Nach außen hin ruhig lauschte ich den Worten von Kane und zog die Stirn kraus. Du willst uns verlassen? Er wollte mir das Rudel anvertrauen? Glaubte er etwa, dass er nicht zurück kehrte? Ich verstand, dass er den Mistkerl fangen wollte, der Canta mit Amy allein gelassen hatte. Aber gerade jetzt? Was ist mit Fey? Meine Pfote kratzte durch den Schnee und schob ihn beiseite. Soll sie auch nichts von deinen Gründen wissen?

(Kane)

Doch sie soll es erfahren. Bitte Luen ich muss es machen. Hier mach ich gerade so viele Probleme. Nur wegen mein Gespräch damals am Fluss ist Emfan so misstrauisch. Und ich hab mich wegen der Paarungszeit kaum unter Kontrolle auch meine Wut. Ich hab es schonmal erlebt das Canta so schwer verraten wurde und hätte sie fast verloren. Ich muss es tun. Ich komme bald wieder. Aber jetzt da ich mich kaum beherrschen kann ist es erstmal das beste zu verschwinden. sagte ich. Du passt doch auf das Rudel auf

Mit jedem weiteren Wort drang die Unruhe langsam nach außen. Erst zuckte meine Rute über den Boden durch den Schnee, dann drehten sich meine Ohren herum. Sorge trat auf mein Gesicht, während ich Kane musterte. Wie sehr er seine Schwester liebte, wurde mir gerade erst bewusst.. dass er das Rudel zurück ließ, selbst Fey. Ich seufzte leise, nickte jedoch. Natürlich passe ich auf das Rudel auf. Ich neigte den Blick und stoppte meine Pfoten am Kratzen, als es mir auffiel. Kurz sah ich zu Xena zurück, ehe ich Kane wieder ansah. Diese Wölfe sind meine Familie, ich werde sie niemals im Stich lassen., brummte ich leise. Und du sei bitte vorsichtig.

(Kane)

Das bin ich Luen. Und bitte verzeih mir das ich so handle. Aber ich würde mein Rudel nur schaden wen ich hier bleibe. Ich meine was würde passieren wen Emfan hier auftaucht und ich meine Wut nicht unter kontrolle hab sagte ich. Ich schmiegte mich ganz eng an Luen und drückte so meine dankbarkeit aus

Meine Ohren legten sich an, als er seine Vorahnung mit mir teilte. Er wäre nicht erfreut.. wenn es nicht sogar Krieg mit ihm bedeuten würde., brummte ich missmutig und legte meine Schnauze auf seinen Kopf zwischen seine Ohren. Sei vorsichtig, wenn du Amys Vater suchst.. Canta hätte sich niemals einen schwachen Wolf ausgesucht. So gut kannte ich Kanes Schwester bereits, und ich wollte nicht, dass Kane vielleicht draußen in der Fremde seinen Tod fand. Komm zurück, egal was dir zustößt.. oder hier passiert.

(Kane)

Ich bin bald wieder zurück versprochen sagte ich und machte mich auf den Weg

(Ausserhalb des Tales)

ich saß etwas abseits und hatte dem gespräch zu gehört. es tat mir leid aber als alpha war kane nicht gut , er versuchte es aber meinen respekt hatte er noch nicht erlangt dazu war es zu schnell gegangen und zu holprig gewesen. ich folgte , aber ich folgte eher luen und hoffte dass dies nicht zu einer späteren problematik werden würde wenn einmal eine entscheidung anstehen würde doe loyalität forderte und mit der ich nicht einverstanden war. ich schob den gedanken zur seite und hüpfte zu luen , da ist er jetzt wohl weg, wie siehst du die sache?, fragte ich auf neutralem boden . meine gedanken behielt ich vorerst zurück obwohl das nicht meine art war , hielt ich es für schlauer in diesem augenblick. vielleicht würde ich später unter vier augen mit Luen darüber reden , sollte sich die gelegenheit bieten.

