Saikko:

Ich musste mich zusammen reißen um nicht weg zu zucken und setzte ein Lächeln auf. Ge..genau. Eine Familie hält immer zusammen, egal was passiert! Bestätigte ich dann und schloss dann die Augen. Und das sage grade ich.. Ich rieb meine Nase kurz an Ryus Wange und trat dann den Rückzug an. Wie gesagt, du darfst dich bewegen..aber bitte pass auf ja? ..Und..und wenn du Schmerzen hast sag mir bitte bescheid..

Ich nickte artig zu ihren letzten Worten. Mach ich, ganz bestimmt! Und mit diesen worten verkroch ich mich in die Höhle. Da konnte ich mir wenigstens sicher sein das ich für wenige Augenblicke meine Ruhe hatte. Wenigstens kann ich mir sicher sein das Papa durch das ganze Chaos vergessen hat nach zu fragen wegen meiner kleinen Lüge...Ich legte ich vorsichtig hin.

Ich wachte langsam in der Höhle die ich mir ausgesucht hatte auf und war im ersten Moment verwirrt und wunderte mich wo ich bin bis mir dann die voherigen Geschehnisse langsam wieder einfielen. Nachdem ich mich gesammelt hatte ging ich langsam aus der Höhle raus und war erleichtert das es auf dem Rudelplatz ruhiger geworden war. Ich beschloss näher zum Rudelplatz zu gehen mit dem Gedanken mich vielleicht jemandem vorzustellen war mir dann aber nicht sicher wenn ich ansprechen sollte. Daraufhin habe ich mich dann in die nähe des Rudelplatzes gesetzt mit der Hoffnung das vielleicht ein Wolf auf mich zu kommt.
(Sorry Ryu das ich nicht geatwortet habe. Hatte den Beitrag von dir übersehen)

Ich erwachte, streckte und schüttelte erst einmal meinen Pelz.
Ich hatte tief geschlafen und war nun erholt, aber jetzt meldete sich auch wieder mein Magen mi Nachdruck.
Waren es fünf oder sechs Tage her, dass ich zuletzt etwas gegessen hatte?
Noch einmal kamen mir die Gedanken, wie gestern so alles gelaufen war.
Die Anführerin hatte mich tatsächlich in ihr Rudel aufgenommen.
Zum ersten Mal in meinem Leben war ich nun Teil eines richtigen Wolfsrudels.
Eine Woge aus Freude und Dankbarkeit überflutete mich.
Ich sah mich um.
Wer sind denn nun meine neuen Rudelgefährten?
Saikko war beschäftigt. Ich wollte sie nicht stören. Gunter und Rolf waren mir schon bekannt.
Da sah ich einen jüngeren Rüden (@Iki), der im Moment wohl weiter nichts zu tun hatte und näherte mich ihm.
Hallo du, sprach ich ihn an. Ich bin Svoboda.

Ich war leicht überrascht aber auch glücklich das so schnell jemand auf mich zu kam. Ich sah ihn an und sagt Hallo ich bin Iki. Freut mich dich kennen zu lernen Svoboda. Dann viel mir auf das er der Rüde war der wie ich gerade erst ins Rudel aufgenommen wurde und sagte Du wurdest wie ich auch gerade erst ins Rudel aufgenommen nicht war? Schön zu wissen das ich nicht der einzige Neuzugang hier bin. endete ich und lächelte ihn an.

Oh, du bist auch neu hier? Ja, das ist schön. Da können wir ja zusammen alles das hier kennenlernen.
Iki ist ein schöner Name. Hat er eine Bedeutung?

(Svoboda ist 4,5 Jahre alt und eine FÄHE)

Nein er hat keine wirkliche Bedeutung und ja es würde mich sehr freuen das alles hier mit dir gemeinsam kennenzulernen. Ach und falls du noch keine Höhle gefunden hast kannst du auch ruhig erstmal bei mir in der Höhle unterkommen wenn du möchtest. Denn die die ich gefunden habe ist recht groß und es wäre genug Platz für uns beide. Also... ist natürlich nur ein Angebot. endete ich und strahlte die Fähe weiterhin an.

