Ich war etwas wi gedöst, doch als erst Svoboda und dann Iki mit Beute zu uns kamem legte ich die Ohren an und knurrte leise, selbst wenn ich wusste, dass sie es nicht böse meinten. Als sie weg waren teilte ich sorgfältig die Beute für die jüngeren Wölfe, welche ich ihnen je hinschob, den Hasen für Mayestril und mich rührte ich allerdings nicht an. Mir war schlecht. Schließlich wurde ich erneut von Athy überrumpelt und sah sie ein paar Sekunden verwirrt an, ehe ich zögernd nickte. In... in Ordnung, allerdings solltest... solltest du zunächst etwas fressen.

Ich schlief tief und fest, bis Svoboda auf uns zu lief. Ich lächelte sie freundlich an. Danke. Dann mussterte ich besorgt meinen Gefährten, der nicht von der Idee angetan schien etwas zu fressen. Ich stupste ihn sanft an. Dann solltest du aber auch etwas fressen.

Athy:

Begeistert sprang ich auf und wedelte ich mit der Rute. Dann machte ich mich über das Fleisch her, das Rolf anscheinend für mich hingelegt hatte. Ich sah Tril, der komischerweise manchmal Gunter genannt wurde, an und nickte kräftig. Genau Rolf! Essen ist wichtig und schmeckt lecker! Ich lächelte ihn abwartend an.

(Ich werde das nie lernen..... :/ )

Kurz nur sah ich meine Tochter an ehe ich besorgt auf ihre wunden sah, oder eher auf die stellen, an denen ich welche vermutete was hat dir saikko den gesagt fragte ich sie und sah mich kurz um um saikko ausfindig zu machen.

Saikko:

Ich hatte mich wieder zu meiner Schlafhöhle zurück gezogen und dort in den Eingang gelegt. Die Schatten der Höhle schienen mich nahezu zu verschlingen, so dass man mich nur an den kleinen Bewegungen ausmachen konnte, welche meine Ohren ab und zu von sich gaben, wenn sie sich lauschend in die verschiedenen Richtungen bewegten. Es war mir nicht entgangen was um Tril und Rolf los was, ebensowenig wie das Aufeinandertreffen von Iki und Svoboda. Ich erhob mich schließlich, da ich Whimpers Blick sehr wohl bemerkte. Nachdem ich mich etwas durch geschüttelt hatte, trabte ich zu der kleinen Gruppe Wir können die Brennesseln ausspülen, allerdings muss ich dir dann eine weitere Heilpflanze in die Wunde reiben. Es sei denn du möchtest dass dir die Pfote abfällt. Ich versuchte meiner Stimme einen belustigten, neckenden Tonfall zu verleihen. Meine Rute hing schlaff zwischen meinen Hinterpfoten und der Körper schien in sich gesunken. Ich sah Athy aufmerksam an. Und danach musst du dich noch immer etwas schonen. Ich denke du möchtest sicher so schnell wie möglich herum tollen können. Heilung solcher Wunden braucht nunmal seine Zeit. Ich war sehr ernst geworden. Es flackerten Erinnerungen an Shizukani durch meine Gedanken.

Athy:

Ich sah Saikko erfreut entgegen, als ich sie sah, da ich hoffte, dass die Brennesseln runterkamen. Meine Rute wedelte leicht hin und her, bis sie bei ihrer Bemerkung plötzlich stoppte und ich sie entgeistert ansah. Ich blickte beunruhigt auf meine Pfote und stand dann mit einem unsicheren Lächeln auf, ohne die Pfote abzusetzen. Ok, dann waschen wir sie ab. Und wenn es hilft, bleib ich noch liegen... Da Papa jetzt vermutlich durch Saikko schon alles wusste, sagte ich nichts mehr zu ihm.

Irgendwann war ich wieder aufgewacht, war aber noch ein Weilchen liegen geblieben. Ich wollte damit die Zeit vertrödeln damit ich so schnell wie möglich wieder gesund auf den Beinen sein konnte. Außerdem war mir etwas eingefallen warum meine und Athys Wunden positiv waren. Papa und Mama würden nämlich kaum noch meine kleine Lüge hinterfragen, denn sie waren viel zu sehr damit beschäftigt sich sorgen zu machen.
Als mir nach einer Zeit dann aber richtig langweilig wurde, stand ich auf und betrachtete kurz meine Schulter. Es tat nicht mehr so weh, nur noch ein ganz kleines bisschen. Also ging ich aus der Höhle hinaus und sah mich um.