Meine Ohren legten sich zurück, als Kane tatsächlich ging. Ich war erschüttert bis in meine Grundfesten.. da half es auch nicht, dass er versprach bald zurück zu kehren. Meine Rute zog sich ganz untypisch zwischen meine Hinterläufe, ebenso wie ich mich kurz darauf geknickt auf meine Hinterläufe nieder ließ. Was sollte denn jetzt aus uns werden? Fey schlief die ganze Zeit, Kane war fort.. und ich hatte das Sagen? Irritiert drehte ich mich zu Xena um und fand dieselben Zweifel und dieselbe Fassungslosigkeit in ihren Augen, die auch in meiner Brust schwelte. Er verlässt das Rudel, weil ein fremder Rüde seine Schwester verlassen hat? Ich wollte ihre Frage nicht ignorieren, aber ich musste das erstmal richtig verstehen. Was hieß verstehen..? Die Punkte für sich allein verstand ich. Ich verstand, dass er den Rüden zusammen stutzen wollte, der seine Schwester verletzt und dann sitzen gelassen hatte. Aber war das auch wirklich so passiert? Oder hatte Canta vielleicht nur etwas falsch verstanden? War sie vielleicht aus Furcht vor der Reaktion vorsorglich verschwunden? Bei uns hatte sie auch Angst gehabt.. aber noch mehr hatte sie Angst vor der Reaktion ihres eigenen Rudels gehabt. Ich seufzte leise. Das Thema 'Emfan' verstand ich ebenso. Er hatte das Rudel in Emfans Blickfeld gesetzt, indem er dem Alpha der Schattenwölfe gegenüber nicht alles gesagt hatte. Aber worum ging es eigentlich? Wie hatte er Emfans Vertrauen so schnell zunichte machen können? Und wieso ließ er uns in einer so gefährlichen Situation alleine? Ich verstand, dass er das Rudel nicht weiter in Schwierigkeiten bringen wollte. Wirklich. Aber wieso versuchte er sie nicht zu lösen, statt davon zu laufen? Hatte ich ihm zu sehr zugeredet? War es mein Fehler gewesen? Ich sog hörbar die Luft in meine Lunge, sodass meine Brust schwellte, während mein Blick von Panik durchsetzt wurde. Doch ich wandte ihn nicht von Xena ab. Ich verstehe das nicht.. wieso geht ein fremder Rüde, der nicht einmal Ärger macht.. wieso stellt er diese Angelegenheit vor das Rudel? Tränen sammelten sich in meinen Augen. Ich fühlte mich verraten, wie damals am Fluss, als er einen Streuner - einen Hund - mir vorgezogen hatte. Dabei hatte ich gerade angefangen, ihm zu vertrauen und ihn als Alpha anzusehen. Und jetzt stellte er eine fremde Angelegenheit vor das Rudel? Das war noch schlimmer, als der Verrat damals an mir. Er verriet das ganze Rudel. Mühsam schluckte ich den Kloß hinab, der sich in meiner Kehle gebildet hatte, und schüttelte meinen Kopf. Nein! So darf ich nicht denken! Ich würde mit Fey sprechen, und dann Canta und Aimichan mitteilen, dass Kane fort war. Ich würde abwarten, was die Drei dazu sagten. Erneut schluckte ich und drängte mich dann einfach gegen Xena, um meinen Kopf einfach auf ihre Schulter zu legen und Halt zu finden.

mein Herz sprang in 1000 Stücke als ich die Enttäuschung und den Scmerz in Luens Augen sah, Kane war zu weit gegangen. Er hatte mit der richtigen Intension das genau falsche getan, er war kein Alpha und ich würde ihn auch nicht akzeptieren so lange er so handelte. Ich war auch kein Alpha mehr , für mich ging Luen vor und dies würde ewig ein Zwiespalt bleiben. Für Kane ging Canta vor und wir waren wohl nur die zweite Wahl. Fey hatte sich keinen guten Gefährten gesucht , keinen starken und so wie es aussieht auch keinen Loyalen. Ich war darüber enttäuscht denn ich hatte wirklich gehofft , dass siemich überzeugen würden . Kane hatte erst einen Fehler begangen und war nun abgehauen, dass er uns nicht in Gefahr bringen wollte war entweder eine Ausrede oder wenn er das wirklich dachte dann .....ich schüttelte den Kopf und dachte den Gedanken nicht zu ende. Ich war sauer auf ihn , Luen hatte große Stücke auf ihn gesetzt und er war enttäuscht worden, das würde noch Ärger mit mir bedeuten wenn er zurück kam. Als Luen meine Nähe suchte breitete sich ein warmes Gefühl in meinem Magen aus und ich drückte meinen Körper gegen seine Brust , meine Rute strich über seinen Rücken um ihn zu beruhigen. Seine Berührung sendete Stromschläge über meine Haut und es kribbelte bis in meine Pfoten.
Hey hey atmete tief durch. Ich verstehe das auch nicht, das tut kein guter Alpha. Ich weiß nicht ob er das Zeug dazu hat, er muss noch viel lernen. Er hat noch nicht verstanden dass wir seine nummer 1 sein müssen denke ich , sagte ich vorsichtig und äußerte so einen Teil meiner Gedanken ohne schlecht über ihn zu reden. Ich versuchte Luen so viel Halt wie möglich zu geben und leckte ihm sanft das weiche Fell hinter den Ohren.

Das Herz lag mir schwer in der Brust und es kostete mich sichtlich Mühe, es nicht zerreißen zu lassen. Xenas Nähe und Beistand gaben mir Trost und zeigten mir im gleichen Atemzug, dass sie sich für uns entschieden hatte. So unerfahren unsere Führung auch schien, sie hielt zum Rudel. Und diese Erkenntnis gab mir Kraft und lichtete den Schatten über meinem Gemüt ein wenig. Ja, das muss er definitiv noch lernen.. genauso wie er sich einem anderen Alpha gegenüber benehmen muss. Wenn das der Grund war, wieso er mit Emfan in Zwist lag, dann.. Das ist meine Schuld. Ich hätte ihn besser anlernen müssen. Ich schloss die Augen und genoss ihr Lecken. Ich war zu begeistert von seiner Idee den Pakt zu lösen, das ich das Wesentliche ganz aus den Augen verloren habe., gab ich zu. So schlecht ist der Pakt nicht.. wir müssen Emfan nur zeigen, dass wir jetzt stärker und nicht mehr zu unterschätzen sind. Er wird uns als Gleichberechtigte akzeptieren müssen. Davon war ich mittlerweile fest überzeugt. Wir konnten den Pakt in etwas Gutes verändern.

