Tief sog ich den Geruch der Kriegerin in mich hinein. Ich wollte ihn in mir aufnehmen, mich darin wälzen, ihn ganz mein machen.. und blinzelte überrascht über die Intensität, mit der dieses Gefühl versuchte in meiner Brust Fuß zu fassen. Als sie dann meinte, ich gehöre mir, entfleuchte meiner Kehle ein so tiefer, selbstzufriedener und von sich selbst überzeugter Ton, dass ich beschämt mein Gesich in ihrem Fell verbarg. Ich danke dir., brummte ich leise und rieb meine Nase über die Haut unter ihrem Fell. Du gibst mir so viel Ruhe.. so viel Kraft.. so viel Stärke. Du hälst meinen Zorn in Schach., raunte ich leise und kicherte, als sie mir über die Nase leckte. Hoffentlich tue ich niemals etwas, das dein Vertrauen in mich beschädigt. Sanft legte ich meine Stirn gegen die ihre und schloss die Augen. Wie hatte sie mir in so kurzer Zeit so sehr ans Herz wachsen können? Aber war es gut, sie an mich zu binden? Sie war eine Amazone! Ein Freigeist! Eine Kriegerin! Sie liebte die Freiheit.. und ich nahm sie ihr. Ich nahm sie ihr jeden Tag mehr und es tat weh, dass sie sich meinetwegen veränderte, wo ich doch die wilde Seite an ihr so sehr liebte.. Liebe? Meine Augen öffneten sich wieder und ich betrachtete stumm ihre Nasenspitze. Ich wusste mittlerweile, dass mehr zwischen uns war als pure Freundschaft.. mehr als nur reine Seelenverwandtschaft. Aber Liebe? Konnte ich sie ihr überhaupt geben? Was, wenn der Zorn wieder alles zunichte machte? Langsam zog ich meinen Kopf wieder zurück und sah sie an in der Gewissheit, dass sie mir bestimmt meine Gedanken bereits ansehen würde, ehe ich ein Wort sagte. Ich wünschte, wir hätten Zeit.. Zeit, um nur einander Aufmerksamkeit zu geben.. ich möchte mit dir jagen, den kleinen See im Wald besuchen, hoch in die Berge gehen und dem Wind lauschen. Aber.. Seufzend senkte ich den Kopf hinab zum Boden. Wir mussten Kane suchen gehen.. bestimmt hatte er sich schon ausgepowert und wartete bereits an der Mine.

ich brummte tief und zufrieden als er meine zuneigung annahm und erwiederte . auf seine aussage hin wischte meine rute schnell über den boden und meine ohren stellten sich glücklich auf, er stimmte zu und er sprach die kriegerin in mir an. dieser teil der jetzt so im hintergrund lag war nun mal der größte teil und der den ich die längsten zeit meines lebens für mein einziges selbst gehalten hatte. ich rieb meine schnauze an luens lefzen ,es wird zeit brauchen bis du eines tages merke dass du das nicht tun wirst . sagte ich mit tiefer überzeugung in meiner stimme , ich spürte dass ihn etwas beschäftigte und setzte mich hin als er wieder sprach. ich möchte mit dir jeden ort erkunden und am liebsten hätte ich dich nur für mich aber ich verstehe deine pflicht gegenüber dem rudel , sagte ich und hoffte er sah dass ich es so meinte. ich wollte ihm sorgen nehmen und ihm zeigen dass es mir nichts aus machte auf unsere zeit zu warten.

Meine Rute begann bei so viel Verständnis und Glauben in mich ganz automatisch an zu wedeln. Ich atmete tief ein und lehnte noch einmal meine Stirn gegen die ihre, ehe ich ihr über die Nase leckte. Ja, du verstehst mich.. und irgendwann werden wir laufen gehen., versprach ich voller Überzeugung. Aber wir hatten Besuch von den Schattenwölfen.. Leevi und Syra. Anscheinend traut Emfan Kane nicht über den Weg, er wollte uns ausspionieren lassen., erzählte ich ihr nun von der Begegnung mit der grauen Wölfin. Wir haben ihn zu einem Gespräch eingeladen, um.. ja, was eigentlich? Manchmal werde ich aus Kane nicht schlau. Aber wenn ihm das Wohl des Rudels etwas wert ist, dann sorgen wir dafür, dass Emfan uns vertraut. Vielleicht konnten wir den Vasallenpakt ja sogar abändern in ein richtiges Bündnis? Ich kannte zwar die Umstände nicht, doch Fey war damals fast allein gewesen und brauchte den Schutz. Doch nun waren wir stark und Emfan würde uns als gleichwertig anerkennen müssen. Ich atmete tief durch und sog Xenas Geruch noch einmal tief in mich ein. Gleich verschnellerte sich mein Herzschlag, doch ich unterdrückte das Bedürfnis ihr nahe zu sein, fast sofort wieder. Ich muss mit dem Alpha sprechen. Mein Blick glitt den Pfad hinab, den Kane genommen hatte, sah jedoch gleich wieder zu Xena zurück. Begleitest du mich?