Saikko:

Ich nickte Athy zu und trabte dann zur Quelle, sah von dort zu Athy zurück Komm her, dann waschen wir die Brennesseln ab. Ich versuchte zu lächeln. Ich war eben kein Wolf, der große Freude verströmte. Was wohl mit meinen bisherigen Erlebnissen zu tun hatte.

Athy:

Ich ging zu Saikko sah ins Wasser, ehe ich meine Pfote hinein hielt und kurz zusammen zuckte. Kalt... Ich wollte mich aber nicht beschweren. Saikko war irgendwie komisch... Sie war zwar lieb, aber manchmal dann wieder nicht. Sie hatte uns beschützt, als uns das Ding angegriffen hat, aber gleichzeitig machte sie uns Angst, dass die Verletzungen schlimmer werden konnten. Ich nahm die Pfote wieder aus dem Wasser, als die Brennnesseln abgewaschen waren und hielt sie dann zu Saikko. Und jetzt?

Saikko:

Ich stubste Athy kurz an und trabte dann zu meinem Wetzstein, an welchem sich noch was von dem zerriebenen Johanniskraut befand Komm her..Das muss ich dir in die Wunde reiben, damit sie besser heilt. Ich wartete auf Athy und wedelte mit der Rute. Aber ob es ein freundliches Wedeln war, konnte man wahrlich nicht ausmachen, da der Ausdruck meiner Miene leer schien, so als sei ich gedanklich weit weg.

Athy:

Wieder folgte ich Saikko und betrachtete das komisch zerriebene Zeugs. Dann hielt ich ihr wieder meine Pfote hin und hoffte, dass es schnell vorbei war und ich dann bald wieder normal laufen konnte.

Saikko:

Das wird nun leider brennen. Aber du bist ja eine tapfere, große Fähe. Das hälst du sicher aus. Ich lächelte Athy sachte an, ehe ich etwas vom Kraut mit einer Pfote anhob und es auf die Wunde an Athys Pfote legte. Ruhig begann ich dann es in die Wunde zu drücken und zu reiben, darauf achtend keinen zu starken Druck aufzubauen. Das wars auch schon. Halt die Pfote heute bitte noch ruhig. Danach sollte es besser sein.

Athy:

Ich kniff meine Augen zusammen und zischte auf, als das Zeugs meine Wunde berührte, doch zuckte nicht weg. Rolf sagte, Schmerzen machen einen stärker, also würde ich das schaffen! Als Saikko dann fertig war, zug ich meine Pfote wieder weg und betrachtete sie. Am liebsten hätte ich das Zeugs sofort wieder runtergetan, ließ es aber doch bleiben, nochmal wollte ich das schließlich nicht drauf kriegen. Ich sah leicht lächelnd zu Saikko. Danke, Saikko. Dann humpelte ich meine Pfote schonend zu Ryu, da mir wieder einfiel, dass er ja mit mir reden wollte. Ich setzte mich vor ihm hin. Du wolltest mir doch irgendwas sagen, oder? Ich sprach leise, da ich nicht wollte, dass es jemand anderes hörte. Ryu wollte es vorhin ja auch nicht.

Ich merkte wie Athy zu mir ging und begutachtete ihre Pfote. Saikko hatte wohl direkt das selbe mit ihr gemacht wie mit meiner Schulter. Als sie sagte das ich mit ihr reden wollte nickte ich. Ich wollte, es ist aber nicht mehr so wichtig. Ich wollte bloß wissen was du davon hälst das Lucy unsere Schwester sein soll. Ich lächelte leicht. Aber weil wir ja ein Rudel sind und ein Rudel wie eine Familie auf alle aufpasst ist es egal. Meinte ich dann.

Ich trat auf den Platz und schüttelte mein schwarzes Fell , dann wartete ich auf Svoboda um weiter zum Gipfel hoch zu gehen.