Super, meinte ich freundlich. Ich denke, die Berge haben wir alle schon gesehen, also... Wie wäre es, wenn wir dort entlang gehen? Ich deutete Richtung Osten (Wäldchen). Die Spannung zwischen mir und Bricca war, trotz meiner Versuche sie zu verstecken, deutlich spürbar. Ich unterdrückte ein schweres Seufzen. Langsam wunde das Lächeln unangenehm und wirkte aufgesetzt, weshalb ich es verschwinden ließ. Wie wäre das? Ich hoffte, dass ich besser mit Bricca zurecht kommen würde, wenn wir erstmal etwas Zeit miteinander verbrachten. Ich wollte Rhys nicht verletzen und ihm war seine Familie so wichtig. Ich sah zu ihm hinüber und musterte ihr von der Seite. Er schien die Situation lösen zu wollen und ich liebte ihn dafür.

Ouh, hast du das gehört, Twixi!? Das ist ja ganz großartig! Wir würden sehr, sehr, sehr, sehr, SEHRRRR gerne mitkommen!, kläffte ich und hopste auf der Stelle. Würdet ihr uns mitnehmen, ja?? Es freute mich sehr, dass wir so schnell Hilfe gefunden hatten.

Auch ich verneinte die Frage, doch Heaven schien den Wölfinnen helfen zu können. Ihr könnt meinetwegen gerne mitkommen, entgegnete ich grinsend. Meine Ohren zuckten aufmerksam, bei den Worten des roten Rüden und ich blickte zu ihm auf. Meine Augen suchten seine und als sie sie sich trafen wurde mein Blick weich. Wenn es dir lieber ist. Aber vielleicht denke ich mir noch was einenes aus, grübelte ich leise und schmunzelte. Und ja, das hab ich. Ich bin schon viel ausgeruhter. Ein Teil von mir wollte aufstehen, der andere wollte sich nie wieder von hier weg bewegen. Was ist nur los mit mir? Ich war nie der Typ dafür gewesen, so eine enge Bindung zu anderen aufzubauen. Nicht auf dieser Ebene auber der Rüde faszinierte mich. Ich schüttelte den Kopf und blickte zu Boden. Mit einem heiseren Lachen flüsterte ich Monster zu: Du weißt, dass es nicht schlau oder ratsam ist, sich auf mich einzulassen, oder? Ich drückte meinen Kopf sanft in seine Seite, wie ein Kind, das trotzig nach Aufmerksamkeit suchte und gleichzeitig einfach nur Streicheleinheiten wollte.

Mit einem Schmunzeln blickte ich kurz zu Twix Begleitung, und schüttelte amüsiert den Kopf, sie schien vom Charakter her genauso zu sein wie Nava. Ich hatte mich schon früh damit abgefunden, das die beiden uns auf der Suche begleiten, was ein Grund war weswegen ich so Entspannt war, der andere Grund lag neben mir. Nun ich glaube das ich noch nicht viel gluge Entscheidungen getroffen habe, warum denn jetzt damit anfangen ? Zudem will ich wissen, was so eine attraktive Fähe, so einfällt antwortet ich mit einem lächeln und ging mit meiner Nase durch ihr Nackenfell.

Ein angenehmer Schauer jagte durch meinen Körper, bei der sanften Berührung und ich robbte enger an Monster heran. Ich weiß nicht... Um dein Herz zu beschützen, mein Monsterchen. Gedankenverloren sah ich zu Boden. Du bist einfach zu lieb zu mir. Warum spielst du so mit deinen Gefühlen? Umständlich wand ich meinen Kopf, um ihn wieder ansehen zu können. Was machst du nur mit meinem Kopf? Zaghaft leckte ich über seinen Fang. Am Ende verletzen wir uns doch noch gegenseitig... Ich machte mir Gedanken um den Roten, als ich mir je Gedanken um irgendwen gemacht hatte, aber ich wollte genau hier sein. Ich wollte neben ihm sitzen und ihm in die Augen sehen und seine Gedanken hören. Ich hätte gehen können. Er hätte gehen können. Warum entscheiden wir uns für den Schmerz...?

Ich hielt einen Moment inne und blickte in Mija bezaubernde Augen. Nun ich glaube, das ist gar nicht mal so dumm ist an einer Seite zu sein, antwortete ich und wich ihre ersten beiden Fragen aus. Vielleicht hatte die hübsche neben mir recht, und auch dieses Kapitel würde wie jedes andere mit der Überschrift enden, nichts aus der Vergangenheit gelernt. Vielleicht aber auch nicht ich weiß nicht, was mache ich mit deinem Kopf ? lass mich doch ein wenig teilhaben an deinen Gedanken meine hübsche, flüsterte ich in ihr Ohr und rieb mein schnauze an ihren Hals. Um nichts in der Welt würde ich jetzt woanders lieber sein, als an der Seite der weißen Fähe.

