Ich hatte Iki und Svoboda nachgesehen und entschied mich, nun doch allein loszuziehen. Kurz warf ich einen Blick zurück in die Höhle, ehe ich mich auf den Weg machte.

--> Freie Gebiete, Wald

Ich schreckte aus meinem Traum hoch und sah mich mit geweiteten Augen um. Ich brauchte einige Sekunden um zurück in die Realität zu finden. Ich atmete zitternd ein und aus und richtete mich dann richtig auf. Ich saß nun neben meinem schlafenden Gefährten, nahe dem Haupteingang. Es war ruhig am Platz, kaum jemand schien wach oder anwesend zu sein. Ich schleckte Mayestril über die Stirn und trabte dann langsam los.
(Lachsfluss)

Iki und ich hatten unsere Runde gedreht und kamen wieder am Rudelplatz an.
Dort war nichts los.
Lyvianne und die Anwärter waren wohl noch auf den Wiesen unterwegs, Saikko war fort und selbst Rolf hatte sich fortbewegt, während Gunter schlief.
Von Kaya hatte ich schon lange nichts mehr gesehen und gehört und Casanova konnte ich im Moment auch nicht erblicken.
Kurz verschaffte ich mir den Überblick, ging dann zur Beute und riß mir einen saftigen Brocken Hirschfleisch aus der Lende und trabte dann damit langsam zu - ja zu welcher Höhle? Ein Blick zu meinem treuen Iki und ich wusste, welche ...
Ich ging zu Ikis Höhle.
Hier ist es ein bisschen einsam, mein Iki! Hast du was dagegen, wenn ich dir in deiner Höhle noch ein bisschen Gesellschaft leiste?
Freundlich wedelte ich mit der Rute.

Als ich erwachte war Rolf nicht bei mir. War er noch immer nicht zurück gekehrt? Nein, das Fleisch war weg, er musste hier gewesen sein. Also war er wieder gegangen. Ich ließ die Ohren ein wenig hängen, doch richtete mich dann wieder auf, sicherer dreinsehend. Er würde garantiert bald zurück kommen.

Saikko:

Meine Schritte waren langsam. Mit den Gedanken schweifte ich immer wieder zu dem Welpen zurück. Ob es richtig gewesen war ihn zurück zu lassen? In Gedanken versunken achtete ich einen Moment nicht auf den Pfad und trat auf einen scharfkantigen Stein. Ich jaulte auf und ließ fast die Rinde mit den Wurzeln und Kräutern fallen. Schnaufend trat ich vorsichtig mit der Pfote auf. Diese schmerzte leicht, doch das kümmerte mich nicht. Ich stieg den Rest des Pfads hinauf und erkannte sofort, dass Onkel Rolf fort war. Meine Rute wedelte zögerlich, während ich zu Onkel Tril sah. Ich tapste an ihm vorbei in die Kräuterhöhle und legte die Rinde ab, ehe ich wieder hinaus trat um mich zu Onkel Tril zu setzen. Sachte schmiegte ich meine Nase in sein Fell. Ob ich richtig gehandelt habe? Ich mein..was ist wenn die Familie des Welpen fort ist? Wird er allein zurecht kommen?

Ich legt mich in meine Höhle und antwortete Gegen deine Gesellschaft könnte ich niemals etwas haben meine liebe Svoboda. endete ich und sah sie freudig an.

Ich hörte ein schmerzerfülltes Jaulen und hatte bald eine kuschelbedürftige Saikko neben mir. Ich lächelte und schleckte ihr über den Kopf. Hast du dir wehgetan?

Saikko:

Ich schüttelte den Kopf, wodurch meine Nase wohl durch Trils Fell strich. Bin nur auf einen Stein getreten, weil ich nicht aufgepasst habe, wohin ich meine Pfoten setze. Meine Worte klangen leicht vernuschelt. Im Moment brauchte ich die Nähe, die Körperwärme eines vertrauten Wolfes. Onkel Tril? Wie würdest du bei einem Welpen handeln, den du findest, wo du aber nicht weißt ob seine Familie, sein Rudel nicht doch in der Nähe sind. Ich..ich meine..du hast mich ja damals gefunden..

Aber wenn was ist sagst dus, ja? Ich legte meine Schnauze auf Saikkos Kopf ab, auch wenn ich mich dafür runterbeugen musste. Hmm, ich würde Rolf bitten nach dem Geruch zu suchen, der an dem Welpen hängt und wenn der nicht auffindbar ist, nehme ich den Welpen mit. Was ist denn passiert?

Saikko:

Ich schnaufte tief durch. Dann hätte ich an dem Welpen riechen sollen? meine Rute zog ich fester an meine Hinterläufe heran. Ich wollte niemanden aus meiner Familie anlügen. Ich bin auf der Suche nach Wurzeln und..Heilpflanzen im Wald gewesen. Dabei habe ich einen Welpen gefunden, der an einem Baum Rinde abgekratzt und die Insekten darunter gefressen hat. Ich..ich war mir nicht sicher, ob seine Eltern da sind oder nicht. erzählte ich gedämpft. Da er hungrig schien, habe ich einen Hasen gefangen..aber der Welpe hatte zu kleine Zähne um es selber zu zerkauen. Würde Onkel Tril nun schimpfen, weil ich den Welpen nicht mitgenommen hatte? Ich wusste nicht was ich sonst tun sollte. Ich..habe ihn zurück gelassen. ein Winseln entfuhren mir, während sich meine Ohren dicht an meinen Kopf pressten.

Besorgt runzelte ich die Stirn. Ein Welpe der alleine herumlief war eine leichte Beute, auch für andere Wölfe. Weiß du noch wo das war? Wir sollten nach ihm sehen.

Saikko:

Ich spürte wie die Selbstvorwürfe an mir nagten. Im..im Wald. Ich erhob mich und unterdrückte es zu humpeln, auch wenn meine Pfote noch immer etwas schmerzte beim auftreten. Was ist, wenn seine Familie wieder bei ihm ist? Immerhin hatte ich nur umher gesehen und nicht gewittert ob sich andere Wölfe nahe befanden. Ich sah nachdenklich ins Tal hinab und dann wartend zu Onkel Tril.

Dann werden wir das sehen und können wieder gehen. Besorgt musterte ich Saikko, als ich zu ihr aufschloss. Pass auf, dass du dir nicht wieder wehtust.

Saikko:

Ich nickte und ging dann, dieses Mal achtsamer los. Meine Rute war dicht zwischen meine Hinterläufe gedrückt.

--> Saikko Wald freie Gebiete

Ich folgte Saikko und sah mich unterdessen um.
(Wald)