"Du warst aber ich echt schnell!", meinte ich abwehrend und lächelte ihn an

Ich setzte mich lachend und meine Rute klopfte auf den Boden Du auch, du bist echt gut sagte ich kichernd und legte mich dann erstmal hin. Klopft mein Herz nur wegen dem Rennen so?... ich wurde kurz nachdenklich ehe ich mich aufrichtete und mich streckte und sie nur grinsend ansah.

Ich lächelte unsicher zurück und legte dann den Kopf schief "Sollen wir wieder zurück?", fragte ich dann schließlich, obwohl mein Herz eigentlich was anderes wollte

Ich ließ mir nichts anmerken aber ich wollte nicht zurück, ich wollte nicht auf den Platz wo ich nicht hingehörte zurück. Ich wollte bei Leyla sein, NUR bei Leyla. Ich nickte ja...das wäre besser sagte ich langsam und lächelte ehe ich zu unserer Beute ging und diese zu Leyla brachte.

Ich lächelte enttäuscht "G-gut, gehen wir...", erwiderte ich nach einer Ewigkeit und wedelte langsam mit der Rute

Ich nickte langsam und überlegte kurz ehe ich einfach auf sie zutrat und meinen Fang leicht an ihrer Seite rieb. Leyla...ich würde viel lieber noch weiter mit dir allein sein flüsterte ich und mein Fell kribbelte entsetzt als mir klar wurde was ich tat.

Ich legte kurz verwirrt die Ohren an und drehte dann langsam den Kopf "I-ich auch", antwortete ich dann mit rauer Stimme und schluckte kurz.

Ich atmete einmal tief ein ehe ich unsicher lächelte wir...sollten...trotzdem zurück oder? fragte ich leise und meine Ohren legten sich nervös an. Wieso fühlte ich so? Mir kam Donnerhall in den Sinn und ich beschloss mit ihm zureden. Ich schüttelte mich und spitzte lächelnd die Ohren und wedelte wie sonst auch ruhig mit der Rute.

Ich nickte schnell "Äh... ja", pflichtete ich ihm eilig bei Jetzt nimm dich mal zusammen! ihr seid Freunde!

Ich lächelte nur nochmal und nahm dann meine Beute und machte mich schnell auf den Weg.

--> Rudelplatz Nebelwölfe

Ich packte den Hasen und folgte ihm, wobei meine Aufmerksamkeit nicht gerade auf dem Weg lag, sondern meinen Gedanken galt. Darum strauchelte ich auch ein paar mal...
(-> Nebelrudelplatz)

Ich nickte entschlossen und begeistert zugleich. Als Mama voran lief, gab ich ihr zwei Schritte Vorsprung, dann folgte ich ihr leicht geduckt. Mein Blick war fest auf ihre Fersen geheftet, während meine Ohren unablässig in alle Richtungen wirbelten und ich mich allmählich wieder mehr auf meine leisen Fortbewegungen, anstelle der Duftnoten konzentrierte. Ich lernte schnell. Meine Pfoten bewegten sich zwar noch immer quälend langsam über den Boden, doch zumindest waren meine Bewegungen fließender. Zufrieden mit mir selbst, sah ich auf und bemerkte so, wie Mama langsamer wurde und die Richtung wechselte. In einem ungewollt weiten Bogen folgte ich ihr und beobachtete dabei mit wachem Jagdblick ihre Vorgehensweise. So ist das also. Erst jetzt begann auch ich die Gerüche der Luft zu filtern und konnte dabei die verschiedenen Beute-und Waldtiere wittern. Doch wo war der Unterschied zu den gesunden Tieren? Ich verstand nach wie vor nichts. Doch ich war fest entschlossen, dem Geheimnis auf den Grund zu gehen.

Ich verließ den Bereich der Höhle und ging in den Wald. Wie meistens hielt ich mich dabei in östliche Richtung, so dass ich früher oder später an dem kleinen See mit den Enten vorbeikommen musste. Doch diesmal korrigierte ich meine Richtung etwas südlicher. Ich wollte mehr über diesen grossen Wald herausfinden, der unser Rudel ernähren sollte. Meine Ohren waren ausgerichtet, meine Nase sortierte die verschiedenen Gerüche und meine Augen erfaßten jede noch so kleine Bewegung.
Überall waren Spuren.
Ich fand leere Eichelhülsen, Überreste eines Eichhörnchenmahles, die Feder eines Uhus, die mir zeigte, dass es hier auch grosse nächtliche Jäger gab, die Kratzspuren eines Dachses an einer Buche und nicht weit davon entfernt den Zugang zum Bau des Riesenmarders.
Ich fand Hasenköttel, die Losung von Rehen, Hirschen und Wildschweinen und weitere verschiedene Federn, die Eichelhähern, Tauben, Amseln und einem Mäusebussard zuzuordnen waren. Die Bussardfeder gefiel mir und ich hob sie auf und nahm sie mit. Was ich damit anfangen wollte? Ich dachte nicht darüber nach. Sie gefiel mir nur irgendwie.
Nach und nach verfiel ich immer mehr in eine träumerische Stimmung, gerade so, als ob sich mein Geist von der Welt lösen würde, um sich in die Gefilde der Faeries oder sonst wohin zu begeben.

Ich trabte eine Weile vor mich hin, bis ich mich in einem größeren und dichteren Waldstück befand. Ich hatte nach kurzer Zeit bemerkt, dass Odhran mir folgte. Irgendwann hatte er zu mir aufgeschlossen. Ich sah mich vorsichtig nach einem guten Ruheplatz um. Hinter einem der Büsche würde sich bestimmt eine gemütliche, versteckte Kuhle graben lassen, die einen vor der kalten Nacht schützt.