Schnüffelnd lief ich tiefer in den Wald. Meine Bewegungen waren ungleichmäßig und ich war vor zu laut - ein Ausdruck meines inneren Kampfs. Was mach ich hier? Ich hätte auf der Wiese blieben sollen und -oooh, da vorne! es war zu spät, ich hatte dir Fähen etwas weiter vor mir entdeckt und an Umkehren war jetzt nicht mehr zu denken.

Da ich sowieso schon zu laut war, trat ich direkt zwischen den Bäumen hervor und zeigte mich. Mein Schnauze bebte und Aufregung schnürte mir fast die Kehle zu.
Hallo brach ich dennoch hervor. Mein Schweif zuckte leicht von dem ganzen Kribbeln in meinem Körper.

Schwang da etwa Wehmut mit in Arjunas Stimme?
Ich wusste es nicht so genau, aber ihre Bemerkung ließ darauf schließen, dass ihr Name wohl für sie früher doch eine Bedeutung gehabt hatte.
Bestimmt hatte sie eine interessante Vergangenheit, mit der sie jetzt wohl nicht mehr viel zu tun haben wollte.
Ich respektierte ihren Standpunkt und schob meine Neugier beiseite. Auch ich würde nicht gleich jedem fremden Wolf meine privatesten Dinge erzählen. Immerhin schien ich keinen besonders wunden Punkt getroffen zu haben, denn Arjuna ließ sich entspannt nieder.
Ich tat es ihr nach, sprang jedoch gleich wieder hoch, als eine neue Fähe laut polternd zwischen den Bäumen hervorkam.
Sie war relativ klein und hatte für ihre Größe ungewöhnlich große Ohren.
Hallo, sagte der Neuankömmling. Irgendwie wirkte sie ziemlich nervös, was mich darauf schließen ließ, dass sie die anderen Fähen auch noch nicht kannte.
War sie auch neu in der Gegend?
Hallo, ich bin Svoboda, grüßte ich höflich zurück.
Ob hier wohl ein geheimer Fähentreffpunkt ist? dachte ich amüsiert und malte mir aus, wie es wäre, wenn sich hier viele Fähen versammeln würden, aber keine Rüden geduldet wären.
Der Gedanke veranlasste mich dazu, übermütig mit der Rute zu wedeln, während ich weiterdachte.
Gleich vier Fähen zusammen, ohne ein Rudel zu sein und ohne Rüden - und das zu der Zeit, in der das Blut in Wallung geriet.
Beinahe hätte ich losgekichert, aber ich beherrschte mich.
Ich wollte nicht den Eindruck erwecken, ich wäre albern oder welpisch.
Stattsdessen ließ ich mich erneut nieder.
Die neuangekommene Fähe schien mir keine Bedrohung zu sein.

Auf der Suche nach einem Reh lief ich durch den Wald, aber offenbar waren die Rehe im Moment woanders.
Als ich keine frischen Fährten fand, hielt ich nach anderer Beute Ausschau.
Da vorne in dem Dickicht bewegt sich etwas!
Vorsichtig schlich ich mich gegen den Wind an und nahm meinerseits Witterung auf.
Es war eine ziemlich fette Gans, was mich verblüffte, denn im Winter findet man selten Gänse und schon gar nicht im Wald.
Doch wer war ich schon, dass ich die Wege der großen Wolfsmutter kannte und ihre Gründe dafür, weshalb sie mir eine so köstliche Mahlzeit zukommen ließ!
Das Federtier war groß und weiß, nicht so, wie die Gänse normal aussehen. Es war auch nicht besonders aufmerksam und ich konnte es beinahe mühelos aus dem Unterholz "pflücken".
Da hatte ich eine Eingebung. Ich wußte ja, dass nicht allzu weit weg vom Gebiet der Wölfe auch Menschen lebten.
Konnte es sein, dass die Gans von dort ausgerissen ist? Es wäre möglich!
Doch da ich die Sprache der Gänse nicht beherrschte und sich ein geistig gesunder Wolf ohnehin nicht mit seiner Mahlzeit unterhalten sollte, zuckte ich lediglich mit den Ohren und dachte nicht weiter darüber nach.
Stattdessen zog ich den Vogel aus dem Dickicht - und fand dahinter die

