(ok ignorier meinen Kommentar :) )
ich nickte Morgana zu Es geht lass uns verschwinden bevor er wieder kommt

Ich lies die Ohren hängen und trottete ihr humpelnd nach. Ob sie mich jetzt wohl auch verstoßen würde wie all die anderen?
(rudelplatz nebelwölfe)

Sonnenstrahlen, die durch die Ritzen der Holzdielen brachen, blendeten mich und ich kämpfte mich langsam aus der dicken Watteschicht die meinen Geist einhüllte. Der Intensität der Strahlen nach war der Tag wohl schon ein wenig vorangeschritten, ein Jammer das ich die frühen Morgenstunden versäumt hatte. Es wäre bestimmt ein wunderbares Gefühl gewesen, noch besser als jetzt, neben meiner Prinzessin aufzuwachen und das Lichtspiel des Sonnenaufgangs in ihrem sanften Fell zu beobachten. Mein Körper fühlte sich beinah schwerelos an, ihre Nähe war unheimlich, unheimlich berauschend. Verliebt leckte ich ihr das Nackenfell und schmiegte mich noch näher an ihren warmen Körper. Ich wollte am liebsten nie wieder weg von hier.

Aber mein Rudel... schoss es mir durch den Kopf. Musste ich mich vielleicht heute von Niruth verabschieden? Mitnehmen konnte ich sie nicht, nachdem Morgana einen so großen Abneig gegen sie hegte. Ein wenig Niedergeschlagen drückte ich meinen Kopf in das Fell der Fähe und wartete ob sie aufwachte oder nicht.

Warmer Atem strich sanft über mein Fell im Nackenbereich, bewegte es, als würde er mit ihm spielen. Allein dieser Zustand schaffte es eine Gänsehaut hervorzurufen und mich im Schlaf wohlig aufseufzen zu lassen. Unbewusst schmiegte ich mich enger gegen den Körper hinter mir, welcher mich noch immer in einer Umarmung gefangen zu halten schien. Noch immer hielt mich meine eigenen bunte Welt gefangen, war noch nicht wirkich gewillt mich ziehen zu lassen. Doch meine eigene Sehnsucht den Rüden in Wirklichkeit und nicht nur hier im Traum sehen zu können, ließ mich gegen den Schlaf kämpfen. Eine feuchte raue Zunge unterstützte mich, zog mich förmlich ein Stück weiter gen Tageslicht. Ein weiterer zufriedener Laut stahl sich aus meiner Kehle und es war das wohl schönste Erwachen, dass es überhaupt geben konnte. Eine leichte, kaum spürbare Bewegung an meinem Bauch weckte mich schließlich ganz. Müde wollte ich die Pfote wegschieben, welche mich dort gerade gekitzelt hatte, aber ich stieß nur auf Luft. Ich stockte und tastete weiter, aber dort war nichts. Gar nichts. Nicht mal ein Stock. Eine weitere Bewegung an eben dieser Stelle ließ mich meine Augen aufreißen. Ganz ruuhig, Das ist nicht das was du denkst, was es ist In dem ich diesen Satz immer und immer wieder wiederholte, versuchte ich mich selbst zu beruhigen um nicht einen panischen Schreikrampf zu bekommen. Dennoch konnte ich ein leichtes Zittern nicht unterdrücken, während ich die Welt um mich herum vergaß. Das.. Das darf nicht sein! Aylia... Ich...Was soll ich jetzt nur tun?

Bei dem Laut den sie von sich gab musste ich zufrieden glucksen, sie schien meine Anwesenheit genauso sehr zu genießen wie ich ihre. Gerade als ich sie noch näher an mich heran ziehen wollte begann sie mit ihren Pfoten über den Boden zu scharren.
Nanu, ob sie wohl weg will? Fragend blickte ich auf sie herab und löste meine Umklammerung um zu ihren Pfoten sehen zu können. Da war nichts, seltsam. "Ist al-" noch bevor ich meine Frage ganz ausformulieren konnte begann sie leicht zu zittern. Nein, irgendetwas stimmte ganz und gar n2icht. Langsam richtete ich mich zur vollen Größe auf und besah mir die Fähe. Zumindest sah sie unverletzt aus. "Niruth, Prinzessin, ist alles in Ordnung?"

