mir gefiel es ganz und gar nicht dass sie sich so den Menschen zeigte aber ich konnte es ihr nicht verdenken wenn man bedachte wo sie her kam. Angespannt kauerte ich mich auf den Boden und beobachtete die Umgebung. Es war als wäre alles farbiger und die Geräusche lauter, so sehr konzentrierte ich mich.
ich bin der Schatten in der Dunkelheit und unsichtbar im Licht. Ich bin die Stille vor dem Sturm und die Klinge deines Schwertes
Meine Ohren zuckten. Ich hörte einen Menschen in der Nähe und wedelte weiter, hoffentlich würde ich die Spur finden ehe er merken würde dass ich kein richtiger Hund war
Schon mehrere Stunden lag ich regungslos auf der Anhöhe. Mit dem Ghilie konnte man mich gar nicht sehen, und das Laub, welches ich auf mich gelegt hatte, schirmte meinen Geruch ab. Langsam stellte ich die Optik der G28 auf die passende Entfernung ein. Meine behandschuhte Hand griff fest um den Griff und mein Zeigefinger krümmte sich um den Abzug. Der Schuss peitschte los. Verdammt, ich hatte den Wind nicht mit einkalkuliert. Das Projektil streifte knapp den Rücken des Wolfes und bohrte sich dahinter in einen Baum. Fuck. Das Druck der eben explodierten Ladung lies den Bolzen nach hinten schnellen. Die Feder im Magazin drückte die nächste Patrone nach oben, und der Bolzen drückte sie nach vorne in den Lauf. Ich atmete tief ein, und blickte durch die Visierung.
ich hatte gerade meine Position gewechselt, ich war aus dem Buch heraus hinter einen Baum getreten um Alu besser im Blick zu behalten. Als der Schuss in meinen Ohren Wiederhallte kam gleichzeitig das Brennen auf meinem Rücken. verdammt Alu pass auf rief ich und sprang entfernt hinter einen größeren Baum der in die Richtung stand aus dem der Schuss gekommen war hoffentlich waren es nicht mehrere Jäger dachte ich zähneknirschend
ich bin der Schatten in der Dunkelheit und unsichtbar im Licht. Ich bin die Stille vor dem Sturm und die Klinge deines Schwertes
Ich zuckte zusammen. ich kannte dieses geräusch. Mehrere meiner Freunde waren durch etwas was sie Bleikugeln nannten gestorben. Ich wollte umdrehen und flüchten doch genau in diesem moment witterte ich etwas und konnte dieser Spur nicht wiederstehen und ging näher ran, die Ohren gespitzt, die Nackenhaare ausgestellt
Der zweite Wolf kam auf mich zu. Perfekt. Ich richtete die Waffe aus, krümmte meinen Finger erneut um den Abzug und atmete tief aus. Die Kugel war bereits in der Schulter des Wolfes vergraben, als es knallte. Ich schoss ein zweites mal, doch dieser Schuss streifte nur den Torso. Ich konnte nichtmal genau sagen wo. Der Wind und die Lichtverhältnisse hier waren echt tückisch, darauf musste ich Acht geben.
Alu verdammt ich wusste ich hätte sie nicht machen lassen dürfen dachte ich knurrend und war mit zwei Sätzen vor ihr . Die Dunkelheit durchflutete mich und die Wut kam wie ein Faustschlag zurück. Knurrend lief ich auf den Jäger zu den ich beinah nicht erkennen konnte in dem Ganzen Laub
ich bin der Schatten in der Dunkelheit und unsichtbar im Licht. Ich bin die Stille vor dem Sturm und die Klinge deines Schwertes
Ich jaulte auf aund schwankte zur Seite. Etwas steckte tief in meiner Schulte und mein Rücken brannte höllisch. So schnell mich meine wackeligen Beine noch trugen humpelte ich zwischen die Bäume. Verflucht tut das weh. Morgana, lass uns verschwinden, das hat keinen Sinn, die haben endlose von diesen schießdingern
Der schwarze Wolf kam mir viel zu nahe. Also entschied ich mich das zu tun, was mir so viele Jahre beigebracht wurde. Ich sprang auf, schoss einmal mit dem G28 auf den Wolf, und traf ihn an der Schulter. Der Schlagbolzen klackte hohl, als ich den Abzug erneut betätigte, was bedeutete dass das Magazin leer war. Achtlos lies ich die Waffe los. Sie fiel erst nach unten, doch der Shouldersling hielt sie dicht an meinem Körper. In einer einzigen flüssigen Bewegung griff ich nach der G17 und bewegte mich auf den Wolf zu. Mehrere Projektile in einer schnellen Reihenfolge flogen aus dem Lauf der Waffe. Nur einer hatte erneut die Schulter getroffen. Die anderen waren alle in Bäume eingeschlagen. Doch der Wolf lies sich nicht aufhalten. Also steckte ich die Waffe weg und ging in eine Kampfposition. Als der Wolf direkt vor mir war, drehte ich mich leicht auf die Seite, schmetterte meinen Ellenbogen gegen seinen Kopf und packte den Hals. Die Drehbewegung vollendend, zog ich den Wolf leicht mit und schmiss ihn dank seines Anlaufes auf den Boden. Ich rannte los. Der Ghilie und die Langwaffe behinderten mich leicht, doch ich war das gewöhnt. An meinem Auto angekommen, lud ich beide Waffen nach und startete den Motor. Der schwere V12 erwachte fauchend zum Leben, und ich fuhr zurück ins Dorf. Das mit den Wölfen schien überhand zu nehmen, und ich sollte nicht mehr alleine jagen gehen.
Mit weit aufgerissenen Augen hinkte ich auf Morgana zu Scheiße. Ich hab doch gesagt die haben noch mehr von den dingern. ich wusste dass ich nicht sehr stark war aber wir mussten hier weg, also hiefte ich sie mir über dir Schulter und schlurfte los. Mehreremale gaben meine Beinr unter mir nach doch ich richtete mich immer wieder auf
Die Dunkelheit hatte überhand genommen,die Wut war durch meine Adern geflossen wie heiße Lava, hatte meinen Verstand ausgeschaltet bis nurnoch der Gedanke an das töten da gewesen war. Die Dunkelheit hatte Blut sehen wollen, einer war verletzt worden den sie schützen wollte und das mochte sie nicht. Mein Blick war starr auf den Menschen gerichtet, die Schüsse hatte ich nicht einmal gespürt, es existierte nur die Wut und der Hass. Erst als der Mensch mich gepackt und weggeschleudert hatte kam ich wieder zur Besinnung. Wütend auf mich selbst sprang ich auf, knickte aber erst wieder ein. Beim zweiten Versuch kam ich hoch obwohl meine Schulter höllisch brannte. Ich belastete sie probehalber, da die Dunkelheit noch so dicht unter der Oberfläche war hielt ich die Schmerzen aus und lief ein wenig langsamer aber immerhin ohne umzuknicken zu Alu ist alles in Ordnung, wie geht es dir fragte ich besorgt. Meine Stimme war immer noch rau und mein Fell voller Blut. Besorgt musterte ich sie und suchte nach den Verletzungen
ich bin der Schatten in der Dunkelheit und unsichtbar im Licht. Ich bin die Stille vor dem Sturm und die Klinge deines Schwertes
Wolfsrudel - Das Leben der fünf Rudel
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10.08.2016 22:48
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