>>>>>> Waldlagune

Ich nickte Svoboda freundlich zu und ließ mich auf die Hinterläufe gleiten um den entspannten Ausdruck der anderen einzunehmen.
Was mach ich hier? Was mach ich hier? Was...? innerlich war ich alles andere als entspannt und versuchte herauszufinden warum ich die Nähe der anderen suchte. Es muss an dem wärmer werdenden Wetter liegen, dass sich die Gerüche so verändern, denn es lag am Geruch, wie mir meinen Schnauze unablässig mitteilte Es riecht so gut.. ich kann nicht weg..
Aber das war schon fast idiotisch! Innerlich knurrte ich mich an, endlich weiter zu laufen und mein Rückenfell sträubte sich, während mein restlicher Körper noch immer nicht aufgehört hatte zu kribbeln.
Es wurde zu viel und ein Niesen befreite meine Schnauze zeitweise von den herrlichen Düften.
Seit wann bin ich so anhänglich?
Schließlich gelang es mir mich wieder auf die Beine zu zwingen und widerwillige Schritte von den drei Fähen weg zu machen.
Nett euch.. zu sehn brachte ich hervor und schloss kurz die Augen bei dem Gedanken wie komisch ich mich in ihren Augen verhalten musste.
Schritt für Schritt zwang ich mich von ihnen weg.

--> Wäldchen

Ich schaute ihn nachdenklich an und nickte dann...also was jetzt?

Nun sölllten wir nach Hasen ausschau halten. Ich roch ein bisschen in der Luft herum un zu schauen ob Hasengeruch in der Luft lag was aber nicht der Fall war Also ich kann hier keine Hasen wittern... vielleicht söllten wir etwas im Wald herum laufen. Ich bin mir ziemlich sicher das es hier welche gibt.

Meine Bewegungen waren kräftig und zielstrebig, wie die eines fast erwachsenen Rüdens. Meine Sprünge jedoch zeugten noch von dem jugendhaften Leichtsinn und der naiven Fröhlichkeit, die ich tagein, tagaus an den Tag legte und die mehr an einen neugierigen Welpen, als an einen fast-Zweijährigen erinnerten. Wär ich ein Mensch, hätte ich wohl noch eine fröhliche Melodie gepfiffen. Erst nach wenigen Minuten im Wald hatte ich mich ein wenig beruhigt und begann wieder mein ursprüngliches Vorhaben zu verfolgen. Meine Zunge hing mir leicht aus dem Maul und gaben mir ein dümmliches Aussehen, auch wenn meine braunen Augen pfiffig umher blickten und meine Nasenflügel witternd bebten. Ich war eindeutig auf der Suche nach einer Fährte. Mein Kopf arbeitete währenddessen auf Hochtouren. Ich wollte endlich mal alleine eine Beute erlegen. Und dafür brauchte ich die Ratschläge und Erfahrungen aus den gemeinsamen Jagden mit meiner Mutter. Emsig durchforstete ich meinen Kopf und versuchte mich an jede Kleinigkeit zu erinnern, die mir Mama jemals über die Jagd beigebracht hatte.

Bevor ich die Fähe grüßen konnte zog sie auch schon wieder weiter gezogen, ich schüttelte leicht meinen Kopf bevor ich wieder auf Svoboda und Fey es ist schön eure Bekanntschaft gemacht zu haben, aber ich weiter ziehen sagte ich und wälzte mich kurz auf den Boden bevor ich aufstand. Svoboda ich weiß zwar nicht wie viel Rüden hier im Freien Gebiet leben, aber es werden einige sein die versuchen werden deine Gunst erlangen also passt in nächster Zeit ein bisschen besser auf dich auf sagte ich mit ein lächeln und in Richtung Lachsfluss.


