Hazel
Ich hob den Kopf al Gott sei dank aylia da war. ich habe mich verlaufen, und hier richt es ganz anders... Dashi und so nehmen mich nie mit und ich wollte auch mal was unternehmen und mutig sein! ich sprang, schon ein wenig erleichtert auf.

Hazel
Mh... Wer wohnt denn hier? fragte ich immer noch ein wenig zögerlich.

Hazel
Okay... ich war ein wenig enttäuscht, das aylia die Wölfe die hier wohnten wohl nicht möchte, ich hatte mir schon Hoffnungen gemacht neue Freunde zu finden aber das würde ich wohl Villeicht lieber bleiben lassen.

Oh ja, ich hab Hunger! ich folgte ihr schnell, begeistert darüber das wir jagen gingen.

(Dunkelwald)

Von weitem schon erkannte ich den Eingang der Mine zwischen den Felsen. Ein typischer Menschenbau und mein Fell wollte sich bereits sträuben. Hier versteckt sich Aimichan immer, glitt es durch meinen Kopf und ganz automatisch traten meine Pfoten näher an den von Holzbalken gestützten Eingang. Nachdenklich sah ich erst hinein und dann die Felswand hinauf. Das ist die Mine.., erklärte ich sinnloserweise. Es ist wie eine riesige Höhle, die tief in den Berg führt und viele Verzweigungen hat. Meine Rute zuckte unruhig, ehe ich noch näher an den Eingang trat und an dem Holz witterte. Es gibt mehrere Eingänge, wenn ich mich richtig erinnere. Falls du sie erkunden möchstest, sei bitte vorsichtig. Der Geruch von Aimichan war alt, fast schon vergessen und ich runzelte die Stirn darüber. Seltsam, dafür stach mir ein anderer Geruch in die Nase. Aylia? Er war zwar frischer als der von Aimichan, jedoch ebenso alt. Was sie wohl hier gesucht hatte?

Ich war Luen gefolgt und hatte mich dann etwas hingesetzt und umgesehen. Als er an dem seltsamen Eingang schnupperte und mir erklärte was die Mine nun war. Ich hatte wahrlichs nichts gegen Höhlen, solange diese ihre Natürlichkeit behielten. Doch dieser Eingang sah so aus als ob er mit Absicht derart gestaltet wurde. Vorsichtig erhob ich mich und glitt grade zu neben Luen um ebenfalls, wenn auch sehr vorsichtig an dem Holz zu rieschen. Der schwache Geruch von anderen Wölfen haftete an diesem . Ob Luen diese kannte? Zumindest wirkte es so. Denn wenn es Wölfe gewesen wären, welche ihm unbekannt waren hätte er sicher geknurrt oder dergleichen. Immerhin war dies Teil unseres Reviers. Ich ging dann wieder einen Schritt zurück und zuckte etwas mit den Ohren. instinktiv ging ich umher und begann damit, mich ab und zu an Steinen zu reiben, wohl um das Revier zu makieren.

Noch immer ein wenig nachdenklich betrachtete ich den Eingang der Mine und wandte mich dann nach Kasai um. Ihr Verhalten beobachtend grinste ich und vergaß die Fragen in meinem Kopf, um es ihr gleich zu tun. Mit der Seite fuhr ich an dem morschen Holzbalken entlang und setzte so meine Markierung, ehe ich wieder langsam auf die jüngere Fähe zutrat. Hier versteckt sich Aimichan oft, wenn sie ihre Ruhe haben will, erzählte ich ihr von der Jungwölfin. Wir wissen leider nicht, wo sie ist.. aber sie gehört nicht zu den Verschwundenen, erklärte ich ruhig und sah noch einmal zum Mineneingang. Vielleicht war sie ja irgendwo da drin? Sacht schüttelte ich die Schnauze und drehte mein Antlitz dann den Schienen zu, die von der Mine weg führten. Diese Metalldinger durchziehen unser gesamtes Revier und enden irgendwann im Geisterdorf. Man kann sich gut an ihnen orientieren. Vorsichtig trat ich mit der Pfote darauf und meine Ohren zuckten, als meine Krallen ein leises Klirren verursachten. Abwartend sah ich zu Kasai, ob sie sich noch weiter hier umsehen wollte.

Ich war neben einem der Steine an denen ich mich gerieben hatte liegen geblieben und hatte Luen mit gespitzten Ohren zugehört. Es ist immer wieder die Rede davon, dass Wölfe verschwunden sind. sinnierte ich dann laut, nachdenklich. Wir werden sie finden. Sagte ich dann mit fester Stimme und erhob mich, ging näher an die Schienen heran und schnupperte an diesen. Der kalte, eiserne Geruch ließ mich aus unerfindlichen Gründen Knurren. Dann hob ich den Kopf und wedelte leicht mit der Rute. Außerdem wissen die anderen sicher, dass sie wieder her kommen können..oder nicht? Ich versuchte wohl auf diese Weise Luen irgendwie aufzumuntern und folgte dann kurz den Schienen mit dem Blick. Dann sah ich Luen wieder aufmerksam an Wohin als nächstes?

Verständnisvoll nahm ich ihr Knurren gen der Schienen wahr und nickte schließlich. Ja, sie dürfen jederzeit nach Hause kommen, brummte ich ruhig und überzeugt. Es gab nichts Schlimmeres, als allein zu sein und nicht zu wissen, wo sein Zuhause war. Dankbar lächelte ich die feuerrote Fähe an und folgte den Schienen dann ein paar Schritte, ehe ich wieder inne hielt und auf Kasai wartete. Den Schienen folgen, schmunzelte ich und meine Ohren drehten sich aufmerksam herum. Als nächstes zeige ich dir die Tümpel. Und schon setzte ich mich wieder in Bewegung. Die Rute schwingend stoppte ich hier und dort, um eine Markierung zu hinterlassen.

(Stiller Tümpel)