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Lejan
Nebelwolf
Beiträge: 81 | Zuletzt Online: 03.04.2024
avatar
Name
Lejan
Registriert am:
04.05.2021
Beschreibung
Allgemeines:
Name : Lejan (Der Beschützer)
Alter: 2 Jahr 10 Monde
Geschlecht : Männlich
Geburtsdatum : 16. Mai 2021

Familie:
Mutter - Dagger
Vater - Rocco
Geschwister - Marlo, Adria
Ziehbruder - Flair

Besondere Merkmale :
Seine Stille, er redet extrem wenig
Seine Ausdruckslosigkeit (vor allem die Mimik)

Charakter :
Zurückhaltend
In sich gekehrt
Still
Neugierig
Kurz angebunden

Mag :
Stille
Lernen
Zuhören
Pflanzen
Alles beobachten
Seinen Bruder Marlo (wichtigster ‘Bezugswolf’)

Mag nicht :
Lärm
Wildschweine
Dominanz
Hilflosigkeit / Angst

Stärken :
Still sein
Lernen
Sehr feines Gehör
Seine Familie

Schwächen :
Jagen
Kämpfen
Emotionen zeigen

Bekanntschaften im Tal :
Bekanntschaften
- Morgana
- Tristan
- Liora
- Freya

Freunde
- Twix
- Flair
Geschlecht
männlich
Das Szenario
keine Angabe
Schreibprobe
Siehe Dagger :)
    • Lejan hat einen neuen Beitrag "Am großen Lachsfluss" geschrieben. 27.03.2024

      Ich wusste nicht so recht was ich sagen oder wie ich reagieren sollte. Auch mir fiel ein Stein vom Herzen, als ich unsere Mutter erkannte. Meine Rute begann zu pendeln, ganz sachte und kontinuierlich hin und her. Doch irgendetwas störte mich an der Situation. Ich blickte meinen Bruder fragend an, als wüsste er besser als ich selbst was es war - und tatsächlich glaubte ich, die Antwort in seinen Augen sehen zu können. Hallo Mama, sagte ich, bevor ich mich auf den Gedanken, der Marlos Blick in mir ausgelöst hatte, oder vielmehr das Gefühl, dass da gewesen war, wirklich besinnen konnte. Steif nickend stimmte ich ihm zu. Das ist Finn. Kann sie mit zu uns kommen? Nur für eine Weile. Wir brauchen alle etwas zu fressen, meinte ich schließlich und leckte mir hungrig über die Lefzen. Wieder fing ich den Blick meines Bruders auf. Was war nur los? Was stimmt nicht?, fragte ihn mein Blick in stumpfer Glasigkeit.

      (@Finn , @Marlo , @Adria )

    • Lejan hat einen neuen Beitrag "Am großen Lachsfluss" geschrieben. 29.10.2023

      Er wirkte freundlich, dieser andere Wolf. Dennoch war mein erster Instinkt zurückzuweichen, als er näher kam. Ich konnte diesem lediglich nicht nachgehen, da sich @Finn hinter mir befand. Auf seine Frage hin schüttelte ich den Kopf. Wir sind niemandem begegnet. Er benutzte seltsame Worte. 'Topas' und 'Bernstein'. Ich konnte mich nicht daran erinnern, diese Worte je gehört zu haben. Obwohl ich mir noch zusammen reimen konnte, dass Bernstein wohl ein Stein war.

      Meine Ohren zuckten, als ich das Echo einer Stimme wahrnahm. Lüge! (Makatza).
      Habt ihr das gehört?, fragte ich aufmerksam und starrte in die Baumwipfel, wo ein paar Vögel aufgeflattert waren. Sicherlich hatte das Gebell sie aufgeschreckt.
      Wir sollten... Langsam aufbrechen, sagte ich zu meinem Bruder und Finn, ehe ich den Fremden wieder anblickte. Wer bist du eigentlich? Ich war unsicher, wirklich weiterzugehen. Der Ausruf eben schien nicht allzu weit entfernt gewesen zu sein. Wir waren hier draußen völlig aufgeschmissen. Marlo und ich konnten Finn unmöglich beschützen, wenn etwas passierte.