ich sah ihn liebevoll an und freute moch dass er meinen versuch annahm ihn zu beruhigen . ich konnte nicht anders als meinen körper gegen seine beust zu drücken, mein kopf lag an seinem hals und rieb durch das weiche dichte fell . als ich mein gesteigertes bedürfnis nach nähe gestillt hatte trat ich zurück und legte die stirn in falten, aus emfan werden ich nicht schlau , er ist irgendwie seltsam. was erhofft er sich ich dachte wir hätten diesen seltsamen pakt, sagte ich nachdenklich und sprang dann auf . sicher begleite ich dich , lachte ich fröhlich und sprang im zick zack dem weg entlang , immer wieder drehte ich mich um und kam zu ihm zurück gesprungen. ich fühlte mich ausgelassen und sorglos wie ich es die meiste zeit meines lebens war .

Ich wollte gerade doch dem Bedürfnis nachgeben, mich wieder an sie zu drücken, da sprang sie nach hinten weg. Schmunzelnd betrachtete ich ihre Leichtigkeit und stieß mich dann auch mit den Hinterpfoten ab, um ihr zu folgen. Mit zwar erhobener, jedoch fröhlich wedelnder Rute folgte ich der Wölfin, die mein Herz so leicht hatte fangen können, und holte sie bald ein. Immer wieder streckte ich meine Nase in ihr Fell, wenn sie es zu ließ, und atmete ihren reizenden Geruch tief in mich ein.

(Alte Mine - Zigeuner)

ich sprang über die Steine und sah hinter mich, ich hoffte Luen würde schnell zu mir kommen. Ich drehte mich vor der Höhle um an der wir beide zusammen Zeit verbracht hatten und peitschte mit der Rute hin und her. Ich konnte an nichts anderes denken als sein Fell und seine Haut an meiner und atmete schneller, meine Vorderpfoten traten ungeduldig auf der stelle herum.

Rasch holte ich sie auf. Als hätten meine Pfoten entschieden, ihre Grenzen zu ignorieren und einfach zu fliegen. Kaum bei ihr angekommen, drängte ich mich gegen sie und in die Höhle hinein. Meins., brummte ich ruhig und leise, lehnte meine Stirn gegen die ihre und drückte sie immer weiter in den abgeschotteten Bereich. Mein Atem ging stoßweise, mein Herz raste, doch mein Kopf war völlig leer. Allein ihr Antlitz spukte durch meine Gedanken, sowie die Erinnerung an unsere letzte Verbindung. Dreh dich um! Dreh dich um!, schrie alles in mir.

als Luen endlich auftauchte jagten Stromschläge durch meinen Körper, ich schloss die Augen als er mich zurück in die Höhle drängte und biss ihm leicht in die Nase. Ein tiefes leises Brummen kam aus meiner Kehle, das fast wie ein Schnurren klang, komm näher zu mir. Brachte ich mit heiserer Stimme heraus und drehte mich um, ich hielt ihm meine andere Seite entgegen und peitschte ihn ein paar mal mit der Rute bevor ich sie zur Seite nahm und fast zitternd vor Aufregung auf ihn wartete.

Und dann war es endlich soweit und meine Gedanken schienen in Flammen aufzugehen. Ganz von allein suchte meine Nase ihr Hinterteil auf, drückte sich in das Fell und ich leckte besitzergreifend über die kleine Kuppe, wo ihr Rute begann. Sanft streifte ich mit einer Pfote an ihrem Hinterlauf entlang, als mich eine steigernde Gänsehaut darauf aufmerksam machte, dass sie bereit für mich war.
Völlig ohne Kontrolle nahm ich mir die Fähe und schirmte den Anblick mit meinem Rücken vor der Außenwelt ab.