Lachsfluss ----->

Gereizt und boshaft lief ich durch den Wald. Mein Körper war eingefallen und zeugte von der Entkräftigung, die ich durch den nagenden Hunger erlebt hatte. Dennoch funkelten meine Augen boshaft auf, als eine schwarze Fähe meinen Weg kreuzte und wenig später zwischen den Büschen verschwand. Ein verächtliches Schnauben verließ meine Schnauze. Weiber, dachte ich voller Wut, als ich den Geruch wahrnahm, den sie hinter sich herzog. Manipulative Weiber! Ich hasste diese Zeit so sehr! Verbissen knurrend verfolgte ich den kleinen Pfad und entdeckte dabei einen kleineren Rüden, mit auffallend rötlicher Färbung (Jive). Na also! Der Kleine war ganz eindeutig auf der Jagd, das verriet mir seine Haltung. Unauffällig verfolgte ich ihn. Ich hatte mehr Erfahrung und würde daher sicher unentdeckt bleiben.

Eine ganze Weile stand ich mit geschlossenen Augen mitten im Wald und durchsuchte meine Gedanken, bis ich der Meinung war, dass ich mich an die Jagd wagen konnte. Mit bedachteren Pfotentritten schlich ich durch den Wald, immer geradeaus und mit der Nase dicht am Boden. Es war unglaublich, wie schnell ich die Fährten durch den weniger werdenden Schnee fand. Nur Spuren waren in dem gefrorenen Boden nicht zu erkennen - was ich dann wieder bedauerte. In dieser Hinsicht war der Schnee im Winter doch immer eine große Hilfe gewesen. Doch mein scharfer Geruchssinn ließ mich rasch zu der Erkenntnis kommen, dass es sich bei meiner Fährte um die Fährte eines Damwild Rudels handelte. Begeistert und angespannt zuckte meine gesenkte Rute und meine flauschigen Ohren spitzten sich voller Tatendrang. Mit energiegeladenen Schritten folgte ich den Spuren im Trab und versuchte dabei meine Aufmerksamkeit nicht von den anderen Gerüchen um mich herum ablenken zu lassen. Schließlich erblickte ich zwischen zwei Bäumen ein kleines Rudel Damwild, welches gemütlich äste. Sofort drehten sich meine Ohren zurück und ich blieb einen Moment unschlüssig stehen. Mir kam soeben ein ziemlich blöder Einfall. Wie sollte ich einen Damhirsch von der Herde trennen und erlegen? Ich konnte mich doch nicht aufteilen...!
Aber warum nicht zumindest einen kleinen Versuch starten?
Strategisch hob ich meine Schnauze in die Luft und schnupperte angespannt. Mama hatte immer von einem Geruch gesprochen, der von schwächeren Tieren ausging. Zuerst war gar nichts zu erkennen, doch nach ein paar Minuten intensiven Schnupperns witterte ich doch einen kleinen Unterschied. Schnell schloss ich die Augen und konzentrierte mich stärker, woraufhin ich tatsächlich den Unterschied klar und deutlich witterte. Süßlich... Meine Augen öffneten sich schlagartig und in mein Gesicht kehrte ein Ausdruck von Vorfreude. Ich würde es schaffen! Und ich würde meine Mutter stolz machen! Auf leisen Sohlen setzte sich mich in Bewegung und schlug schon nach wenigen Schritten eine andere Richtung ein, um die Herde mit wachem Blick zu umkreisen. Dabei achtete ich auch auf die Windrichtung, um das Damwild nicht mit meinem Geruch vorzuwarnen. Als ich den eisigen Wind direkt im Gesicht hatte, blieb ich stehen und beobachtete die Herde witternd. Ich musste den Geruch ausmachen, einem Tier zuordnen und eine Strategie entwickeln, dieses Tier auch alleine zu erlegen. Etwas enttäuscht musste ich feststellen, dass es noch keine Kälber gab. Die Geburten fanden ja auch erst im Juni statt, was mir mit meinen zwei Jahren natürlich nicht klar war.
Als ich mich einigermaßen auf ein Tier festgelegt hatte, begann ich mich näher heranzuwagen. Meine Muskeln brannten vor Anspannung und Energie und meine Rute pendelte angespannt knapp vor meinen Hinterbeinen. Als eines der Tiere den Kopf hob und in meine Richtung zu blicken schien, blieb ich sofort stehen und sah dem Tier in die schwarz glänzenden Augen. Der Hirsch kaute kurz und blieb dann stehen. Dann, nach einer halben Ewigkeit, senkte meine potenzielle Beute wieder seinen Kopf und äste weiter. Erleichtert atmete ich auf, auch wenn ich die Dummheit dieses Tieres nur schwer begriff. Leichtpfotig schlich ich näher heran und duckte mich dabei, als wieder ein paar Tiere ihre Körper hoben und in meine Richtung blickten. Diesmal dauerte es gar nicht lange und die Massenpanik brach aus. Einige Tiere blökten entsetzt, andere flohen auf Anhieb, ohne groß Zeit zu verlieren. Ich für meinen Teil setzte sofort zur Verfolgung an und nutzte die kopflose und unkoordinierte Herde zu meinem Vorteil. Es dauerte gar nicht lange, da sprang mir ein verängstigter Jungbock in den Weg, den ich sofort von der Seite ansprang, um meine Zähne in seiner Halsschlagader zu versenken. Das Blut strömte mir ins Maul und aus den Augenwinkeln konnte ich zusehen, wie der blökende Bock die Augen verdrehte und zusammensackte. Sanft hielt ich seinen Körper und lauschte dem verklingenden Hufgetrappel der fliehenden Herde, bis es wieder still um mich herum wurde. Ich ließ den Körper langsam zu Boden sinken und bettete ihn sanft auf dem rötlich gefärbten Schnee. "Ich danke dir", flüsterte ich leise, fast schon zärtlich, während ich meine selbst erlegte Beute betrachtete. Mama hatte mir beigebracht, dass wir uns bei Luna für unsere Beute zu bedanken hatten und das versuchte ich nun so gut es ging durchzusetzen. Meine Rute wedelte zufrieden, während ich den jungen Bock betrachtete. Meine erste Beute! Meine Brust glühte regelrecht vor Stolz.