    • Lejan hat einen neuen Beitrag "Am großen Lachsfluss" geschrieben. 27.10.2023

      Ich konnte Finns Reaktion schon nachvollziehen, dennoch traf sie mich eher unerwartet. @Finn , alles wird gut. Versprochen., redete ich ruhig auf sie ein. Natürlich können wir jeden Abend nach deiner Familie rufen. Aber in unserem Revier ist es einfach sicherer..., sagte ich, als ich aus dem Augenwinkel eine Bewegung wahrnahm. Mein Kopf fuhr herum, als der dunkle Wolf (@Heaven ) seinen Enthusiasmus zu verlieren schien. Er verlangsamte seinen Schritt und sprach uns schließlich an. Ich musterte ihn perplex. Hallo?, entgegnete ich zögerlich und sah zu meinem Bruder @Marlo herüber. Er war weiterhin still. Ich wollte Finn schützen und stellte mich daher etwas mehr vor sie. Was möchtest du?, fragte ich und legte den Kopf schief.

    • Lejan hat einen neuen Beitrag "Am großen Lachsfluss" geschrieben. 02.09.2023

      Es war nicht mehr so kalt, wie noch vor einiger Zeit. Wir hatten, auf @Marlo s Wunsch hin noch eine Weile an der Stelle verharrt, an der wir @Finn gefunden hatten. Ich hatte sie die meiste Zeit gewärmt und gelegentlich hatten wir ein paar Mäuse ergattern können - mein Bruder und ich. Wieder lag ich bei der jungen Wölfin. Es war irgendwie normaler geworden für mich, so nahe bei ihr zu sein, um sie warm zu halten. Gerade schlief sie. Ich stieß sie sachte mit der Nase an. Finn? Ich lächelte behutsam. Ich denke, wir sollten gehen. Wir brauchen was richtiges zu fressen und du brauchst... Du brauchst eine Mutter. Oder irgendjemanden, der dir das Jagen beibringt. Ich wartete, bis sie reagierte und stand dann langsam auf. Komm. Du sollst unsere Mutter kennenlernen.

    • Lejan hat einen neuen Beitrag "Am großen Lachsfluss" geschrieben. 06.06.2023

      Meine Ohren zuckten und ich erwiderte den Blick meines Bruders. Die Unschlüssigkeit darin konnte ich nur zu gut nachempfinden. Unsere Gedanken nahmen, ohne dass wir uns dessen bewusst waren, den gleichen Pfad, schlugen schließlich jedoch eine andere Richtung ein.
      Was ist, wenn es wie bei Flair ist? Freya und Twix sind seine Eltern sogar suchen gegangen... Du kennst doch Mama. Ich sah zu @Finn .
      Du weißt, dass Mama sich um sie kümmern würde., sagte ich mit fester Stimme. Denn wir wussten es beide. Wir hatten es gesehen - wie sie Flair mit offenen Pfoten empfangen hatte und ihn aufgezogen, als wäre er tatsächlich unser Bruder. Ich verstehe, dass du dir Gedanken machst und ich lob es dir, meinte ich beschwichtigend zu meinem Bruder, da er etwas verloren wirkte. Aber wir können wieder herkommen - vielleicht mit Mama. Dann ist es für uns alle sicherer. Vor allem für sie. Denkst du nicht? Kurz grübelte ich über das, was @Marlo und ich gesagt hatten. Wenn sie unterkühlt oder verhungert... Das wäre schlimmer, als bei uns zu leben und ihre Familie nicht wiederzufinden. Sie muss leben, bestätigte ich mich schließlich selbst. Mein Maul fühlte sich nach diesem Redeschwall unglaublich trocken an und ich hatte das Bedürfnis, für eine laaange Zeit kein Wort zu sagen, doch wahrscheinlich würde ich kaum darum herumkommen, mit Finn zu sprechen.

    • Lejan hat einen neuen Beitrag "Am großen Lachsfluss" geschrieben. 13.03.2023

      Wieder nickte ich und ließ mich vorsichtig neben Finni nieder. E wird alles gut. Das verspreche ich, nuschelte ich, wobei ich es immer noch nicht schaffte, den Augenkontakt mit ihr sonderlich lange zu halten. Das war die erste Begegnung, die Marlo und ich außerhalb des Reviers und des Rudels hatten und die Situation warf mich völlig aus der Bahn. Ich kannte kaum etwas anderes als das Welpen-Dasein und die dementsprechende Pflege meiner Mutter. Sie ist immer noch ganz kalt und nass... Ich hatte gehofft, die junge Fähe schneller wärmen zu können. Behutsam legte ich schließlich meinen Kopf über ihren Rücken, in der Hoffnung ihr so etwas mehr Wärme spenden zu können. Ist... Das okay?, fragte ich unbeholfen. Meine Ohren spielten hin und wieder nervös.
      Ruh dich etwas aus, ja? Sollte deine Mutter nicht bald kommen... Vielleicht wäre es dann besser, wenn du zumindest für eine Weile mit zu uns kommst. Unsere Mutter ist ganz lieb. Sie würde dich sicherlich mögen und gut auf dich aufpassen. Und wir auch. Dann wärst du nicht alleine. Und... Und du wärst in Sicherheit. Bis deine Familie dich holen kommt, meine ich natürlich.

