Ich grinste da mir ein Gedanke durch den Kopf schoss und setzte mich hin. Das grinsen verschwand wieder. „Ich bin auch noch nicht so lange hier im Tal mein Name ist Asia. Ravik, wie steht es mir dir wie lange bist du schon hier im Tal?“, ich spitze die Ohren die nun wie kleine Antenen sich hin und her drehten und in der Umgebung lauchten und wenn Racik sprechen sollte, drehte sich ein Ohr ihm zu.

Als ich ihr grinsen sah, zögerte ich einen Moment. Was sie sich wohl dachte..?
Das Gespräch entpuppte sich ebenfalls etwas rätselhafter als geplant. Ja - wie lange war ich bereits an diesem Ort..?
Ich konnte es gar nicht mehr genau sagen. Die Zeit schoss an mir vorüber und schien gleichzeitig still zu stehen. Es kam mir vor wie eine Ewigkiet.
"Freut mich dich kennenzulernen, Asia." gab ich mich weiterhin betont höflich.
"Ich schätze 'eine ganze Weile' trifft es wohl ganz gut."
gab ich knapp zurück und ein winziges, schiefes grinsen floss kurz über meine Lefzen.
"Und was führt dich an einen Ort wie diesen.. so allein?"

„Ja ich bin hier, alleine her gekommen, falls du das wissen wolltest. Und ich kann ganz gut auf mich aufpassen. Was ist mt dir? Schon Freunde hier gefunden? Wie findest du es hier?”

Zwar wollte ich nicht darauf hinaus, doch die junge Fähe schien nicht ganz ohne Temperament zu sein und ich fechtete ihre Aussage nicht an. Das war immerhin auch eine interessante Information- also ging ich nicht weiter darauf ein. Im Anschluss sprudelten die Fragen förmlich aus ihr heraus, so dass ich selbst einen Moment inne halten musste, um meine Gedanken zu sortieren.
"Ich habe eine paar Gebiete erkundet und wohl auch ein paar Bekanntschaften gemacht.."
begann ich zögerlich. Diesen zwar sympathischen, aber dennoch eigenartigen Haufen Wölfe die ich traf könnte ich wohl kaum als Freunde betiteln.
".. doch die meiste Zeit bin ich allein. Ich habe gehört es soll hier eine ganze Menge Rudel geben, von den vielen Streunern ganz abgesehen."
meine Skepsis dieser fast wahllos zusammengewürfelten Ansammlungen wollte ihr gegenüber jedoch nicht direkt aussprechen.
"Und was führt dich hierher?"
fragte ich rasch folgend und setzte mich vor ihr auf die Hinterbeine.

„Ich verstehe, danke. Ich wollte einen neuanfang und den hoffe ich hier zu finden irgendwo irgendwie mit irgendwem oder sogar in einem Rudel abwarten, was noch passieren wird.”, es tat gut sich einfach so zu unterhalten. Ich gähnte kurz und kratzte mich kurz hintrm Ohr bevor ich ihn wieder ansah.

"Naja, ich schätze du hast Glück."
mir entfuhr ein weiteres Lächeln.
"Zumindest scheint es hier recht ruhig zu sein.. bis auf ein paar miesgelaunte Zeitgenossen."
Für einen kurzen Moment fragte ich mich, was ihr wohl wiederfahren war, dass sie ihr altes Leben hinter sich lies,
doch ich fragte nicht danach. Immerhin war die helle eine Fremde für mich. Aber ich konnte nicht leugnen mich über ihre Gesellschaft ein wenig zu freuen.
Es war viel zu lange her, dass ich imstande war eine halbwegs normale Unterhaltung zu führen.

„Sag mal wie alt bist du den?“, ich streckte mich nach vorne und setzte mich dann wieder hin.

Etwas verwundert über die Frage nach meinem Alter, legte ich meinen Kopf ein wenig schief.
Zwar war mein Gefühl für Zeit deutlich getrübt, doch immerhin konnte ich mich daran noch erinnern.
"Wenn ich mich nicht verzählt habe, bin ich nun vier Winter alt."
mein Blick fiel gen Himmel. Dieser war zwar klar, doch es wehte ein eisiger Wind.
"..und wie es aussieht, lässt der nächste Winter nicht mehr lange auf sich warten."
ich sah zurück zu ihr.
"Wie viele Winter hast du erlebt?"
sie schien ein wenig jünger zu sein als ich, doch schätzen war wohl nie eines meiner Talente.

„Drei Winter habe ich erlebt. Und bald kommt der vierte wie du sagtest, er wird sicher bald kommen.”, ich blickte nach hinten zum Fluss und beobachtete das Wasser beim vorbei fließen.

"Hast du einen Unterschlupf?"
fragte ich, ohne meinem Tonfall zu viel Besorgnis zu schenken. Die Winter konnten hart sein - das musste ich wohl oder übel am eigenen Leib erfahren.
"Ich habe an diesem Ort noch keinen Winter erlebt, aber sie können unberechenbar sein. Sogar für einen Wolf, der auf sich selbst aufpassen kann."
fügte ich ein wenig hämisch hinzu.

Ich lächelte ihm zu ind nickte. „Mein Schlafplatz ist auf der Wiese in einer Kuhle geschütz von ein pasr Büschen. Ich würde in dieser Jahreszeit jedoch eine Höhle bevorzugen da sie doch mehr geschütz ist und vielleicht etwas wärmer als die Kuhle.“, ich neigten den Kopf und sah ihn fragend an.„Und hast du einen Unterschluof oder einen Schlafplatz?“

Ich zögerte. Sie schien offenbar deutlich besser vorbereitet zu sein als ich.
"Ich habe keine feste Bleibe. Bisher hat es mich hier an keinem Ort lange gehalten. Die meiste Zeit reise ich und gebe mich mit dem zufrieden, was mir bleibt."
Gelogen war das nicht. Ich hatte tatsächlich noch keinen Grund gefunden länger als ein paar Stunden oder Tage an einem Ort zu bleiben. Doch im Grunde sehnte ich mich danach. Meine Knochen waren müde von der Suche, die Nächte waren kalt und zehrten an meinen Kräften. In einer Gemeinschaft war es vermutlich sicherer zu einer Jahreszeit wie dieser, doch ich traute dem augenscheinlichen Frieden nicht.

„Das heißt du verlässt den Ort vielleicht bald wieder?“, fragend sah ich ihn an. Ich stand auf.

Ich schüttelte mit einer kaum merklichen Bewegung den Kopf.
"Nein. Ich werde noch eine Weile hier bleiben. Ich schätze die Ruhe hier."
Als sie austand, folgten ihr meine Blicke. Schließlich überwand ich mich doch sie nach ihrer Vergangheit zu fragen.
"Sag, Asia, woher kommst du? Bist du schon lange allein?"

Ich setzte mich wieder und blickte ihn mit angelegten Ohren an.Er wird zuhören dich was geht ihn das an....naja aber vielelicht hilft das irgendwie. Ich blickte zuerst Ravik an und dann an ihn vorbei hinter ihm.„Ich lebte einst in einem Rudel. Dich ich floh eines Tages von dort und fand ein Gasthaus in einem Schneesturm, eine alte Dame fand mich verhungert davor liegen und nahm mich auf. Doch als ich wieder fitt war und ein Jahr vorbei war ging ich weiter, den ich war ein Wolf und bei Menschen leben wollte ich nicht. Und so kam ich hier her. Und jetzt bist du dran meine neugier ist geweckt erzähl mal. ”, ich blickte ihn neugeirg an als ich mit meiner Kurzfassung zuemde war.