(Bitte beachtet den Post: Absprache Vita und Jive (Link))

Mit angehaltenem Atem und böser Miene hatte ich den jungen Rüden beobachtet. Es war zugegebenermaßen beeindruckend, wie der Kleine seine Beute erlegte. Dennoch war ich stärker und das würde ich dem Jüngeren auch beweisen. Zur Not auch mit Blutvergießen. Doch der Hunger machte mich bald verrückt und wozu sollte ich jagen, wenn es ein anderer für mich tat? Mit arroganter Miene und selbstsicherer Haltung kam ich aus dem Gebüsch gehinkt, den rötlichen Rüden dabei fest im Blick. Ich überging eine Begrüßung und kam stattdessen gleich zur Sache. "Zisch ab, Kleiner!" Meine Stimme war nicht viel mehr als ein böses Knurren, den Schmerz meiner halbverheilten Pfote blendete ich völlig aus.

Zuerst bemerkte ich den fremden und auch größeren Rüden gar nicht. Doch dann hörte ich ihn und blickte auf. Bräunliches und stumpfes Fell bedeckte einen vernarbten Körper und ließ den Rüden noch furchteinflößender wirken, als es sein böser Blick eh schon tat. Dennoch war ich für einen Moment zu irritiert, als dass ich richtig reagieren konnte und so folgte ich auch seiner Aufforderung nur halbherzig. Ich trat einen kleinen Schritt zurück, besann mich dann aber. "Spinnst du?" Meine Ohren drückten sich platt in mein Fell und ließen mich kurz unterwürfig wirken, doch dann besann ich mich wieder und mein Blick wurde düster. Was wäre das für eine Blamage, wenn ich meine erste Beute einfach so hergab? So also blieb ich stehen und wich auch nicht weiter zurück, als der Braune näher kam.