    • Lejan hat einen neuen Beitrag "Am großen Lachsfluss" geschrieben. 13.03.2023

      Für einen kurzen Augenblick erstarrte ich, als Finni, wie sie sich vorstellte, gegen mich drückte. Nach einem Moment löste sich meine Anspannung jedoch und ich lächelte sie freundlich an. Finni, sagte ich sanft und nickte. Natürlich können wir in der Nähe bleiben. Ich wollte sie nicht mit meinem Gedanken enttäuschen, dass ihre Mutter vielleicht nicht kommen würde. Du... Du kannst dich einfach dich bei mir halten. Wir gehen ganz langsam, ja?

      Langsam schritt ich vorwärts, bis ich schließlich eine kleine Höhle ausmachte - viel mehr als eine etwas tiefere Kuhle in einem Erdhaufen war es leider nicht, doch die junge Wölfin musste sich ausruhen. Komm, hier kannst du dich hinlegen... Ich... Wieder haderte ich mit mir selbst. Alleine wird sie sich kaum warm halten können... Soll ich mich zu dir legen? Du bist ganz kalt... Sicherlich frierst du. Ich drängte mich selbst dazu, ihren Blick zu suchen, merkte allerdings wie schwer es mir fiel, Blickkontakt aufzubauen - geschweigedenn zu halten. Du solltest dich ausruhen... Unsicher räusperte ich mich.

    • Lejan hat einen neuen Beitrag "Am großen Lachsfluss" geschrieben. 12.03.2023

      Ich legte unsicher die Ohren an und mein Blick wurde immer mitleidiger. Hey..., murmelte ich. Hey... Bitte... Bitte beruhig dich doch..., stammelte ich unsicher und trat vorsichtig näher an sie heran. Es tut mir leid, aber ich hab noch nie was davon gehört, gestand ich schließlich leise. Bitte... Oh nein, wein doch bitte nicht, ich... Hilfesuchend sah ich mich nach meinem Bruder um, ehe ich mich wieder ihr zuwandte. Sie schien noch jünger zu sein als ich. Ich wäre ohne meine Familie auch völlig aufgeschmissen. Wie... Wie heißt du denn?... Bitte wein doch nicht...! Ich machte noch einen vorsichtigen Schritt auf sie zu, völlig überfordert mit der Situation und drückte meine Nase behutsam in ihr Fell. Es wird alles gut. Du bist nicht allein, sagte ich, weil ich mich daran erinnerte, dass meine Mutter mich so immer gut hatte trösten können, als ich noch jünger war. Sie ist ganz kalt... Lass uns dir erstmal einen wärmeren Unterschlupf finden. Es nützt niemandem etwas, wenn du krank wirst, oder gar erfrierst...

    • Lejan hat einen neuen Beitrag "Am großen Lachsfluss" geschrieben. 06.03.2023

      Ich wechselte einen perplexen Blick mit Marlo.
      Entschuldige bitte... Du musst dir den Kopf gestoßen haben, schlussfolgerte ich plump und sah die Wölfin erneut fragend und völlig verwirrt an. Ich bin Lejan, das ist mein Bruder Marlo. Und du... Du bist am Lachsfluss. Der liegt nicht in einem Revier... Ich bin mir sicher, ja. Mein Blick nahm etwas besorgtes an. Zu welchem der Rudel gehörst du denn? Du..., vorsichtig reckte ich meinen Kopf in ihre Richtung. ...Du riechst gar nicht, als wärst du von hier. Wir kommen aus dem Nebelrudel. Ich versuchte, so gut es ging zu erklären wo wir waren, doch ich merkte selbst, dass meine Worte die Wölfin wohl nur noch weiter verwirren würden, wenn sie tatsächlich nicht mehr Zuhause war.

