Ying:

Ich atmete durch und rieb meine Wangen an den eigenen Vorderpfoten um die Tränen abzuwischen. Nein..nicht wegen dir. Er..ist auf mich böse. Weil ich eine unfähige Mutter bin.. ich sah in die Richtung in welche Ran verschwunden war. Erst jetzt fiel mir auf, dass Yang fehlte und ich sprang auf. War er hinter Ran her gerannt? Ich sah mich sofort nach Ren um und sah, dass sie noch immer sicher bei Rebell war. Ich stubste Mia sanft an Es..wird alles gut..

Ich wusste nicht ob das jetzt stimmte was sie sagte aber es war mir in dem Moment egal. Sie stubste mich an und sagte das alles gut würde. Doch ich legte mich neben ihr hin und gab ihr halt. So hatte es Mama immer mit papa gemacht. Ich lehnte meinen kleinen Körper gegen ihre Schulter und schaute in die Richtung wo zwei schwarze Wölfe waren.(ren und Rebell) Die sieht aus wie ich. sagte ich vergnügt und zeigte auf den schwarzen Welpen (ren)

Ying:

Noch immer war mein Lächeln nicht echt, ich sah ein wenig angstvoll in die Richtung in welche Ran gerannt war Bitte lass es ihm gut gehen..bitte Yang. Pass auf unseren Sohn auf! Ich zuckte etwas mit den Ohren bei Mias Worten und sah zu Ren. Ihr Name ist Ren..sie ist meine Tochter. Entfuhr es mir sanft. Man konnte die Liebe in den Worten hören, welche ich für meine Tochter empfand.

Ich hörte ihr starke liebe zu der kleinen Ren und wurde traurig. Nie wieder würde ich dieses Gefühl erfahren wie sie. Doch die Trauer sah ying nicht da mein Gesicht von ihr weg war. Auch hatte ich im Gefühl das Yang bald wieder kam mit ihrem Sohn. Ich stand auf. Ich ähhh werde dann mal zu evo gehn. stammelte Ich und lief zu evo. Ich ließ mich neben ihm nieder und seufzte. Der weiße war bestimmt weg gelaufen weil ich seine Mama in Beschlag genommen hatte. dachte ich traurig. Natürlich konnte ying auch dies nicht sehn da ich mit dem Rücken zu ihr lag. Sie hatte schließlich schon genug Sorgen.

Yang:

Ich trat schließlich wieder auf den Rudelplatz und trabte zu Ying, setzte Ran neben ihr ab. Ich seufzte etwas und konnte gerade so noch sehen wie Mia wieder zu Evo lief. Ich sah kurz Ying an und leckte ihr über den Fang. Ihr solltet reden.. Raunte ich ihr sachte zu, ehe ich zu Mia und Evo lief. Ich lächelte beide sachte an. Noch immer war mein Fell ein wenig gesträubt. Ich ließ mich neben den Welpen nieder und verfiel einen Moment in Gedanken. Ich werde die Mutter von Evo finden müssen, und ihr klar machen dass sie die Welpen nicht einfach allein lassen kann.

Ying:

Erleichterung erfasste mich, als Yang mit Ran aus dem Wald trat. Nur kurz folgte ich mit meinem Blick Mia und dann auch Yang, ehe ich mich zu Boden fallen ließ und Ran mit den Vorderpfoten an mich zog. Ran. Meine Stimme zitterte und war erstickt. Wie wild begann ich an meinem Sohn zu schnuppern und ihn nach Wunden zu untersuchen. Blanke Sorge war in meinem Blick, ehe ich erleichtert aufseufzte und anfing Ran abzuschlecken. Ich bin ja so froh dass dir nichts passiert ist. Raunte ich dann weich.

Kaum hörte ich Mamas Stimme fing ich wieder an zu Weinen und drückte mich an Mamas Bauchfell. Ich zitterte wieder leicht, vor Erleichterung. Ich wedelte inzwischen Sacht und versuchte in Mamas Fell zu verschwinden. es tut mir leid Mama wimmerte ich leise.

Ying:

Ich gab ein beruhigendes Brummen von mir und ließ mich einfach auf die Seite fallen. Dabei zog ich Ran, ihn noch immer abschleckend mit. Shhh es ist alles gut mein kleiner Prinz. Mama ist bei dir. Alles wird gut. Ich versuchte das Zittern in meiner Stimme zu unterdrücken. Ich musste stark sein für meinen Sohn, meine Tochter und auch meinen Gefährten. Immer wieder strich ich Rans Fell mit der Zunge glatt. Erst als ich wirklich sicher war, dass er keine Verletzung unter diesem hatte, ließ ich ihn los, schob jedoch meine Nase in sein Fell und versuchte ihn liebevoll mit dieser zu kitzeln.

Ich beruhigte mich langsam und schloss entspannend die Augen. Ich wedelte leicht und kicherte als Mama mich leicht kitzelte. Ich kroch zu ihrem Halsfell und zog dort sanft ehe ich mich hinein kuschelte.

Ich sah kurz auf als Yang sich neben mich legte. Doch mein Kopf landet schneller wieder auf den Boden und schloss seufztend die Augen.

Ying:

Ich lächelte Ran sanft an, ehe ich Mareks Stimme hörte. Instinktiv legte ich die Ohren nahezu schuldbewusst an und sah dann unsicher zu Yang.

Yang:

Ich atmete durch und trat näher zu Marek, den Kopf respektvoll geneigt Das..ist richtig. Es sind nicht unsere eigenen. Ich habe diese beiden Welpen am Fluss gefunden. Sie waren völlig allein. Ich..konnte sie nicht allein zurück lassen. Wer weiß was ihnen sonst geschehen wäre. Ich..werde nach der Mutter des kleinen Rüden suchen. Ich bin mich sicher dass sie irgendwo da draußen ist.

Ying:

Meine Ohren schnellten bei Mareks Worten hoch und ich konnte nicht verhindern, dass meine Rute begann zu wedeln. Ich war, je länger wir uns hier aufhielten, immer entspannter geworden. Vertraute den anderen mehr und mehr. Wohl auch weil Yang diese Ruhe ausströmte, die er immer an sich trug. Ich strahlte Marek glücklich an und stubste Ran dann an. Hast du gehört mein kleiner Prinz? Wir dürfen hier bleiben. So seltsam das auch war, man konnte die Freude und auch Erleichterung aus meiner Stimme hören.

Yang:

Wir..dürfen bleiben? Auch meine Rute begann zu wedeln, wobei dennoch ein üebrraschter Ausdruck auf meinem Gesicht erschien. Ich hatte damit gerechnet dass Marek wohl sauer werden würde, wegen der Welpen. Doch statt dessen zeigte er Verständniss, wodurch er in meinem Ansehen nur noch mehr stieg. Danke ! Ich lächelte Marek an und sah dann zu Ren, welche noch immer unter Rebell stand. Ich konnte mir ein leises Lachen nicht verkneifen bei dem Anblick.

Während Marek mit den anderen Wölfen redete, beäugte ich den kleinen schwarzen Fellball neben Rebell. Langsam fing ich an zu glauben das ich gar nicht mehr aufhören kann mit dem Schwanz zu wedeln. Gemächlich legte ich mich wieder auf den Bauch, setzte meinen Kopf auf meine Pfoten und sah den winzigen Welpen mit schief gelegtem Kopf an. Ich überließ ihm zu bestimmen wann es mit mir sprechen will.