Ehrlich gesagt hatte ich nicht mit Gegenwehr gerechnet. Für mich sah der Kleine einfach nur wie ein junger Rüde aus, der nicht einmal einer Fliege etwas zuleide tun konnte. Außer natürlich ein paar Hirschen. Mein lüsterner Blick versenkte sich regelrecht auf die blutige Mahlzeit und der schmackhafte Geruch war ein Genuss für meinen alten Riechkolben. Als ich den düsteren Blick des jungen Rüden realisierte, sträubte sich mein Nackenfell leicht und ich hob beide Lefzen. "Ach komm schon, Bürschchen. Du willst dich doch nicht wirklich mit einem Wolf wie mir um einen Hirsch fetzen", fauchte ich sarkastisch und schleckte mir provokant über die weiche Haut meiner Schnauze. Meine kleinen Augen blitzten aggressiv und mordlüstern. Trotz meiner Verletzung war ich jederzeit bereit für einen Kampf. Meine Rute zuckte kurz, dann gab ich ihr nach und hob sie steil in die Luft. Meine Haltung veränderte sich drastisch und wurde von neutral provokant zu aggressiver Dominanz.

Ich erschrak ein wenig, als ich die plötzliche Dominanz des größeren und muskulösen Wolfes bemerkte. Ich war ihm niemals gewachsen und als ich dies erkannte, wollte ich fast sofort resignieren. Doch dann rief ich mir etwas Wichtiges in Erinnerung. Ich war ein Nebelwolf, er ein Streuner. Das verriet mir meine Nase, die allmählich gelernt hatte zwischen Rudel und Streuner zu unterscheiden. Und ich wollte nicht vor einem Streuner resignieren. Ich war der Sohn eines Alphas! Mein Blick wurde wütend und ich sträubte mein Fell. "Und du willst dich doch hoffentlich nicht mit dem Sohn eines Alphas bekämpfen", zischte ich zurück und duckte mich. Wie als Antwort auf die Frage, die er mir vor Minuten gestellt hatte, stellte ich mich schützend vor MEINE Beute und fletschte die Zähne. Es war das erste Mal, dass ich die Alpha-Karte ausspielte. Doch es war auch mein erster Kampf und irgendwie war es das einzige, womit ich meiner Meinung nach Eindruck machen könnte. Dennoch setzte ich noch einen drauf. "Das hier ist MEINE Beute und du hast nicht das Recht, sie mir wegzunehmen!" Zornig über diese Frechheit beobachtete ich den älteren Rüden.

Ich sah das Hadern im Blick des Jüngeren, doch schließlich siegte der Kampfgeist, wie man unschwer an der Reaktion des Kleinen erkannte. Das machte mir jedoch nicht viel. Fein, dachte ich ein wenig zufrieden. Ich hatte es zwar zu Anfang nicht auf einen Kampf abgesehen gehabt, doch nun machte es mir auch nichts mehr. Verletzung hin oder her, solche Welpen hatte ich schon mit einem Jahr spielend erledigt. Was mich aber dann doch aus der Deckung lockte und meinen Zorn rasant wachsen ließ, war die Erwähnung seiner Herkunft. Ein...Alphassohn? Bilder, Erinnerungen und Emotionen ergriffen von mir Besitz und machten mich rasend. "Soso", zickte ich und sah meinen Gegner mit plötzlichem Hass an. "Du glaubst also, du hast ein besonderes Privileg? Schon mal was vom Recht des Stärkeren gehört?" Während ich dies sagte, kam ich dem Jüngeren bedrohlich näher und ließ dabei immer wieder meine hellen Zähne aufeinanderschlagen. Ich war völlig angespannt und konnte mich kaum zügeln. "Du denkst wohl, du bist was Besseres, bloß weil Papi oder Mami einen hohen Rang haben. Aber ich verrate dir mal was. Du bist ein Nichts. Und darum wirst du nun auch das Zeitliche segnen müssen." Nur drei Meter von dem Roten entfernt, blieb ich stehen und betrachtete ihn voller Ruhe. Doch dann sprang ich ohne jegliche Vorwarnung los und zielte dabei direkt auf den Nacken meines jüngeren Gegners. Meine Pfote war vergessen, ebenso wie mein knurrender Magen. Da war nur dieser Möchtegern-Alphassohn, der nichts anderes als den Tod verdiente. Für sein Dasein und für seine arrogante Gegenwehr.