Ich richtete mich mit einem lächeln auf, und hielt ausschau nach einem schattigen Plätzchen. Da Sinner was das Wetter anging recht hatte was mich betraf. Nicht weit von der Gruppe fand ich auch ein geeignetes Plätzchen, und machte mich zu diesen auf dabei streifte ich Treb leicht im vorbeigehen. Gin weißt du wo das Grab von Welpen ist frag dich ihn, während ich mich in bei dem schattigen Plätzchen niederließ.

Bei Treb's Worten musste ich losprusten. Ich schlottere schon. Immerhin hab ich die Chance das du nach Sinner satt bist und ich fliehen kann.
Ich robbte über den Boden zu den Jungs hinüber. Nun Sinner du machst dir die kleine da hinten klar oder wie? Ich nickte verschwörerisch und unauffällig in Richtung von Enya.

Ich beobachtete Arjuna aber sah von ihr wieder zurück zu Huttser und Sinner, irgendwie war das schön, so ein bisschen Dummschwatzen zwischen Jungs.
Klein? Also Huttser, ich weiß ja nicht ob du neuerdings auch noch blind bist aber Enya ist alles andere als klein. Die atmet Sinner doch versehentlich weg wenn er nicht aufpasst! lachte ich und wälzte mich auf dem Rücken hin und her.

Treb du Mäusehirn! Ich haute ihm meine Pfote auf den Hinterkopf. Der gute Sinner hat sich ein wenig verguckt und du machst mir meine Bohrerei kaputt. Ich stieß die Luft aus und klopfte mit dem Schwanz auf den Boden.

Ich ließ mich auf die Seite fallen und schnappte nach Huttsers Pfote.
Achso... Gut dann... ich blinzelte Sinner verschwörerisch zu. bin ich wohl auf Huttsers Seite ich musste fett grinsen und wackelte anzüglich mit den Augenbrauen. Unser guter Sinner muss ja auch irgendwann mal unter die Haube kommen.

Neugierig beobachtete ich wie Hustter zu Sinner robbte. Und schüttelte schmunzelt mit meinen Kopf, und rief mir einen Satz von meiner Mutter ins Gedächtnis Rüden sind wie Welpen sie wollen einfach nur spielen. Als ich die Worte von Hustter hörte, fror mein lächeln für einen kurzen Moment ein. Am liebsten hätte ich diesen Rüden gleich wieder einen Spruch von mir gegeben, doch als ich mein geliebter Treb auch einmischte kam mir eine andere Idee. Ich wollte einfach den Spieß umdrehen und streckte mich einmal gemütlich nachdem ich mich erhoben hatte. Eigentlich kann euch beiden Hübschen das doch egal sein oder ? Aber da du schon so höflich gefragt hast bin ich dir nicht böse Hustterchen. Und habe selber eine Frage an den guten Sinner, also mein Lieber möchtest du erst was über Treb erfahren ? Oder wollen wir beide erst zu Kathl gehen und sie fragen wie Hustterschen beim Liebesspiel ist, fragte ich und setzte mich dann diabolischen lächeln neben Sinner ihn.

Mein Lachen gefror mir im Hals, ich blähte demonstrierend die Wangen auf und sah sie an.
Arjuna das kannst du nicht machen das ist gemein. protestierte ich und robbte zu ihr um meinen Kopf zwischen ihre Vorderpfoten zu schieben und sie anzusehen. Das war doch nur Spaß. winselte ich und hechelte.
Arjuna weiß wie man unangenehme Situationen schafft. ein bisschen musste ich darüber schmunzeln.

Natürlich nicht vor Sinner etwas über meinen geliebten zu sagen, und noch weniger hatte ich vor in Erfahrung zu bringen wie Hustter beim Liebesspiel ist. Die beiden sollten eigentlich nur wissen wie unangenehm die aufdringliches Verhalten war. Und es schien ja auch geklappt zu haben, zumindestens bei meinen über alles geliebten Treb sein Verhalten und seiner Aussage nach. Nach dem er zu mir gemobbt war und sein Kopf zwischen meine Vorderläufe schob, senkte ich meinen Kopf und lächelte. Überzeuge mich es nicht zu tun sagte ich leise und biss mir auf die Lefzen.

Ich brummte und grinste. Wenn meine Pfote heil ist dann mach ich einen schönen Ausflug mit dir. Versprochen. versuchte ich es mit Bestechung. Dabei kam mir wieder mein Gedanke von der Grenze, ich behielt ihn aber für mich. Erstens würde sich Huttser und Sinner nur drüber lustig machen und außerdem meine geliebte Gefährtin mir das Fell in Streifen abziehen.
Mit einem verdrehten Grinsen blinzelte ich sie an.
Manchmal frag ich mich ob sie mich für bekloppt hält... aber dann wäre sie mir schon längst weggelaufen.