ich unterbrach das lecken nur kurz um ihm zu antworten , das ist nicht deine aufgabe . du kannst nicht für alle fehler die er macht gerade stehen , du hast ihm bei gestanden und ihn angeleitet wie ein guter beta aber ein wenig muss er selbst schaffen und wenn er direkt misst baut sobalt er alleine gelassen wird dann muss er sich fragen ob er schon bereit ist um den posten aktiv zu besetzen. ich bin mir unsicher ob emfan uns je als gleichwertig , ob er irgendjemand je als gleichwertige sehen wird. ich kenne ihn nicht aber ich kenne die art von wölfen. du musst jetzt erstmal versuchen auf andere gedanken zu kommen und dann morgen oder später mit fey reden, so angespannt wie du bist kannst du niemandem helfen, sagte ich sanft und weitete dann das lecken aus auf seinen nacken und rücken.

Leises Brummen kroch meine Kehle hinauf, während sie erst das Fell hinter meinen Ohren und dann meinen Nacken bearbeitete. Ob sie wusste, wie gut sie mir gerade tat? Danke, hauchte ich leise und rieb meine Nase nun in ihrem Fell. Aber irgendwann muss Emfan uns akzeptieren, ansonsten muss er damit rechnen, dass wir uns mit anderen Rudeln anfreunden. Es war mir zwar nicht bewusst, aber es war meine erste offene Drohung. Als sie von Ablenkung sprach, sog ich tief ihren Geruch in mich ein. Du hast Recht. Die Nase tief in ihr Fall gedrückt, strich ich über ihre Schultern ihren Rücken entlang. Ablenkung wird erstmal gut tun.. und dein. Erneut roch ich intensiv an ihrer Haut, doch den Ursprung des Geruchs hatte ich noch nicht entdeckt. .. dein Geruch, Xena., hauchte ich fast atemlos und zog etwas widerwillig meine Nase aus ihrem Fell. Willst du mich um den Verstand bringen? Sanft zwickte ich sie in die Seite, während ich alle Gedanken an Kane und der eventuellen Folge dessen in den letzten Winkel meines Bewusstseins verbannte.

ich wollte antworten aber als er von meiner schulter über den rücken strich ließ ich mich auf den boden nieder und seufzte glücklich. meine ganze haut stand unter strom und ich wollte ziemlich drinend dass er weiter machte. ich rollte mich auf den rücken , damit er an meinen bauch kam , ja eigentlich hatte ich das vor aber ich glaube du hast es bei mir eher geschafft . mach weiter. brachte ich heraus und steckte mich damit er jeden winkel erreichen konnte , mein kopf war nur noch auf luen fixiert.

Mein Brummen intensivierte sich, als sie mir den Bereich zwischen ihren Läufen offenbarte. Ich wusste nicht mehr, wie oft ich schon ihren Geruch durch meine Nase eingesaugt hatte, doch es konnte gar nicht oft genug sein. Vorsichtig beugte ich mich neben ihr hinab und strich mit meiner Nase über jede noch so versteckte Stelle, während meine Kehle vor Verlange vibrierte. Wie sollte das erst werden, wenn die Paarungszeit ihren Höhepunkt erreicht? Xena?, brummte ich leise und dunkel, während ich ihren Bauch hinauf wanderte und in das Streichen nun auch Knabbern und Lecken mit einfließen ließ. Gerade begann ich einen Vorderlauf hinauf zu wandern, da schielte ich sie aus den Augenwinkeln heraus an. Jetzt wo Kane weg ist.. ich meine.. wir sind nun das ranghöchste Pärchen.. eigentlich das einzige, das.., stammelte ich, während ich an ihrer Pfote knabberte.

ich seufzte und wand mich so dass er an alles so gut wie möglich ran kam. ich fühlte sein verlangen und konnte es schon beinah auf der zunge schmecken , es machte mich halb verrückt. ich war mir jetzt ziemlich sicher dass die paarungszeit angefangen hatte und das ließ meinen magen einmal um die eigene achse drehen. sein duft ließ jedes haar an meinem körper hoch stehen und ließ mich an dinge denken die ich schon ganz vergessen hatte. als er so nah war sah ich ihn an und mein magen und herz hüpften gleichzeitig nach oben in meinem hals , was genau willst du mir damit sagen. fragte ich mit rauer stimme und ließ meinen blick in seinen augen versinken , ich hatte noch nie so wahr genommen wie gut er aussah . ich wollte dass er noch näher zu mir kam und jeden millimeter meines körpers berührte. ungeduldig rutschte ich ein wenig hin und her, mein herz raste und mein atem ging schneller.