Das ist aber lieb von dir!
meinte ich und erwiederte sein Lächeln.
Ich habe hier draußen wirklich nicht besonders geschlafen, aber ich wusste nicht, welche Höhle noch frei war. Da wollte ich keinen ärgern.
Macht es dir wirklich nichts aus?
fragte ich dennoch. Schließlich wusste ich ja welche Jahreszeit gerade war und ich wollte meinen neuen Bekannten nicht unnötig provozieren.

Nein es macht mir nichts aus, ganz im Gegenteil es ist schön gesselschaft zu haben nach dem man ewigkeiten alleine war. Übrigens, hat deine Name eine bedeutung? Er klingt schön und mysteriös zu gleich sagte ich und betrachtete ihr schönes Fell und die schöne Berstein farbe ihrer Augen.

Er bedeutet Freiheit, erklärte ich ihm stolz.
Mein altes Rudel hat ihn mir gegeben, als sie mich bei sich aufnahmen.
Sie kämpften einen aussichtslosen Rudelkrieg gegen einen übermächtigen Feind, der alle unterdrücken wollte.
Am Ende starben alle. Nur ich konnte entkommen.

Dann fiel mir ein, dass Iki ja mein Gespräch mit der Anführerin garnicht mitbekommen hatte und ich wurde ein wenig verlegen.
Mein Rudel ... nun ja, ... es waren ... Menschen.
Ob er mich jetzt wohl deshalb verachtete?

Menschen? Ich weiß nicht viel über Menschen außer das sie viele Wölfe auf den Gewissen haben sollen. Sind diese Menschen etwa unterschiedlich und manche sind gut und manche Böse? sagte ich und schaute sie nachdenklich an. Aber das mit deinem Menschenrudel tut mir auf jeden fall leid

Du hast recht, sie haben viele Wölfe auf ihrem Gewissen und die meisten sind wohl böse-obwohl ich das so genau auch nicht weiß.
Aber sie sind auch sehr unterschiedlich.
Sie fanden mich im Wald, als ich im Sterben lag. Ein Wolfsrudel hatte mich verwundet und gehetzt, weil ich ihrem Anführer nicht zu Willen sein wollte. Ich war mit knapper Not entkommen. Dann fand mich Lena, ein Menschenweibchen und brachte mich in ihr Lager. Der Dottore, das war ihr Heiler, flickte mich wieder zusammen. Aus Dankbarkeit blieb ich und half ihnen jagen und ihre Feinde aufspüren. Ich kämpfte auch für sie und tötete vier Feinde. Sie nannten mich Svoboda, weil es das war, wofür sie kämpften. Lena wurde meine beste Freundin. Sie starb in meinen Pfoten. Ich werde sie nie vergessen.

Wow das hört sich hart für dich an. Aber wie konntest du diese Menschen überhaupt verstehen? Die sollen doch so eine komische unverständliche Sprache sprechen

Da hatte er einen wunden Punkt getroffen, denn davon hatte ich noch niemandem erzählt, nicht einmal meinen Eltern.
Ob ich Iki das jetzt schon verraten konnte? Nein, besser noch nicht. Ich muss ihm schon seltsam genug vorkommen. Ich entschloss mich zu einer halben Wahrheit, das heißt, es stimmte zwar, aber es war nicht alles. Lügen konnte und wollte ich einfach immer noch nicht.
Ich habe als ganz junger Wolf schon gelernt, sie zu verstehen. Es ist schwer zu erklären, fügte ich entschuldigend hinzu.

Kein Problem, auch wenn ich nicht ganz verstehe aus welchen Grund man als junger Wolf diese Sprache erlernen söllte. Aber egal. nach diesem Satz begann mein Magen zu knurren Oh man hab ich einen hunger aber ich habe auch eine echt lange Zeit nichts mehr gegessen. Hättest du vielleicht lust ein paar Kaninchen oder so mit mir zu Jagen?