    • Lejan hat einen neuen Beitrag "Am großen Lachsfluss" geschrieben. 01.03.2023

      Marlo und ich hatten uns den Weg über den Fluss gebahnt, als ich meine Ohren aufstellte. Hörst du das?, fragte ich meinen Bruder und drehte meine Ohren, ehe ich mich gan in die Richtung wandte, aus dem das Geräusch kam, das ich soeben vernommen hatte. Da ruft doch jemand nach irgendwem...! Lass uns hingehen und nachsehen. Mit diesen Worten setzte ich mich in Bewegung, Marlo folgte mir.

      Kurz darauf kam sie in mein Blickfeld (@Finn ). Eine junge Wölfin, die völlig durchnässt war. Hallo?, fragte ich vorsichtig, in meiner monotonen Stimme und blickte die Fähe mit schief gelegtem Kopf an. Ist alles... Okay bei dir..?

      [Marlo wird nach Absprache vorerst mitgezogen :) ]

    • Lejan hat einen neuen Beitrag "Am großen Lachsfluss" geschrieben. 22.01.2023

      Ich sah meinem Bruder amüsiert zu, wie auch er über den vereisten Fluss schlitterte. Ja. Adria und Mutter fehlen mir, gestand ich wahrheitsgemäß. Aber ich möchte nicht zurück. Noch nicht. Ich sah in den Wald hinein, der nun direkt vor uns lag. Unendliche Weiten, weit entfernte Baumwipfel thronten hoch über unseren Köpfen und von ebenso weit her konnte ich vereinzelt die Stimmen von Vögeln hören, wie sie miteinander sangen. Möchtest du? Ich würde meinen Bruder nicht zwingen, auch nur einen weiteren Schritt von unserem Revier fort zu tun, alleine wollte ich jedoch nicht in die Fremde hinaus. Wenn du zurück gehst, gehe ich auch, aber... Ich blickte zu meinem Bruder. Wir werden sie ja wiedersehen. Bald schon. Und wer weiß, wann Mama uns wieder fort laufen lässt...

    • Lejan hat einen neuen Beitrag "Am großen Lachsfluss" geschrieben. 04.01.2023

      Wir trafen am Fluss ein, mein Bruder und ich. Das Revier hatten wir erneut hinter uns gelassen und nun rauschte das Wasser vor unseren Pfoten durch einen teils tiefen, teils flachen Graben. Zumindest hätte es rauschen sollen. Ich erinnerte mich daran, wie das Geräusch aus der Ferne an meine Ohren drang. Doch nun lag der Fluss still vor uns. Ein befremdliches Bild. Und etwas anderes machte es noch befremdlicher. Marlo, schau!... Kein Nebel! Es war nicht eine Schwade über dem milchigen Eis des Flusses zu sehen.
      Glaubst du, wir können hinüberlaufen?, fragte ich unsicher. In der Nacht war es kälter gewesen. Ob das Eis uns tragen konnte, konnte ich nicht einschätzen.
      Hier sieht es nicht sonderlich tief aus... Zögerlich trat ich auf das Eis. Eine Pfote nach der anderen, bis ich mitten auf dem Fluss stand. Ich glaube es hält. Es sind auch nur zwei Sprünge, bis wir drüben sind. Ich blickte über meine Schulter.

    • Lejan hat einen neuen Beitrag "Das Geisterdorf" geschrieben. 04.01.2023

      Wir machten uns also auf den Weg zum Fluss, wobei ich stets dicht neben meinem Bruder lief. Mit neugierigen Augen betrachtete ich die fremde Welt, während wir Seite an Seite dahin liefen.

      -> Lachsfluss (Freie Gebiete)