Ich wusste nicht, ob ich fröhlich lachen oder traurig sein sollte. Vielleicht war es naiv von Saki, überhaupt mit mir zu reden und es war definitiv egoistisch von mir, mein Verhalten nicht zu ändern, aber ich mochte ihn. Wahrscheinlich mehr, als ich es laut aussprechen wollte, aber trotzdem sagte ich es. Denkst du nicht, ich habe dich ein wenig zu lange angesehen, um mir selber zu sagen, dass ich dich wie einen guten Freund mag? Ich sah ihn schelmisch an. Irgendwie amüsiert und irgendwie frustriert. Monsterchen, weißt du nicht, dass es gemein ist, anderen den Kopf zu verdrehen? Das kann verheerende Verletzungen mit sich führen! Ich formulierte es nicht so ernst, wie ich es meinte. Währenddessen ließ ich seine Liebkosung zu und erwiderte sie. Was für eine Kontroverse... Ich strich Monsters rotes Fell glatt, um es danach direkt wieder zu verwuscheln. Das machte ich eine ganze Weile. Schließlich begann ich, liebevoll am roten Fell des imposanten Rüden zu knabbern. Vielleicht passt der Name doch. Du bist gefährlich, Monster, Schatz. Verheißungsvoll zwinkerte ich ihm zu und rieb dann meinen Kopf an seiner Brust.

Mit einem breiten Lächeln sah ich Mija an. Wenn ich ehrlich bin nie so wirklich mitbekommen, da ich in meinen eigenen Gedanken versunken war, wenn ich dich hübsche betrachtet habe. Und ja ich bin mir dieser Verletzung wohl bewusst, jedoch habe ich sie das ein oder andere mal erlitten, meinte ich und schloss meine Augen als die weise Fähe liebevoll an meinem Fell zupfte. Mija lass mich dein Monster sein, flüsterte ich und steckte meine Schnauze in ihren Nackenfell, wobei mein Blick auf den Rest der Gruppe viel. Weise Schönheit, ich glaube wir sollten weiter meinte ich etwas enttäuscht und schloss kurz noch einmal meine Augen.

Sein Lächeln ließ mein Herz ein bisschen schmelzen. Ich wollte ihn nicht verletzen und doch war ich drauf und dran, nicht nur ihn, sondern auch mich selbst um den Verstand zu bringen. Das tut mir leid... Wieder der wohlige Schauer, als er mich berührte. Ein kleiner Stich in meinem Herzen. Aber Monsterchen... Du weißt, dass ich zu meinem Rudel zurückkehren werde, oder? Was dann? Ich seufzte wehmütig. Nach einer gefühlten Ewigkeit, die viel zu kurz anhielt, erhob ich mich und nickte. So brachte ich einen ungewollten Abstand zwischen den Roten und mich. Entschuldigend sah ich ihn an und rückte direkt wieder an seine Seite. Ich musste tief durchatmen, ehe ich wieder mein freundliches, unbeschwertes Lächeln aufsetzte und mich den anderen zuwandte. So. Wenn es keine Einwände gibt, dann sollten wir langsam weiter!, rief ich bestärkend.

@Heaven @Nava @Twix @Freya @Saki

Natürlich war mir schon bewusst, dass die Schönheit nach der Suche zu ihrem Rudel zurückkehren würde. Mit einem Lächeln blickte ich auf Mija, die Entschuldigung zu mir blickte, es ist alles gut, hübsche meinte ich nach dem sie wieder näher an meine Seite rückt. Es muss dir doch nicht leidtun, Mija es hatte ja nichts mit dir zu tun, fügte sich leise hinzu. Und richtete meinen Blick für einen Moment zu Boden, während ich die Worte der hübschen zum Aufbruch hörte, und erneut ein leichtes Lächeln zeigte.

Ich wartete noch auf die anderen und wandte meinen Kopf Saki zu. Vielleicht nicht. Aber das bedeutet ja nicht, dass ich kein Mitleid empfinde. Es war schon oft genug anders. Ich möchte... Ich möchte das mit dir nicht wiederholen. Das wäre Verschwendung eines schönen Herzen und Verstandes, entgegnete ich sanft.