Ich saß noch immer an der selben stelle und wartete auf morgana, war jedoch eingenickt und sah sie nur noch schlafen. Auch ihr gefährte lag bei sodass ich mich dazu entschied, den platz zu bewachen während die beiden schlafen würden. Ich setzte mich in die nähe von morgana, lies bewusst etwas Abstand und setzte mich bewusst mit dem rücken zu ihr.

Der Schlaf war erholsam und lang gewesen. Meine Tränen waren versiegt und der Riss in meinem Herzen hatte langsam angefangen zu heilen - oder zumindest aufgehört zu bluten. Für einen Moment genoss ich mit geschlossenen Augen die Ruhe um mich herum, bis meine Pfoten anfingen zu kribbeln und mir meine Beine vom langen Liegen weh taten. Plötzlich wurde es lauter um mich herum und es raschelte vernehmlich, während ich um ein paar Millimeter hin und her geschubst wurde, bis schließlich wieder Ruhe einkehrte. Ich roch Mamas Geruch und spürte ihr weiches Fell auf meinem Körper. Wenig später folgte Tristan, dessen heller Pelz einen bizarren Kontrast zu Mamas schwarzes Fell bildete und fast schon durch meine Augenlider durchschimmerte. Es war angenehm weich und kuschelig um mich herum und ich seufzte leise. Dennoch waren meine Glieder vom langen Liegen unangenehm steif und es dauerte somit gar nicht lange, dass ich mich aus dem weichen Knäuel befreite und mit einem schwerfälligen Sprung über Tristans Körper hinwegsetzte. Prüfend drehte ich mich noch nach ihnen um, dann schüttelte ich mein zerknautschtes Fell aus und trottete noch etwas müde zu einer kleinen Pfütze, um das kühle Wasser in meinen dehydrierten Körper zu schlabbern.

Ich hörte das leise Rascheln als sich Tristan erhob und drehte mein Ohr in seine Richtung, um ihm ein Signal zu geben. Als er an meine Seite trat und mich anstupste, hob ich den Kopf und sah den gräulichweißen Rüden freundlich an. Ein einsamer Wassertropfen löste sich von meinen Lefzen und tropfte in die Pfütze zurück. Prüfend warf ich einen Blick auf Mama, ob sie auch ja nicht aufgewacht war. Offenbar war das nicht der Fall, weswegen ich wieder auf ihren Gefährten blickte und nun sanft mit der Rute wedelte. "Alles bestens und bei dir?" Prüfend sah ich mich um, doch ich konnte eine ganz bestimmte Jungwölfin nicht erblicken. Eine, die vor meinem Einschlafen noch das Sorgenkind war. "Wo ist denn Mond?", fragte ich verblüfft. War sie etwa schon wieder gesund?

Ich hörte Tristan zu und biss mir leicht auf die Lippe. Was macht sie nur für Sachen...!? Sicher, sie gehörte noch nicht zum Rudel und ich hatte kein Recht sie zurechtzuweisen - aber sie gehörte zu meinem Freundeskreis!
Meine Rute schwang etwas langsamer, mittlerweile mehr aus sorgenvoller Anspannung, als aus freudigen Emotionen. Als Tristan seine Frage stellte, war ich sofort dabei. "Aber sicher!", antwortete ich sofort und konnte die innere Freude nicht ganz unterdrücken. Erwartungsvoll sah ich den älteren Rüden an. Er war der Führer von uns beiden, ich wartete darauf, dass er voran lief.

Ich grinste und folgte ihm anschließend rutewedelnd.

=> Lachsfluss (Freie Gebiete)

Die Zeit verging etwas als tristan, oder wie er auch hieß, mit einem anderen wolf den platz verließ. Ich antwortete ihm auf sein nicken mit einem eher schwerfälligem, aber noch erkennbarem nicken. Nachdem sie vom platz verschwunden waren schaute ich mich genauer um damit auch bloß nichts passieren würde. In die Schatten auf der anderen seite des Platzes hatte ich mich vertieft, als ich meinen Namen hinter mir hörte. Es war morganas stimme, ruhig und stark wie immer. Ich wartete kurz ab bis sie neben mir saß, sah sie kurz an und senkte respektvoll meinen Kopf um sie zu grüßen ich wollte schon vorher mit dir sprechen aber du hattest viel zutun. Ich wollte mit dir nur ein paar sachen besprechen wenn du zeit hast etwas unsicher über meine eigene frage sah ich mich etwas ängstlich um. Hier würde niemand dafür fragen, nur war ich es so gewohnt und hatte es nie anders getan. Kurz verfing sich mein Blick in den Schatten die mir auch vorher meine Aufmerksamkeit geraubt haben doch konnte ich meinen blick abwenden um morgana abwartend und etwas nervös anzusehen.

Ich wartete auf Leyla's Antwort doch als ich Datos Heulen hörte sträubten sich mein Nackenfell oder wohl doch früher sagte ich und nickte ihr zu Ehe ich los rannte.

--- wäldchen

Ihre doch etwas weiche stimme sicherte mich doch etwas bevor ich wieder meinen Interessen nachgehen konnte. es sind ein paar mehr sachen denke ich. Ich wollte nur wissen ob noriko dir gesagt hat was wir über die schattenwölfe erfahren haben als ich mit ihr weg war. ich machte kurz eine pause um durchzuatmen bevor ich fortfuhr um nach etwas zu fragen was ich noch nie getan hatte ich fühle mich hier wohl also nicht so wohl aber wohl also wenn du weißt was ich meine stotternd verließ der erste satz mein maul ich würde gerne so lange hier bleiben wie ich kann nur bräuchte ich irgendwas das ich machen könnte weil mir irgendwie die Struktur fehlt und es ohne so unstrukturiert ist. auch wenn der satz sich selber bestätigte hörte er sich falsch an aber auch richtig. Etwas verwirrt von mir selbst sah ich morgana kurz in die augen wobei sich mein blick wieder verfestigte. Im selben Moment noch wurde ich förmlich aus der Bahn geworfen du hast wunderbare augen flüsterte ich halb wahrnehmbar und sah ihr tiefer in die augen um das Muster unfreiwillig anzustarren.