Und wieder hatte ich mich in meinen Gedanken verirrt und bedächtig den Geräuschen aus der Höhle gelauscht. Auch das Streitgespräch und die Neckereien wurden von mir verfolgt, jedoch nur halbherzig. Daher war es nicht wirklich verwunderlich, dass ich für meine Verhältnisse regelrecht aufschreckte, als plötzlich mein Name fiel. Wie ein Messerstich zuckte der bekannte Laut durch meinen Körper und ließ mich Arjuna kurz verwirrt ansehen. Dann schüttelte ich bedauernd den Kopf. "Nein, tut mir Leid. Du möchtest zum Grab des Welpen, richtig?" Ich hatte das ursprüngliche Anliegen der schwarzen Fähe nicht vergessen. "Der Tod des Jungen war vor meiner Zeit in diesem Rudel und die Grabstelle wird nur noch Kasai kennen." Seufzend setzte ich mich auf und versuchte aufmunternd auszusehen. "Ich weiß, es ist schwer, aber bitte gedulde dich noch etwas. Kasai wird vorerst wohl mehr mit ihrem Sohn beschäftigt sein." Verlegen versuchte ich zu lächeln.

Genervt rollte ich mit den Augen. Arjuna war wirklich wie die Pest. Wehleidig schaute ich zu Treb. Wie kann der die nur so anhimmeln?! Unauffällig robbte ich näher zu Sinner. Verrat uns wenigsten ein bisschen was. murmelte ich verschwörerisch. Frag sie doch! kläffte ich zu Arjuna hinüber. Ich war mir ohnehin sicher, dass Kathl Arjuna keine Rede und Antwort stehen würde. So nah waren die beiden sich nicht.

Hört auf mit dem gezanke brummte ich und knabberte an meiner heilen Pfote herum. Ob wir aufgenommen werden?

In den letzten Tagen hatten meine Bewegungsmuster an Kraft gewonnen, doch noch immer lief ich eher blind umher und kam auch nie wirklich weit. Noch immer sah ich nur grau, schwarz und auch weiße Farbtöne. Dafür klangen die Laute, die ich von mir gab etwas sicherer. Doch mehr als ein "Mamna" schaffte ich einfach nicht. Auch wenn es nicht richtig klang. Dafür nutzte ich jeden wachen Moment aus, um entweder etwas zu trinken oder auf dem weichen Mamnaberg herum zu klettern.

Gerade jedoch lag ich in einem weichen Nest aus Moos und kaute auf einem Stück Holz herum - wobei meine Zähne noch gar nicht begonnen hatten sich zu entwickeln, und es mehr ein "am Stock lutschen" statt knabbern war. Der weiche Berg befand sich dort, wo die weiße Farbe besonders intensiv war, ehe er wieder zu mir zurück kehrte Mamna Es klang komisch, war mehr ein Gebrabbel als wirkliches sprechen. Doch der Berg reagierte darauf, indem er mir mit dem warmen Mantel über den Kopf und den Rücken fuhr und sich dann zu mir legte. Rasch krabbelte ich wieder dicht an den Berg heran und vergrub mein Schnäuzchen in das Warme Fell, wo ich bald eine Zitze fand an der ich trank.

Ich hatte Jangal einen Moment in einem Bett aus Moos zurück gelassen, um einen Blick aus der Höhle zu wagen und dort nach frischer Luft zu schnappen. Mit zuckenden Ohren hörte ich die Zänkerei der anderen. Gin sollte als Alpha ein Machtwort sprechen. Sie verhalten sich absolut daneben. Ich seufzte und sah kurz zu dem hellen Rüden, welcher nur wenig entfernt von der Höhle stand. Kurz spürte ich wie mein Herz freudig hüpfte und wuffte verwirrt. Rasch zog ich mich wieder in die Höhle zurück und legte mich neben Jangal, welcher unbeholfen zu mir robbte und sich bald wieder an eine meiner Zitzen hing. Ich brauche bald wieder frische Nahrung. Und auch das Moos mit dem Wasser ist aufgebraucht.. Ich erhob meine Stimme, hoffend dass man mich draußen hörte. Enya? Kannst du mir bitte Moos bringen dass in Wasser getränkt wurde? Und..und ich bräuchte auch wieder etwas Fleisch!

ich habe es nicht vor Kasai von ihren mütterlichen Aufgaben abzubringen, und werde mich in Geduld üben Gin antwortete ich respektvoll. Und sah zu Hustter der ist anscheinend immer noch nicht gelernt hatte, mit einem Schmunzeln sah ich ihn zu wie er zu Sinner robbte. Eigentlich habe ich gar nicht vor, in Erfahrung zu bringen wie du bei Liebesspiel bist Hustterchen. Aber da du mir schon mal die Erlaubnis gibst, werde ich vielleicht doch einmal mich mit Kathl zueinen kleinen Pläuschchen unter Fähe zusammen tun meinte ich. Und widmete mich danach meinen geliebten Treb, ein wunderschönen Ausflug ? fragte ich während ich mich vorhin niederlegte. Und in etwas irritiert an sah daher noch etwas anscheinend gedacht hatte, es jedoch für sich behalten hatte.