Freut mich ja das ich euch amüsiere. Brummelte ich. Ich bin hier nur so reingeraten. Und nun muss ich dank dem lebensmüden Conn bald wohlmöglich mit dem schwarzen Wolf des Todes tanzen. Ich schnaufte. Immer das gleiche mit euch Kerlen. Ihr bringt doch alle Unglück! Ich streckte mich, stand auf und schüttelte mir den Dreck aus dem Fell.
Wieder brachte mich Morgra zum Lachen. Ich wusste ja mittlerweile, wie sie es meinte. Ich wusste auch, was sie wollte. Unser Gast sollte vielleicht mal langsam auch etwas über sich erzählen. Morgra traute eben niemandem - zuerst. Ich sah zu Akela. Wie ich sehe bist du mutig, hast Ehre und weisst, was Höflichkeit bedeutet. Du musst nicht für unseren Clan sterben, aber es wäre höflich und nett, wenn du auch etwas über dich erzählen würdest. Abgesehen davon, bin ich auch ein bisschen neugierig, ergänzte ich und lächelte sie an.
Ich hatte das Gespräch in der Höhle vom Fluss aus mit angehört dennoch hatte ich was vorgehabt, oder noch besser ausgedrückt ich hatte vor ein bisschen die Stimmung zu locker. Ich lege mich in den Fluss während ich meinen Blick auf den Eingang der Höhle behielt und hatte das Gespräch weiter folgt, und verließ nach einem Augenblick wieder den Fluss und ging vorsichtig mit meinen trief Fell in die Höhle. Immer bewusst dass ich dir schwarzen schönheit mit diesem kleine Streiche nicht ärgern konnte wie sah es den bei Conn und Odhran aus, da mir so langsam das Gerede von dem Jungen Wolf auf die Nerven gehen hatte ich vor den beiden Herrn eine kleine Abkühlung zu schenken. Vorsichtig stellte ich mich an die Seite von Conn und sah beide noch mal an, es war natürlich ein bisschen ungünstig da die fremde Fähe in deren Nähe stand aber da musste sie den halt durch. Weißt du Conn du und Odhran seit kurzem ziemlich hitzköpfig darum habe ich für euch etwas gutes zu tun, sagt ich und schüttelte mein Fell neben aus und ging mit einem breiten Grinsen weiter in Richtung Morgra.
Ich prustete, als mich Sakis Dusche erwischte. Dann schüttelte ich mich. Dieser Scherzbold! Am liebsten wäre ich ihm hinterher, aber da war Conn wohl schneller...
Akela Mein Pelz sträubte sich etwas bei Conns Worten. Als sich der Rüde dann auch noch in meiner Nähe ausschüttelte fixierte ich ihn mit meinen Schlitzpupillen, zwang mich aber zur Ruhe und legte mich trotzdem halbwegs entspannt auf die Seite. Mein Vater war der gerechte Alpha eines Rudels. Unser Revier nannte man die drei großen Länder. Die Menschen haben uns innerhalb von drei Tagen mit Feuer und ihren Tötungsstöcken unserer Heimat und mich meiner Familie beraubt sagte ich knapp. Mehr gab ich nicht von mir da könnte mich die Wolfsmutter persönlich zwingen. Ich war auf ihre Reaktion gespannt, das Wort Rudel kam bei ihnen ja nicht besonders gut.
Als Saki mit so einem gewissen Grinsen herbeikam, ahnte ich schon was, aber ... Die Dusche kam sehr plötzlich. Lachend wollte ich mich auf Saki stürzen, um mit ihm zu balgen, aber dann hörte ich Akelas Worte. Sie waren kurz und knapp und voller Trauer. Ich hielt inne. Alle tot? fragte ich sie betroffen.
In Ordnung. Sie wollte nicht mehr sagen, das verstand ich. Ich nickte bloß. Da war noch mehr. Da war ich sicher. Ich warf Morgra einen entsprechenden Blick zu. Dann fiel mein Blick auf den grinsenden Saki. Na warte! Ich stürzte mich auf ihn. Natürlich wollte ich ihn nicht verletzen.
Es tut weh, seine Familie und sein Rudel zu verlieren, meinte ich. Respekt, Kriegerin! Hier gibt es keine Menschen, fügte ich hinzu. Schleßlich hatte ich seit meiner Ankunft hier keine gesehen.
Auch ich hatte Akela's Erzählung stumm gelauscht. Das tut mir Leid. wisperte ich still, mehr Mitleid würde sie von mir nicht bekommen. So war ich halt. Die Balgerei der Rüden hatte ich ignoriert, wenngleich mich auch einige Tropfen aus Saki's Fell erreicht hatten.
Akela Ich nahm das Beileid der anderen mit einem Nicken zur Kenntnis. Manchmal wünschte ich mir meine Familie zurück, doch ich würde sie erst im Tot wieder sehen.
Ich wollte mich gerade mit meinem breiten Grinsen ein Stück vor Morgra niederlassen, als ich Conn hörte und er sich auf mich stürzte. Hey nein bitte lass das war doch keine Absicht, ich schwöre sagte ich während mein Grinsen immer breiter.
Die anderen schliefen noch tief und fest in der Höhle, aber ich war noch wach. Papa hatte mir das Ritual erklärt und dasss ich eine wichtige Aufgabe übernehmen sollte. Jetzt war er wieder draußen und bajgte sich mit Onkel Saki. Ich hörte, was die fremde Fähe sagte. Sie war so traurig. Hast du keine Familie mehr? Keinen der dich lieb hat? fragte ich sie. Traurig sah ich sie an.
Ich hörte Sakis Worte. Natürlich hatte er das extra gemacht, der Schelm! Ich war ihm ja auch garnicht böse. Er war stärker als ich, aber ich war viel wendiger, schneller und kampferfahrener. Zuerst warf ich ihn um, mit dem ganzen Gewicht, das ich einbrachte. Dann passte ich auf, dass er mich nicht festnageln konnte und knuffte ihn immer wieder in die Seiten.
Wolfsrudel - Das Leben der fünf Rudel
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02.04.2018 15:12
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