    • Lejan hat einen neuen Beitrag "Das Geisterdorf" geschrieben. 02.01.2023

      Ich merkte das beklemmende Gefühl der Enge ebenfalls und stupste meinen Bruder beruhigend an - für ihn oder mich selbst, doch was spielte das schon für eine Rolle. Du, das ist gar nicht mal eine schlechte Idee. Aber in diesen Dingern bekommt man auf Dauer doch Platzangst!, ich lachte etwas über diese Aussage meinerseits. Eine Höhle war meist kleiner, aber diese Dinger... Sie waren so anders.
      Ja, lass uns wieder hinaus gehen. Wirklich trauen tu ich diesen Steinen nicht..., pflichtete ich @Marlo bei. Ich zwängte mich wieder durch den Eingang - oder Ausgang. Direkt dahinter drehte ich mich wieder zu meinem Bruder. Meine Nase zuckte und meine Ohren drehten sich prüfend. Sag mal, riechst du das auch? Der Wind trug eine Duftnote an meine Nase, die ich zu gerne wieder abgeschüttelt hätte. Was ich nicht wusste war, dass es der Geruch des Schattenrudels war. Wei verdorben das riecht, sagte ich also perplex und starrte zu den Wäldern, wo der Geruch her zukommen schien. Wir sollten uns von da fern halten. Wer weiß, was das ist... Ich sagte das, allerdings zog es mich zu den Wäldern hin.
      Du, Marlo? Ich möchte in den Wald. Nicht in diesen. Aber in den Wald, grübelte ich laut. Wenn wir durch unser Revier laufen, dann kommen wir doch wieder auf der anderen Seite raus... Da gibt es auch einen Wald. Erinnerst du dich daran? Ich glaube, da läuft ein Fluss lang. Da möchte ich hin! Es kribbelte unter meinem Pelz. Vor Unbehagen, vor Tatendrang und Neugierde...

    • Lejan hat einen neuen Beitrag "Das Geisterdorf" geschrieben. 18.12.2022

      Große, steinerne Kästen. Der Nebel hatte sich gelichtet, verschwunden war er noch immer nicht, was mich erneut hinterfragen ließ, ob es etwas anderes gab. Jedoch konnten wir nun deutlich sehen, was sich eben wage am Horizont abgebildet hatte. Ich schnupperte, nahm aber auch in diesem fremden Gebiet keine frischen Spuren von anderen wahr. @Marlo ? Schau. Man kommt hinein. Mit aufgestelltem Nackenfell stand ich vor einem Eingang in die Gebäude - auch wenn ich dieses Wort nicht kannte. Alle anderen waren verrammelt und auch dieser hier, eigentlich. Die Zeit und das Wetter hatten sich durch die Holzbretter gefressen, sodass diese nun matt hinab hingen, einige waren nahezu zersplittert. Ich krabbelte durch die Öffnung, blickte mich um. Wozu glaubst du, wurden diese Kisten genutzt? Dass sie nicht länger gebraucht wurden konnte ich selbst erkennen, allerdings war mir alles an den Dingern schlichtweg fremd, außer das Material - Stein und Holz - aus dem sie wohl überwiegend errichtet waren.
      Plötzlich nahm ich eine huschende Bewegung wahr. Mein Kopf schnellte in die Richtung und ich erspähte eine Ratte, die sich in der Ecke bewegte. Ich... Ich habe Hunger, stellte ich in Gedanken fest und näherte mich dem hektisch atmenden Tierchen. Der Stein-Klotz bietete einen hervorragenden Schutz vor Wind und Wetter, allerdings war es nicht sonderlich einfach, aus einer Ecke zu entkommen, weshalb ich das Tier nahezu einfach aufheben konnte, was gut für mich war, da meine Jagdkünste eher minder vorhanden waren. Ich biss also kurz zu, wartete, dass sich das Tierchen nicht mehr rührte und trug es zu meinem Bruder. Wir sollten uns etwas stärken. Wenn ich doch bloß ein besserer Jäger wäre, dann würden wir Hasen jagen können, schoss es mir durch den Kopf, als mein Magen leise grummelte. Ich teilte die Beute zwischen mir und meinem Bruder auf, wobei ich mich nicht gerade geschickt anstellte, allerdings klappte es, so oder so. Es ist aufregend, so weit von Zuhause fort zu sein , sagte ich schließlich mit einem Blick zu Marlo und bemerkte dabei, dass diese ganze Aufregung die Worte nur so aus mir heraus sprudeln ließ, zumindest für meine Verhältnisse. Ich würde gerne andere Wölfe treffen, glaube ich. Hast du Angst davor, Marlo? Ich wollte zwar, aber ich hatte Angst davor, sehr große sogar. Allerdings hatte ich meinen Bruder an meiner Seite und zumindest ein Teil von mir fühlte sich dadurch unbesiegbar.

    • Lejan hat einen neuen Beitrag "Nebellanden" geschrieben. 18.12.2022

      Da mein Bruder nichts weiter sagte, folgte ich ihm schließlich zögernd.

