Ich weiß es doch mein Liebling, und ich möchte auch nicht das du dich wegen mir änderst sagte ich leise. Und schmiegte mich an ihn, ich wollte nämlich nicht dass er oder einer deiner Freunde sich ändert. Wieder sie
weder noch er konnten etwas dafür dass ich anders erzogen worden bin, ich konnte halt sowas wie Spieße nicht da ich als halbstark ist schon mit die nötigen erzogen wurde.

Unauffällig rutschte ich immer weiter zu Kathl hinüber, vergrub meine Schnauze in ihrem Fell und atmete ihren Geruch ein. Seit langem war ich endlich wieder glücklich. Glücklich sie zu haben und glücklich so tolle Freunde zu haben. Ich knuffelte vorsichtig ihre Wange.

Ich seufzte bei Huttsers und Trebs Zänkerei. "Ich habe die ehemalige Alpha von dem Rudel kennen gelernt und mich mit ihr angefreundet, so bin ich hier hergekommen", sagte ich dann an Sinner gewandt. Ich hielt mich absichtlich kurz, weil ich nicht allen hier die ganze Geschichte erzählen wollte. Ich beobachtete für einen Moment die Fliege an Sinners Ohren, blickte dann aber zur Wurfhöhle zurück. "Ich hoffe, dass alles glatt gelaufen ist und es durchkommt."

Ich lächelte. "Beglückwünscht besser Kasai", gab ich zurück und zwinkerte dazu fröhlich. Dann beobachtete ich neugierig den kurzen Schlagabtausch zwischen Huttser und Treb. Ihre Diskussion war amüsant, aber auch bescheuert. Kopfschüttelnd legte ich mich nieder, seitlich, sodass ich jederzeit den Höhleneingang im Blick hatte. Meine Bauch kribbelte vor Freude über den Nachwuchs. Es war nicht nur ein Welpe, es war ein Welpe aus meinem eigenen Rudel. Früher war ich auch bei Geburten dabei gewesen, doch gehörte ich in all den Jahren keinem Rudel an und so war es immer nur eine kurze Freude, denn irgendwann musste ich wieder meiner Wege gehen. Aber nun...nun wurde mir klar, dass ich den Welpen aufwachsen sehen würde, nun kam ich erst richtig im Rudel an. Als Enya ihre Gedanken zu der Geburt aussprach, nickte ich zustimmend. "Es sieht auf jeden Fall alles gut aus. Ich bin optimistisch."

Ich riss den Kopf herum um die dämliche Fliege zu verscheuchen und schnappte nach ihr. Dummerweise erwischte ich sie tatsächlich und sie flog mir in den Hals. Hustend und halb würgend senkte ich den Kopf auf den Boden um das eklige Gefühl los zu werden. Meine Augen tränten und es dauerte eine Weile bis ich wieder Luft holen konnte. Hechelnd schüttelte ich mich und sah dann hoch zu Enya, achso . Wie war sie denn so?. Brachte ich neugierig heraus und ignorierte den Nachhall der Fliege. Als sie auf den Welpen zu sprechen kamen zuckte mein Ohr nervös. Ich eh ich bin nicht so gut mit Welpen, sie sind so klein und ehm.....quirlich. Sagte ich nervös und schaffte es gerade noch das Wort nervig runter zu schlucken.

In den letzten Tagen hatte ich nicht viel gemacht, außer zu trinken und zu schlafen. Ab und an hatte der feuchte, warme Mantel mich sachte berührt. Nun aber begann sich etwas zu ändern. Etwas das meinen kleinen Körper leicht zittern ließ. Nur leicht war es mir gelungen meine Äuglein zu öffnen, doch sah ich nun Schattierungen in weiß und schwarztönen - mit dem ein oder anderen Grauton dazwischen. Auch nahm ich nun dumpf geräusche wahr, welche aber bisher nur als tiefe oder hohe Töne von meinem Gehörsinn wahr genommen wurden. So merkte ich, dass der weiche Fellberg, von dem ich immer das leckere Fressen bekam, in hohen Tönen etwas von sich gab. Instinktiv versuchte ich mein Köpfchen mehr zu den Tönen hin zu bewegen, indem ich meine noch tapsigen Pfötchen bewegte. Doch ich kam nur seeehr langsam voran und musste zwischendurch inne halten, da es doch viel zu anstrengend war. Muckend drückte ich mein Mäulchen an den Fellberg und schaffte es, mich an einer Zitze festzusaugen. Genüsslich schmatzend rollte ich mich leicht ein.