Die inzwischen so sehr geliebte Stimme drang an meine Ohren, aber ich konnte nicht verstehen, was sie sagte. Mein Blick fraß sich an einem kleinem Busch von mir entfernt fest, während sich mein Zittern nur noch verstärkte. Ich hatte Angst. Große Angst und vor allem musste ich fort. Weg von ihm und seinem sorgenvollen Blick, von seiner Nähe und seinem wunderbaren Geruch. Ich konnte es ihm nicht sagen und ich konnte auch nicht auf seine Frage antworten. Ich konnte nicht sagen, dass nichts in Ordnung war, dass ich Angst hatte, dass er Vater werden würde. Ich konnte es nicht. Verzweifelt stand ich auf, bemerkte wie sich Tränen in meinen Augen sammelten und stammelte ohne ihn anzusehen: "Ich... Es tut mir leid...Aber ich muss weg...Nachdenken...Allein..Ich.." Ich schaffte es nicht, meinen Blick zu heben und rannte einfach nur los. Mir war egal was er dachte, aber ich musste hier weg.

Zum Dunkelwald

Wie betäubt stand ich da, die Welt hatte aufgehört sich zu drehen. Ein ohrenbetäubendes Rauschen war das einzige was ich hörte und dieses Rauschen hielt ihre Worte in meinem Kopf gefangen. Sie klang so verletzt und so allein, hatte ich etwas getan das sie so verletzte?
"Warte ... " murmelte ich auf die leere Lichtung, die Worte hingen in der Luft, wurden von niemandem gehört außer mir selbst. Ich wandte mich zum gehen, wollte nicht mehr hier sein an dem Ort an dem sie mich einfach allein gelassen hatte, konnte ihr auch nicht nach laufen. Womöglich würde ich noch in Tränen ausbrechen wenn ich sie sah und würde gar nicht ihre starke Schulter sein und ihr Halt geben. Mit plötzlich müden und schwerfälligen Schritten machte ich mich auf den Weg zu meinem Rudelplatz, auch wenn sich alles in mir dagegen sträubte. Mein Herz ließ ich hier, bei meiner Erinnerung an die schlafende Niruth die so bezaubernd ausgesehen hatte in den wenigen Sonnenstrahlen.

[Zu: Rudelplatz Nebelwölfe]

Vom Dunkelwald

Hechelnd erreichte ich den Ort, an dem ich vor nicht allzu langer Zeit vor mir selbst weg gelaufen war. Er schien sehr viel dunkler und erdrückender als zuvor, als hätte jemand das Sonnenlicht ausgeknippst. Verloren stand ich auf dem einsamen Platz, spürte wie die Tränen sich wieder einen Weg zu Boden suchten. Natürlich war er nicht mehr hier. Die leichte Brise von vorhin wurde stärker, schien mich in eine Richtung schieben zu wollen. "Was willst du von mir?", flüsterte ich, ließ der Verzweiflung in meiner Stimme die Oberhand. "Such ihn auf! Rede mit ihm!", wisperte die zarte Stimme eindringlich. Aber ich habe ihn verletzt., widersprach ich in Gedanken, traute mich nicht meine eigene gegen ihn zu erheben. "GEH!", herrschte mich der Wind an und meine Umwelt schien durch seine Macht zu pulsieren. Wie von allein preschte ich los, der Fährte meines Gefährten folgend.

Zum Rudelplatz der Nebelwölfe

Ich sah mich um. Hier roch es stark nach Wild. Und da sah ich auch schon welche. Und ich sah noch etwas. Zwei Jägerstände. Doch sie waren nicht besetzt. Also keine Gefahr... Ich nickte. Luen brauchte jetzt etwas, um sich zu stärken. Ich verengte die Augen zu Schlitzen und musterte die Hirsche. Meine Augen begannen zu leuchten. Da! Ein Hirsch, groß und kräftig, aber durch einen Streifschuss schon angeschlagen.
Ich sprang von hinten auf ihn drauf und vergrub meine Zähne in seiner Flanke.
Leider hatte ich dabei nicht den dritten Jägerstand hinter mir bemerkt...

ich kam am Jägerstand an und sah wie sich Miles in einem Hirsch verbißen hatte und wollte gerade wieder abdrehen als ich eine komische Fährte witterte und genauer hinsah. Ich erschrack. direkt hinter Miles war ein Jägerstand mit einem Jäger der eine riesige Flinte auf ihn gerichtet hatte. Neinnnnnnnnn ich sprintete los und hoffte ich würde nicht zu spät kommen.

Ich fuhr herum, als ich einen Schrei hörte. Da war Luna. Kam auf mich zu. Na toll. Warum denn ausgerechnet jetzt? Aber was machte sie denn da? Ich folgte ihrem Blick und erschrak. Doch bevor ich reagieren konnte, hörte ich auch schon den Knall.

ich rannte immer schneller und warf mich gegen ihn und hörte dann nur noch den Knall und hoffte er hatte nichts abbekommen. Ich wartete schon auf den kommenden Schmerz aber ich spürte nichts und lag auf Miles drauf und fing schon an ihn abzusuchen bist du verletzt? fragte ich panisch