      -> Geisterdorf

    • Lejan hat einen neuen Beitrag "Nebellanden" geschrieben. 17.12.2022

      Ob ich es mir einbildete wusste ich nicht, aber es wirkte so, als würde die Spannung auch von meinem Bruder abfallen. Zumindest ein großer teil davon. Als er eifrig in der Gegend schnupperte, tat ich es ihm kurz gleich, doch auch er schien niemanden riechen zu können.
      Es war seltsam, wie ich fand, dass es keine überlaufenden Gerüche zu geben schien. Die Grenze zu unserem Revier war eine Grenze, die die Gerüche von dort nicht zu überschreiten schienen.
      Seine Frage versetzte mich ins Grübeln, bis ich inbrünstig nickte. Ich glaube schon. Aber ich kann dir nicht sagen, warum ich das glaube... Vielleicht weil der Nebel manchmal so schwer zu wiegen scheint und im nächsten Augenblick so flüchtig, dass er auch ganz schwinden könnte? Nachdenklich fuhr ich mir mit der Zunge über die Lefzen. Diese ganze Welt ist eigenartig. Irgendwie angsteinflößend. Aber ich möchte mehr sehen, das alles macht mich so neugierig... Was meinst du? Sollen wir weitergehen? Die Erwachsenen reden doch immerzu vom Tal und den Orten, die jenseits unserer Grenze liegen... Starr blickte ich in die Ferne und glaubte, in den dichten Nebelbänken Umrisse erkennen zu können, von großen, unbeweglichen Dingen, die ich nicht kannte (Häuser aus dem Geisterdorf :) ).

    • Lejan hat einen neuen Beitrag "Nebellanden" geschrieben. 16.12.2022

      Mit einem Blick hinter mich stellte ich beruhigt fest, dass mein Bruder mich begleitete. Ich sah mich um und fühlte mich heimisch, obwohl der Geruch mir verriet, dass wir unser Revier hinter uns gelassen hatten. Es liegt am Nebel, dachte ich laut. Marlo... Kennen wir etwas anderes?, fragte ich irritiert.
      Die Gegend war still und leer und ich fühlte mich davon eingelullt wie früher von dem Geruch von Milch. Es ist schön hier, stellte ich nüchtern für mich fest und schnupperte in die Luft. Scheint niemand anderes hier zu sein, oder riechst du frische Spuren?

    • Lejan hat einen neuen Beitrag "Mondscheinteich" geschrieben. 16.12.2022

      Eben hatte mich das Geschehen hier noch gefesselt, doch auch ich bemerkte das Eintreffen der anderen Wölfe. Unruhig mit den Ohren spielend nahm ich den Blick von @Marlo auf und zuckte zustimmend mit den Ohren. Ich merke es auch. Nicht nur die Gerüche, selbst die Atmosphäre war schlagartig gekippt. Ich trottete zu ihm hinüber, fing das Wort meiner Schwester auf. Twix, wisperte ich leise und sah Marlo fragend an. ich erinnerte mich an die freundliche Wölfin und daran, wie ich mit ihr gespielt hatte, als ich noch ein Milchwelpe war. Mir entfuhr ein unwilliges Knurren. Die Situation war mir nicht ganz geheuer. Ich wollte wissen was los war, doch etwas hielt mich davon ab, näher heran zu treten. Marlo, lass uns gehen, sagte ich leise, monoton, aber vollends entschlossen. Wir sind alt genug. Mit diesen Worten lief ich an unserer Mutter vorbei, hielt auf ihrer Höhe kurz an - Wir gehen das Tal erkunden. Wir passen auf uns auf. Bevor sie etwas erwidern konnte fügte ich hinzu: Wir sind keine Milchwelpen mehr.
      Ich drehte mich mit einer einladenden Kopfbewegung zu Marlo, bevor ich tatsächlich ging.
      -> Nebellanden

    • Lejan hat einen neuen Beitrag "Mondscheinteich" geschrieben. 27.10.2022

      Ich betrachtete das ganze Geschehen, ohne ganz zu begreifen was abging. Mutter ging, dann war sie plötzlich wieder da, mit einem anderen Wolf - scheinbar ein fremder - zu dem sie erst schroff und dann ganz lieb war und plötzlich ging Adria unvermittelt zu Boden.
      Ich fing Marlos Blick auf und kam vorsichtig näher. Was hat sie?, fragte ich und fing an, meiner Schwester sanft über die Stirn zu lecken. Wir sind da, ja?, sagte ich zu ihr und lächelte mit leerem Blick. Egal, was passiert. Wir passen auf dich auf. Voller Skepsis sah ich zu dem fremden und Mutter hinüber.

Empfänger
Lejan
Betreff:


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