Meine Ohren begannen aufgeregt zu zucken, als ich sah, dass der Welpe die Augen ein Stück öffnete. Sanft neigte ich meinen Kopf in seine Richtung. Jangal..mein kleiner Liebling. Zu meiner Überraschung schien der Welpe tatsächlich auf meine Worte zu reagieren und näher Zu meinem Kopf hinrobben zu wollen. Allerdings kam er nur wenige Zentimeter weiter, ehe er sich wieder an einer Zitze fest saugte und trank. Ich brummte glücklich. Wie gerne hätte ich nun jemanden bei mir gehabt..so wie Xena Luen bei sich gehabt hatte.

Schwermütig seufzte ich Hoffentlich geht es Xena und ihren Söhnen gut. Ich sah leicht bedrückt zum Höhleneingang. Noch ein paar Wochen und ich würde den anderen Jangal zeigen können.

Ich beobachtete Sinner bei seinem Kampf und überlegte, ob er Hilfe brauchte, da hatte er die Fliege allerdings bereits gänzlich verschluckt. "Sie war echt nett und ihre Söhne waren süß", antwortete ich kurz angebunden. Ich wollte nicht zu viel über sie reden, da ich nicht davon ausging, dass sie bald wieder kommen würden. Ihr Gefährte würde nach einem Jahr nicht einfach wieder auftauchen und selbst wenn sie ihn fanden, stand noch offen, ob sie wieder her kamen.

(Ja ich weiß, eigenlon stinkt)

(Hmm?)
Ich nickte lächelnd und und sprang dann auf einen Felsen in der Nähe, ich glaube ich gucke mir den Platz mal an. Sagte ich grinsend um zu verstecken wie unwohl ich mich in der Nähe von Welpen fühlte. Sie waren ja süß und so aber ich hatte immer Angst irgendwas falsch zu machen. Sie waren viel zu zerbrechlich. Entspannt hüpfte ich über die paar Felsen so weit entfernt von der Höhle wie möglich und sah mich um. Wieso sind die Felsen hier?, rief ich fragen zurück. Es musste einen Erdrutsch gegeben haben

Während mein Blick noch immer nur verschwommen war und 3 Töne unterscheiden konnte, wurden die Geräusche nun deutlicher. Immer wieder gab der weiche Berg Laute von sich, welche ich nun nachzuahmen versuchte. Doch es klang irgendwie immer ganz anders als das was der Berg von sich gab. Ich versuchte mich mit den Pfötchen nun auf den Berg hinauf zu ziehen, um die Töne besser war zu nehmen, plumpste aber immer wieder um. Aufmunternd wurde ich von dem warmen, feuchten Mantel immer wieder richtig gedreht und etwas schob mich immer mal wieder leicht an.

Es hörte sich so niedlich an, wie der Welpe offenbar versuchte meine Worte nachzuahmen. Als er dann begann sich immer mal wieder etwas auf seinen Pfötchen aufzustellen schleckte ich ihm aufmunternd über das weiche Fell. Ich war fasziniert und glücklich zugleich. Ich mochte nur einen Welpen bekommen haben, aber es war MEIN Welpe. Zärtlich knabberte ich dem kleinen am Rückenfell und lenkte es dann sanft mit meiner Nase wieder zu den Zitzen. (Am 7.6 verlässt Jangal das erste Mal die Höhle, bzw wird das erste Mal aus dem Eingang raus schauen )

(Lebt ihr noch???)

Ich hatte mich neben Kathl auf den Boden gelegt und beobachtete gespannt einen kleinen Käfer auf seiner anstregenden Tour durch das Gras. Mit gespitzten Ohren lauschte ich ob ich das schlagen seiner Flügel vernehmen konnte.
Die anderen waren still geworden, sodass der Rudelplatz angenehm ruhig war. Lediglich aus der Höhle vernahm man und und wieder ein leises fiepsen. Offenbar war der Welpe von Kasai immer wieder längere Zeit wach.

Ein bisschen ^^)

Treb
Zufrieden brummend wälzte ich mich auf den Rücken und blinzelte zum Himmel. Das leise Fiepen aus dem Bau schien ein gutes Zeichen zu sein.

(War irgendwie nix zum schreiben da )
Ich hatte den Platz erkundet und den kleinen Bach gefunden. Darin hatte ich mich zufrieden gewälzt und dann auf einem Stein getrocknet. Jetzt kam ich zurück über die Felsen und stand ein Stück erhöht der anderen. Na ihr Trauerklöße, bekommt euch die Hitze nicht ? . Lachend schüttelte ich mein Fell aus und überlegte was ich tun wollte.

Pass auf Sinner lachte ich. Wenn meine Pfote verheilt ist dann fress ich zuerst dich und dann Huttser.
Ich klapperte demonstrativ mit den Zähnen.