Ich lief in die Berge und es war nicht weit.
Zwischendurch nahm ich Witterung auf und ich roch Shadows frische Fährte, die ältere von Yui - und da war noch ein Geruch nach Wolf - eine fremde Fähe, wie mir schien.
Nun ja, die Berge waren freies Gebiet.
Ich beschloss, die fremde Fähe zu ignorieren und lief weiter, bis ich meine Gefährtin sah. Sie hockte auf einem Felsen und blickte in meine Richtung.
Ich verhielt mein Tempo und kam zum Stehen-ungefähr 4 Wolfslängen von ihr entfernt.
Meine Haltung verriet Vorsicht, aber auch Gelassenheit.
Ich sah zu ihr hinüber.

Ich sah ihn und legte mein Kopf schief Conn flüsterte ich es tut mir leid das ich dir so weh getan habe. Das wollte ich nicht. Nein lass mich erst reden. Conn als du so da lagst nach dem Kampf dachte ich ich verliere dich. Ohne dich wollte ich nicht leben deshalb hab ich all meine Kraft für dich gegeben. Ich hab so eine Angst das es unsere Kinder geschadet hat. Das es mir geschadet hat. Ich hab solche Sorgen das ich es nicht durchstehe. Du solltes nicht das Gefühl bekommen du bist zu schwach oder was auch immer. Das bist du nicht. Aber Conn ich kann es nicht ertragen wen du verletzt wirst oder stirbst. Als mich damals der Alpha angriff schaute er mich und meine Mutter mit einer Verachtung an die unter die Haut ging. Ich konnte meine Mutter nicht retten egal wie sehr ich gekämpft hab. Und das ist vor was ich Angst hab. Was ist wen wieder so ein Alpha kommt und dich angreift und tötet. Und bitte nimm es ernst. Ich liebe dich ich vertraue dir das Leben von mir und den Kleinen an. Wen du jetzt mir nicht glaubst oder denkst ich vertraue dir nicht dann sag es mir. Wen du mich nichtmehr willst dann werde ich sofort gehen und dich in Ruhe lassen. Aber bitte bedenke ich liebe dich so wie du bist und ich will nicht das du dich änders sagte ichund kam ihm immer näher. Ich legte mich auf den Boden und sah ihn von unten her flehend an

Ich lauschte aufmerksam ihren Worten und nahm sie ernst.
Wenn ihre Angst stärker ist, als ihr Vertrauen in mich, dann musste ich wirklich einiges falsch gemacht haben.
Doch ich spürte auch, dass sie es ehrlich meinte. Keine Spur von Verrat lag in ihrer Stimme oder in ihrer Körpersprache.
Also sind es doch meine Welpen und dieser Alpha war der Feind. Das war immerhin schon einmal etwas. Ich wäre ungern derart verraten worden.
Bliebe die Frage, ob sie mir vertraut. Ohne Vertrauen machte alles keinen Sinn. Sie sagte es mir eben, dass sie mir vertraute und ich sollte ihr glauben, ich wollte ihr auch glauben ... und ja, ich vertraute ihr.
Das andere ließe sich klären - vielleicht.
Also sprach ich sie an.
Ich nehme deine Worte ernst und ich bin überzeugt, dass du es ehrlich meinst.
Auch deine Angst nehme ich ernst und deine schlechten Erfahrungen tun mir leid.
Aber beantworte mir eine Frage, denn auch ich bin ehrlich zu dir.
Wozu taugt ein Rüde, der nicht imstande ist, für seine Familie zu sorgen und sie zu beschützen - auch wenn es gefährlich ist?

Ich sah ihn an Er ist fühsorglich und sehr feinfühlig. Er spürt die Stimmung seiner Gefährtin. Aber du beziehst doch die Frage nicht auf dich. Du bist stark du bist der beste Beschützer den ich je hatte und ich bin es nicht gewohnt so versorgt zu werden. Für stehtst du an erste Stelle. Du bist mein Führer, mein Beschützer und mein Schatz. Ich geh für dich durch das Feuer und ja ich verlange das selbe von dir. Ich töte jeden der dich beleidigt oder dir Schaden zufügt und das selbe verlange ich von dir. Ja ich bin manchmal na gut immer sehr direkt und wahrscheinlich sehr unsenipel aber ich sag es dir nochmal. Ich will dich als mein Beschützer und Versorger. Ich werde kein anderen neben mir dulden nur dich. Und ich sag es dir jetzt. Ich vertraue dir und nur dir allein und auch wen ich mal wieder so was falsches sage wen du jetzt bei mir bleibst wirst du mich nie wieder los. Gewöhn dich daran. sagte ich

Wenn es so ist, wie du sagst, warum haben wir dann gestritten?
Selbst wenn du mich abgelehnt hättest, hätte ich für dich gesorgt- und für die Welpen.
Und ich werde dir beweisen, dass ich das kann.
Und jetzt steh´auf und komm´zurück zur Höhle. Du hast stundenlang nichts gegessen und das ist nicht gut für dich und die Welpen.

Ich sah ihn an Weil ich dir weh getan habe sagte ich und schmiegte mein Kopf erst an ihn. Ich musste sicher sein das er es ist. Ich komm gern mit nach Hause und denk nie wieder das ich dich ablehne. Ich liebe dich Conn flüsterte ich

Ich dich doch auch, antwortete ich in gleichem Flüsterton.
Darum hat es ja so weh getan.
Ich erwiederte kurz ihre Geste und lief dann zur Höhle.