Blitzgewitter und Regenbögen wechselten sich in meinem Kopf ab, als das Verlangen langsam abebbte, und ich wieder Boden unter den Pfoten spürte. Entschuldigend leckte ich über ihre malträtierte Schulter und trat dann einen Schritt von ihr weg. Verzeih.. Ich war viel zu grob, viel zu stürmisch gewesen.. und schüttelte leicht den Kopf über das Gefühl, ihr meinen Stempel aufgedrückt zu haben. Als wäre ich ein Mensch, der seine Beute lieber einsperrte und vor der Welt verborgen hielt, als sie in Freiheit zu beobachten.

ich keuchte heftig und blieb lieber liegen als mich zu bewegen. Ich wusste auch nicht wirklich ob ich sprechen konnte, ich ginste und meine Ohren wackelten. Er war beinah so grob gewesen wie die Krieger damals und das war ich gewohnt. Ich schüttelte mein Fell aus und brummte als ich jeden Muskel spürte, überall waren Bisswunden und ich rollte mich schwerfällig auf die Seite, Uff. Brachte ich heraus und ginste noch breiter, das war dringend nötig, sagte ich mit rauer Stimme und musste immer noch nach Atem ringen.

Alle Sorgen und Selbstvorwürfe verschwanden mit ihren Worten spurlos aus meinen Gedanken, als ich Xenas Worte vernahm. Ich lächelte leicht beschämt, legte mich jedoch langsam zu ihr, um ihr zärtlich über die Nase zu lecken. Fast schon ein wenig schüchtern legte ich meinen Kopf neben den ihren ab und schielte zu ihr hinauf. Dir ist bewusst, dass ich dich die nächsten Tage nicht aus den Augen lassen werde?, brummte ich leise und legte meine Ohren ein wenig an.

ich wedelte leicht mit der Rute und dann stärker als der erste Schmerz aufgehört hatte, das hoffe ich doch, dann habe ich dich ganz für mich. Sprach ich meine Gedanken aus und rückte mit meinem Kopf näher zu ihm, ich wollte ihn nicht hergeben. Besonders in dieser Zeit nicht, er gehörte schließlich ganz mir. Es wäre natürlich schmeichelhafft aber ich hoffe du wirst nicht kämpfen wenn mich ein anderer Rüde nur anguckt, sagte ich lachend und verzog dann schmerzverzerrt mein Gesicht, autsch bewegen kann ich mich noch nicht, sagte ich entschuldigend.

Ich brummte leise und robbte näher an sie heran, als auch sie meine Nähe suchte. Noch immer ein wenig schüchtern, schob ich nur langsam und zaghaft meine Nase wieder in ihr Fell, um darin zu wühlen. Wenn wir einfach hier bleiben und noch ein wenig.. Spaß haben, wird es kaum dazu kommen., brummte ich ruhig und leise. Wie sollte ich ihr das versprechen? Ich würde selbst Kane angreifen, sollte er auch nur im Entferntesten versuchen seine Nase in die Nähe ihres Fells bringen.

ich hatte die Nacht damit verbracht meine Muskeln zu regenerieren und die Bisse fühlten sich lediglich leicht wund an, nichts womit ich nicht fertig wurde. Bei seinen Worten stellten sich meine Ohren auf und ich drückte mich gegen ihn, ich leckte ihm über die Schnauze und über die Ohren. Liebevoll knabberte ich an dem Fell an seinem Hals, diesmal zärtlicher? mir hat das wilde gefallen aber ich habe nur einen Körper. Lachte ich und rollte mich auf den Rücken, grinsend sah ich zu ihm hoch und wedelte fröhlich mit der Rute. Mein Herz klopfte heftig gegen meine Brust als ich an den vorherigen Abend dachte, aufgeregt zuckten meine Ohren hin und her.

Immer weiter schob ich meinen Körper zu der Fähe meines Herzens und vergrub meine Nase immer weiter in ihrem Fell. Kaum begann sie jedoch an meinem Hals herum zu knabbern, brummte ich leise. Wie gut es tat, einfach mal mit ihr die Zweisamkeit zu genießen. Es war schon fast ein wenig taurig, dass es die Paarungszeit gebraucht hatte, um ein wenig Egoismus in meinen Kopf zu kriegen. Zärtlicher, brummte ich leise und wohlig und begann sanft über ihre Schulter zu lecken. Wenn der Moment doch ewig dauern könnte.. ich fühlte mich freier denn je und alle Sorgen waren in den Hintergrund geraten.