Ich hob beide "Augenbrauen", als der Rüde auf uns zugesprungen kam. Ungewollt hastig setzte ich mich auf und sah den Rüden überrascht an. Er war wahnsinnig schnell! Dennoch ließ ich es mir nicht nehmen, Amalia und mich vorzustellen. Ich bin Lunas, antwortete ich freundlich und nickte dann zu Amalia. Und das ist Amalia, meine Gefährtin. Mein Blick wurde kurz fragend, doch sah ich dann auf den grauen Rüden. Ich war mir halt nicht sicher, da diese wilden Drehungen etwas unnatürlich wirkten, antwortete ich ehrlich auf seine, wahrscheinlich sowieso rhetorische Frage. Interessiert betrachtete ich ihn. Er hatte eine auffällige Gesichtsfärbung und war nicht sonderlich groß. Dafür aber schlank und gewandt. Amüsiert schüttelte ich den Kopf. Wie heißt du, mein Freund?

Ich war ein wenig schockiert, als der Rüde seinen Kopf viel zu weit verdrehte und nun wirklich mehr einem Psycho ähnelte. Instinktiv tat ich einen Schritt zurück und konnte nicht verhindern, dass sich mein Nackenfell sträubte. Irritiert warf ich einen Blick auf Amalia, dann wieder zurück zum Rüden. F-Freut mich, Basta, stammelte ich redlich verunsichert, ehe ich mich zur Ruhe zwang. Ganz ruhig. Wenn es hart auf hart kommt, bist du sicherlich stärker - hoffentlich! Mit zurück gedrehten Ohren starrte ich Basta eine Weile an, dann fand ich meine Stimme wieder. Was machst du hier? Lebst du schon lange in dieser Gegend? Tiefes Interesse war aus meiner Stimme herauszuhören.

Ich Blicke erst Lunas und lächelte sanft, ein bis zwei Bahnen schwimmen hate ich schon vor sagte ich. Und sah den zu Basta der sich zu uns gesellte ein seltsamer Rüde dachte ich, und ging weiter in den See.

Ich war noch immer sichtlich irritiert, doch hatte sich mein Nackenfell wieder geglättet, als er seine Haltung aufgab und stattdessen eine fast schon unterwürfige Position vor mir einnahm. Verwirrt, was dies nun zu bedeuten hatte, schüttelte ich den Kopf und konzentrierte mich stattdessen auf seine wiederholte Frage. Ich stamme aus einem Revier, welches weit von hier weg ist, antwortete ich trocken und sah dann auf Amalia. Sie sollte selbst über sich erzählen, ich wollte sie keinesfalls bevormunden. Doch sie dachte scheinbar gar nicht daran, sondern schwamm einfach los. Ich musste grinsen, verkniff es mir aber schnell. Fähen...

Ich sah dem Rüden beim Springen zu und blickte aus den Augenwinkeln etwas wehmütig zu Amalia. Da schwamm sie nun, während meine Geduld von einem kleinen, grauen Rüden namens Basta strapaziert wurde. Als er weiter Fragen über meine Vergangenheit stellte, drehte ich resigniert die Ohren zurück und seufzte. Mein Rudel ist im Feuer untergegangen und ich bin alleine weitergezogen, antwortete ich leise und wandte mich nun endgültig vom Rüden ab, um mich auf die Erde zu legen.

Ich weiß es nicht, rief ich barsch und sah dem Rüden genervt zu, wie er immer weiter um mich herumrannte. Meine Geduld erreichte langsam ihre Grenze und ich bereute es bereits zutiefst, den grauen Kerl angesprochen zu haben. Zudem riss seine Fragerei eine Menge alter Wunden auf. Einige sagen, es sei die Schuld meines Bruders, andere reden von der Natur. Menschen schließe ich persönlich aus, reicht dir das? Ich war kurz davor aufzuspringen und dem Rüden meine Zähne zu zeigen, doch hielt ich mich zurück.

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Nach dem ich meine zwei Bahn geschwommen hate, kam ich aus dem See, und sah zu Lunas und bemerkte das seine Gedult von den Rüden seher strapaziert wurde. Und ging zu Lunas Basta richtig fragte ich, und setzte mich neben Lunas mein Partner hat mich ja schon vergestelt. Ich kann dir leider nich viel von meiner Vergangenheit, erzählen da ich selber nicht mehr weiß, ich wachte in eine Winternacht auf ohne ein zeichen meines Rudels. In dieser Nacht hatte ich Blut gerochen es war mein eigenes, ich stellte mir seit dieser Nacht viele Fragen fand aber keine Antworten darauf sagte ich. Und sah Basta an einen großteil meine Vergangenheit verschwieg ich jedoch den Rüden, da nich jeder wissen musste dass mich und eigenes Rudel.Nicht als vollwertiges Mitglied sah, aufgrund meiner verschiedenen Augenfarben.

Ich murrte sichtlich gereizt. Es waren dieselben Fragen, die ich mir selbst immer wieder gestellt hatte, doch hatte ich meine Gedanken jedes Mal damit abgetan, dass ich mit der Verbreitung des Gerüchts nichts zu tun gehabt hatte. Am liebsten hätte ich einfach meinen Kopf auf die Erde gelegt und hätte geschlafen, doch machten mich die wilden Bewegungen des Rüden allmählich wahnsinnig. Ich weiß nicht wie er das angestellt haben sollte, schnaubte ich abfällig. Er war eben ein Idiot, der am Tod meines Vaters beteiligt war, was weiß ich, wozu der alles fähig war. Ich erschrak vor mir selbst, als ich die Verachtung in meiner Stimme hörte. War ich es nicht immer gewesen, der fest davon überzeugt gewesen war, kein Urteil über Atieno gefällt zu haben und der mit seiner Verbannung lediglich das Rudel vor der Zerspaltung schützen wollte? Der Rüde brachte mich zur Weißglut. Jetzt hau einfach ab oder hör auf weiter in meiner Vergangenheit zu wühlen. Du hast doch eh keine Ahnung von solchen Dingen, brachte ich noch mühsam heraus, ehe ich einfach den Kopf wegdrehte. Aus den Augenwinkeln bemerkte ich Amalia, die sichtlich darum kämpfte die Situation zu retten, doch war ich jetzt viel zu aufgewühlt um ihr dabei zu helfen. Stetig drehten sich meine Gedanken um Atieno und meine Schwestern, die ihn suchen gingen. So ein verfluchter Mist!