Stechend orangene Augen leuchteten aus einem Schwarzen tier. Dann trat ich aus dm Schatten und schaute auf den Schwarzbach//ich habe meine mission erfüllt, endlich bin ich wieder dA!// 4 JAHRE WRAEN SIET EINEN WEGGANG VERGANGEN....
Ich brachte Fenrira zu Evolets Grab. Ich sah einen Sprößling aus ihrem Grab hervorkommen und ließ Fenrira sanft zu Boden gleiten. Das ist schön, dachte ich. Ich begann ein Loch neben Evolet zu graben und legte Fenrira sanft hinein. Dann überschüttete ich sie mit Erde und legte ein paar Steine zum Festigen über die Erde. Letztendlich bedeckte ich alles mit Moos. Irgendwann wird der Baum auf Evolets Grab so groß sein, dass er beide töten Fähen in seine Wurzeln einschließt. Diese Vorstellung gefiel mir irgendwie. Ich legte meine Schnauze auf das Moos auf Fenriras Grab und schloss kurz die Augen. Leider war ich nicht der Wolf, der immer die Worte fand. Ich hätte ihr gerne noch etwas gesagt, doch war mein Kopf leer. Ich hoffte diese Geste würde sie verstehen, wenn sie das von oben sieht. Ich öffnete die Augen wieder und trat ein paar Schritte zurück. Dann drehte ich mich um und entdeckte ... Spuren! Ein fremder Wolf! Noch einer? Suchend sah ich mich um.
Ich kam näher. Aylia hatte die Fähe anscheinend begraben, denn die Erde war frisch aufgewühlt. Plötzlich riss mich etwas aus dem Bewusstsein und mir wurde schwarz vor Augen.
Ich lächelte wölfisch. Das Bewusstsein der jungen Fähe mit dem seltsamen Glanz hatte sich verabschiedet, als ich die Kontrolle an mich gerissen hatte. Ich blinzelte kurz, dann trat ich zu Aylia. Ich danke dir, dass du meinem Wunsch nachgekommen bist und mich bei Evolet begraben hast, sagte ich leise. Leichte, weiße Reifspuren glitten über Shaeds Gesicht, ließen die schnauze länger und ausgemergelter erscheinen und die Ohren spitzer. Mein altes Gesicht wurde von dem Reif nachgezogen und meine Augen glühten blau, die Sterne spiegelten sich darin.
Ich drehte mich um. Shaed hatte fast wie Fenrira geklungen, doch war mir klar, dass ich mir das nur eingebildet hatte. Ich wandte mich wortlos von der kleinen Fähe ab. Sie sollte mich nicht schwach sehen. Der Geruch hier gefiel mir trotzdem nicht. Ich beschloss nach Emfan zu sehen und machte mich auf den Weg zurück zum Rudelplatz.
Hechelnd blieb ich am Rand eines kleines Baches stehen und betrachtete traurig mein eigenes Spiegelbild. Der Ort war mir zwar unbekannt, aber er roch nach meinem Rudel, meinem Zuhause. Ich grub meine Pfoten in den moosigen Untergrund und tauchte meinen Kopf in das kalte Wasser. Warum bin ich denn jetzt bitte so niedergeschlagen? , fragte ich mich und versuchte wieder etwas Wut zu empfinden, aber diese war gänzlich verschwunden. Während mir langsam die Luft knapp wurde, spürte ich wie sich der Dreck aus meinen Ohren und auf meinem Nasenrücken löste. Nach Luft schnappend zog ich meinen Kopf zurück und betrachtete nochmals mein Ebenbild, bevor ich mich abwand und irgendeinem der Pfade folgte, in der Hoffnung beim Rudelplatz anzukommen.
Ich sah den Bach und setzte mich ans Ufer um etwas zu trinken. Dabei richten sich meine Ohren nach allen Seiten aus. Auch hier merkte ich das die Sonne nicht so schnell durch kommt und das zauberte mir ein Lächeln aufs Gesicht
Wolfsrudel - Das Leben der fünf Rudel
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20.04.2016 12:50
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