schade das euer Rudel so beschäftigt ist... nunja ich glaube man wird sich wieder sehn...

ich blickte etwas traurig zu kahn.

will er alleine weiter ziehn

ich schüttelte mich kurz und ging auf Kahn zu und stubste ihn sanft an.
sofern das ok ich schwieg kurz und drückte mich an ihn würde ich dich gern begleiten
Ich mochte ihn irgendwie.
ich glaube hier wird es gleich ungemütlich
flüsterte ich ihn kaum hörbar in die ohren.

Ich bemerkte die andere wölfin und blickte ihr neugierig nach blieb, aber bei kahn.

Ich wollte Syra nicht in dieser Situation allein lassen aber er wusste sicher wie er mit seinen Alpha zu händeln hatte.
Deswegen stupste ich Fiara an.
Natürlich will ich das du mitkommst. Es würde mich jedenfalls sehr freuen.
Dann lief ich in irgendeine Richtung.

---》 Wald

ich ließ mir das nicht zwei mal sagen und folgte ihn bevor die Situation hier eskalierten konnte....

--> wald

Ich jagte über die vertraute Berg und Hügellandschaft der Nebellanden und ließ den Wind mein erhitztes Fell kühlen. Fast fühlte es sich an wie der erste Tag an dem ich hier her gekommen und aus diesem Grund entschloss ich mich auch das zu tun was ich damals getan hatte. An einem Hügel ließ ich mich ins Gras fallen und rollte den letzten Rest. Lachend blieb ich am Fuß des Hügel liegen , sah in den Himmel und erinnerte mich an die Zeit vor so vielen Monden.

Ich hatte eine Weile so da gelegen und die Gedanken an mein früheres Leben wie die Wolken vor meinem Auge vorbei ziehen lassen. Es war schön aber es machte mein Herz schwer vor Trauer über alle die ich verloren hatte. Da ich kein Wolf von Traurigkeit war sprang ich auf und schüttelte mein weiches weißes Fell. Ich legte den Kopf in den Nacken und sang ein kurze fröhliches Lied um das beklemmende Gefühl der Vergangenheit von meinem Fell zu lösen, das sich mit klebrigen Fingern über meinen Nacken arbeitete.
Das Lied handelte von einem Vogel der lernte zu fliegen und über das Meer im Wind segelte. Für einen kurzen Augenblick war ich der Vogel und spürte die Freiheit . Mein Herz wurde leicht, das Gewicht hob sich von meinem Brustkorb und ich lächelte glücklich.
Zwar hätte ich gerne mein altes Zuhause besucht aber so weit war ich noch nicht. Stattdessen trugen mich meine großen sanften Pfoten fast wie von selbst in eine andere Richtung. Ich wollte das Gefühl noch eine Weile behalten ,dass das Lied in mir ausgelöst hatte.
-Ebene

Irgendwann wurde mir langweilig, ich stemmte mich hoch und folgte den schon schalen Fährten der beiden fremden Wölfen. Der Nebel hinterließ feine Wassertropfen auf meinem Pelz, doch ich schlug einen anderen Weg ein.
Ich wollte mich zuerst unsehen, die beiden Wölfe konnte ich später noch suchen.

--》 Lachsfluss