Angekommen rannte ich so schnell es ging zu Papa und legte die Maus vor meinen Pfoten ab. Schau mal! Wir haben Beide was gejagt! Sagte ich stolz, doch ließ die Maus erst einmal bei mir. Er hatte schließlich schon was von Athy und Mama bekommen.

Naila:
Ich wurde von einem Aufgeregtem Aty geweckt, welches mich die ganze Zeit anstubste, also hob ich gähnend den Kopf und sah es müde an. Jagen? Was das? Als auch Ryu von diesem Jagen redete blickte ich zu ihm und sah, dass er ein kleines graues Ding im Maul hatte. Ich rappelte mich auf, schüttelte mich und ging zu ihm, um die Maus an zu stupsen. Was das, fragte ich neugierig.

Ich nickte Lina zu und lächelte dann Whimper kurz an, ehe ich langsam aus der Schlafhöhle raus trat. Friss etwas und ruh dich aus. Und..und trink viel. Mit diesen Worten wand ich mich ab und schritt unschlüssig durch die Haupthöhle. Dabei striff mein Blick kurz die ehemalige Alpha-Schlafhöhle. Kurz ließ ich den Kopf hängen, ehe ich mich ruckartig herum drehte und aus der Höhle rannte. Ich unterdrückte die Tränen, während ich den Weg zum Gipfel einschlug.

-->Gipfel

Ich sprang etwas auf abstand, als Naila wach wurde und rannte dann zu Ryu. Maus! Von Ryu!, erklärte ich ihr mehr oder weniger und schnappte mir dann meine Maus vor Papa weg, um sie vor Naila abzulegen. Die hab ich gefangen!, sagte ich stolz und wartete aufgeregt auf Nailas Reaktion.

Ich legte mich neben Mayestril, ich war sehr erschöpft und müde und wollte aber nicht einschlafen, da ich mir sicher sein wollte, dass der Wolf in meiner Nähe blieb.

Naila:
Bewundernd sah ich die beiden Mäuse an, die meine Geschwister gefangen hatten. Maus..., wiederholte ich es andächtig. Ich sah zwischen Ryu und Aty hin und her. Warum ich nicht?, fragte ich traurig und wollte damit ausdrücken, dass sie mich hätten wecken und mitnehmen sollen. Warum mussten sie die ganzen tollen Sachen machen, wenn ich schlief?

Lina:
Ich sah hinter Saikko her. Warum hat sie den Hasen nicht genommen?, fragte ich verwundert und sah Whimper fragend an, während Naila anscheinend traurig darüber war, dass wir sie nicht zum jagen mitgenommen hatten. Ich wusste nichts zu dem Gespräch der Kinder zu sagen, also sah ich einfach weiter Whimper an. Die Kinder würden das schon selbst regeln können.

Als Naila wach wurde, sah ich fröhlich zu wie Athy sich freute. Auch wenn ich das ebenso tat und meine Rute hin und her peitschte. Doch als sie nachfragte legte ich die Ohren an. Athy ist weg wegen...Ja warum eigentlich? Fragend sah ich zu meiner Schwester hinüber.

Athy:

Als Ryu mich ansah wusste ich, dass ich erklären musste, warum ich weggelaufen war. Ich wich einen Schritt zurück und sah traurig zu Boden. W-Weil... Papa hat nicht geantwortet und... Ich schluckte. Und ich dachte, er mag mich nicht mehr... Wollte ihm was Jagen und... Und Ina suchen! Traurig sah ich kurz zu Mama, ehe ich wieder zu Ryu und Naila sah. Aber Ina weg... Wieder sah ich zu Boden, auf meine Maus. Bedrückt schon ich sie mit einer Pfote vor mir her.

Lina:
Ich hörte unseren Kindern mit einem Ohr zu, doch als Athy meinte, dass sie angst hatte, das ihr Vater sie nicht lieb hatte, da drahte ich meinen Kopf zu ihnen. Aber das stimmt doch nicht! Dein Papa hat dich ganz doll lieb! Es geht ihm nur nicht gut, vielleicht hat er nicht mitbekommen, dass du mit ihm geredet hast, Saikko hat ja vorher auch nicht gemerkt, dass ich ihr etwas von dem Hasen gegeben hätte... Manchmal merken wir Dinge nicht gleich, aber nur weil wir nicht mitbekommen, was du sagst heißt das nicht, dass wir dich nicht lieb haben! Du bist unsere kleine Maus, wir werden dich immer lieb haben! So, wie wir auch deine beiden Geschwister immer lieb haben werden! Und daran wird sich nichts ändern! Niemals! Ich stupste meine Kinder der Reihe nach an und lächelte.

Mit großen Augen hörte ich Mama zu. Als sie fertig war, sprang ich auf sie zu und drückte mich fest an sie. Ich hab dich auch lieb, Mama! Euch alle! Glücklich kuschelte ich mich an sie, ehe ich mich zu Ryu und Naila drehte und mich ebenfalls an sie drückte. Bei Papa zögerte ich kurz, ehe ich auch auf ihn zusprang und mich fest an ihn drückte.

Wir zogen das Wildschwein auf den Platz und Alessio ging um sich hin zu legen.
Ich schüttelte meinen schwarzen Pelz und grinste, Wir haben Fressen mit gebracht. Rief ich laut über den Platz

"Kein Ursache", sagte ich, schon deutlich belebter als am Silberrudelplatz. "Ja, das ist okay." Ich sah ihr hinterher und lehnte mich an die Höhlenwand.

Ich hatte gar nicht mehr mitbekommen, was passiert war, da ich schnell wieder eingeschlafen war. Ich erwachte erst wieder, als meine Tochter sich auf mich schmiss und ich schleckte sie liebevoll ab. Sie waren alle drei groß geworden, womöglich bald größer als ich selbst.