>>>>> Rauschhöhle

Ich folgte meine Gefährten

(Rauschhöhle)

Ich hatte mich ein wenig verändert, man könnte es leicht übersehen aber mein Körper war kräftiger geworden. Mein Bauch etwas rundlicher von der ganzen nahrhaften Milch und das Fell ein Stück länger. Ich sah mehr wie ein Welpe aus als ein flauschiger Wurm, so wie zu meiner Geburt.
Träge schnappte ich mit dem Mäulchen nach der Leckeren hellen Flüssigkeit und bemerkte dann erst, dass sich etwas verändert hatte. Die Welt bestand nicht mehr nur aus Gefühlen, ich sah etwas. Vor mir war ein verschwommener dunkler Fleck und als ich mich zur Seite drehte war dort ebenfalls einer. Quitschend wackelte ich hin und her, auch noch etwas anderes konnte ich wahrnehmen. Leise Geräusche, die noch ein bisschen wie brummen klangen drangen an meine kleinen Ohren. Ich hob den Kopf so weit ich konnte und hielt ihn etwas wacklig aufrecht. Mein Blick war zu dem großen Fleck gerichtet, er musste der sein der die Gefühle geteilt hatte. Meine Augen hefteten sich auf ihn und ich beobachtete mit einem regen interesse wie es sich bewegte. Etwas an der hinteren Seite meines Körper wackelte und ich drehte kurz verwundert den Kopf aber konnte nichts erkennen. Dann sah ich wieder hoch und quietschte leise vor mich hin um den Fleck mit den Gefühlen auf mich aufmerksam zu machen. Ich war jetzt schon so kräftig etwas länger ich zu sein und nicht sofort wieder in den halben Zustand zu driften.

Healingpoison:
Ich ging ein wenig die Berge hinauf, sah mich nach einer Höhle um, ließ es dann aber bleiben und legte mich irgendwo zwischen zwei Felsen. Gut, Mädchen, du darfst wieder... Wirklich? Schon? Du hast diesmal weniger gemacht oder? Nein, hab ich nicht... dachte ich mit einem leichten kichern. Dann stand ich auf. Wenn du nicht willst kann ich auch noch ein Weilchen unseren Körper tragen... Für mich ist es kein Problem... Okay, dann tu das bitte noch kurz... Es ist hier gerade so angenehm...Ich nickte. Ich wusste genau, was sie meinte... Wenn man lange einen Körper trug war es angenehm einfach mal nichts tun zu müssen... In dieser Freiheit viel mir sogar auf, dass ich nicht mal meine Muskeln zum atmen anspannen musste... Nun stand ich wieder auf und verließ die Berge wieder. --> Schlucht der Erinnerungen

Lachend blieb ich am Fuß der Berge stehen und sah mich nach Hunabku um. Wo bleibst du denn? So schnell war ich doch gar nicht!, rief ich in die Richtung, aus welcher ich gekommen war und wartete mit leicht wedelnd er Rute darauf, dass mein neuer Freund mir folgen würde.

Ich schlich seitlich zu ihr und Sprang neben sie hier du Nuss sagte ich freundschaftlich und wedelte stark. Ich sah mich mit gespitzten Ohren um und lief dann mit sicheren Schritten durch die Gegend auf der Suche nach einem geeigneten Schlafplatz.

Ich zuckte etwas zusammen und wollte mich schon ducken, da merkte ich, dass es nur Hunabku war, der neben mich gesprungen war. Ich lachte auf und wedelte stärker, ehe ich ihm folgte. Ich war trotzdem die erste!, rief ich triumphierend und sprang ihn kurz von hinten an, ehe ich mich ebenfalls suchend umsah. Dort vorne nach rechts dann kurz gerade aus und dann nach oben, dann findet ihr einen Vorsprung, unter dem ihr beide genug Platz habt! Warum kennst du dich so gut aus? Es war eine rein retourische frage, weshalb ich auch keine Antwort bekam. Komm! Ich weiß, wo wir lang müssen!, rief ich und folgte Gretchens Anweisungen. An dem Platz angekommen legte ich mich hin und grinste Hunabku wedelnd an. Gretchen hatte recht, es war gerade genug Platz für uns zwei.

Meine Konzentration hatte sich auf die Aussicht fixiert sodass ich Healy erst etwas später wieder bemerkte. Ich drehte kurz die Ohren zu ihr doch die dunkle Landschaft und der Sternenhimmel fesselten mich. Ich erinnerte mich an die Zeiten wo ich nie alleine war und lächelte sanft als ich an meine Geschwister, an meine Eltern dachte. Ich trat einen Schritt von meinem Platz weg und lief langsam und leicht wedelnd zu Healy das nächste mal hole ich dich ein Schwor ich grinsend und setzte mich zu ihr.

Ich grinste ihn provokant an. Das werden wir ja noch sehen! Ich sah an ihm vorbei zu den Sternen und lächelte. Es war schön, dass wir durch die wolken zumindest ein Stück des Sternenhimmels sehen konnten. Es ist sowohl schön hier... Fast wie im Leuchtwald... Meine Augen glitzerten bei der Erinnerung an den leuchtenden Busch und die Tatsache, dass diese Sterne immer leuchteten, auch, wenn es regnete, oder der Himmel voller Wolken war.