Ich blinzelte noch immer fiebend doch als ich diesmal endlich alles sah wedelte meine Rute kräftig Ja danke Mama!! bellte ich fröhlich und kicherte wegen Niak. Ich sprang ihn leicht an und war sofort voller Lebensfreude.

Hechelnd erreichte ich den heimischen Rudelplatz und sah mich sofort nach Tristan um. Ich entdeckte ihn bei Barbossa und seinen Söhnen, woraufhin ich gleich eilig auf sie zulief. "Tristan?" Meine Stimme war vorsichtig und wurde nur ab und an durch einzelnes Luftholen unterbrochen. "Vor dem Revier stehen zwei Jungwölfe, die benötigen die Hilfe eines Heilwolfs. Sie haben ziemlich speziell nach dir gefragt und meinten, du würdest vielleicht einen Wolf namens Sariento mal behandelt haben", fasste ich die Aussagen der beiden Fremden knapp zusammen und sah ihn dann hilfesuchend an. "Sie trauen sich nicht in unser Revier und erbitten daher, dass du zu ihnen kommst."

Ich wedelte mit meiner kleinen Rute und kicherte leise. Mama machte alles wieder gut und als Flo mich anstubste sprang ich sie ebenfalls an , spielen. Lachte ich während ich nach ihr schnappte und Mama bei meinem wilden herum gehüpfe am Bein anstunste. Ups, ich kugelte über den Boden, sprang wieder auf und schüttelte mich lachend.

Ein sanftes Lächeln legte sich auf meine Lefzen und ich sah einfach nur kopfschüttelnd zu, wie sich meine Welpen aufeinander stürzten. Als wäre nichts gewesen, dachte ich schmunzelnd und blickte zu Morgana, die genau in diesem Moment auf den Rudelplatz zurückkehrte. Meine Augen funkelten amüsiert. Ich hatte das Schauspiel selbstverständlich gesehen, welches Kobalt und Jive hier geboten hatten, ehe sie dem Heulen gefolgt waren und fragte mich gerade, ob Morgana davon eigentlich wusste. Wie lange das wohl schon zwischen den beiden geht? Hach ja, die junge Liebe! Grinsend ließ ich mich auf die Seite sinken und beobachtete meine Welpen.

Nanu? Verwirrt sah ich auf Tristan, der scheinbar gerade erst erwachte. Hatte ich mich etwa vertan? Innerlich schalt ich mich, für meine eigene Unaufmerksamkeit. Du hast mit einem Schlafenden geredet! Unter meinem Fell lief ich knallrot an und peinlich berührt sah ich mich um, bevor ich zögernd hinter Tristan herdackelte und versuchte seine Aufmerksamkeit zu erregen. "Ehm...Tristan?" Ein verlegenes Lächeln legte sich auf meine Lefzen. Wie peinlich...hoffentlich hat das niemand gesehen!

(Haha, Danke xD)

Erleichtert sah ich Tristan an, der mich nun bemerkte. Zaghaft wedelte meine Rute und die Nervosität verflog. "Deine Heilfähigkeiten werden mal gebraucht", begann ich und sah ihm mit schiefgelegtem Kopf entgegen. "Außerhalb des Reviers warten zwei Jungwölfe. Sie sagen, du hättest mal einen Wolf namens Sairento behandelt und daher wollen sie nun, dass du sie dir ebenfalls mal anguckst. Sie trauen sich nicht in unser Revier, deswegen müsstest du zum Wäldchen an der Rudelgrenze gehen." Leicht senkte ich den Kopf. "Ich weiß aber nicht worum es geht."

Ich grinste und gluckste kurz. "Na dann los, du Heiliger", kicherte ich amüsiert und trabte locker los. Meine Ohren waren nach vorne gerichtet und meine Rute schwang vor freudiger Erwartung auf Kobalt. Tristan lief mir mit einem stillen Lächeln hinterher, auch wenn er noch einen letzten entschuldigenden und fast wehmütigen Blick auf Mama warf.

=> Tristan und Jive ins Wäldchen (Freie Gebiete)

Flo

Kichernd sprang ich mit meinem Bruder herum und balgte mich mit ihm bis ich müde liegen blieb Pauseee kicherte ich los.

Eifersüchtig schlug meine Rute hin und her Ach, Ich hab dich so gerne! Ja ich dich auch!lass uns für immer zusammen sein! dachte ich angewiedert und mein Blick folgte Tristan und Jive. Ja, ich hatte auch Mal viel für Jive empfunden aber seit gerade Eben sind sie ins nichts verschwunden. Pure Eifersucht brannte in mir und ich konnte mir ein leises Knurren nicht unterdrücken. Meine Ohren waren flach angelegt und ich lief wütend vom Lagerplatz.

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Wäldchen - Freie Gebiete

Stolpernd erreichte ich den heimischen Platz. Der Drang mich zu entschuldigen, mein Verhalten zu erklären hämmerte auf mich ein, wie ein herrannahener Güterzug. Dabei wusste ich noch nichtmal selbst, was mich dazu gebracht hatte oder was mich so ungeheuerlich aus der Bahn warf. Es... hatte sich doch nichts verändert! Verwirrt, zu einem Teil auch beschämt tapste ich zu meiner Familie hinüber. "Jive... es tut mir leid", wisperte ich, doch der Wind trug die Worte davon. Selbst wenn jemand in meiner nächsten Nähe gestanden hätte, er hätte sie nicht hören können. Tränen verschleierten kurz meine Sicht, verschmischten sich mit Unverständnis und dann drückte ich mich haltsuchend an meinen Vater. Ich verstand die Welt nicht mehr und vor allem, mich nicht mehr. Was war mit mir los? Warum? Warum pochte mein Herz wie der Flügel eines kleinen Vogels? Warum konnte ich nicht zur Ruhe kommen und vor allem... wie sollte ich Jive nachdem hier, jemals wieder unter die Augen treten? Ich... war so verwirrt.